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Yellowfin: Business Intelligence, die Geschichten erzählt

Neben großen BI-Anbietern dringen auch Spezialanbieter in den Markt vor – zum Beispiel Yellowfin. Das Unternehmen aus Down Under will den Markt neu aufmischen.

Yellowfin ist ein australischer Business-Intelligence-Anbieter mit Hauptsitz in Melbourne. Das Unternehmen wurde 2003 gegründet und hat aktuell 27.000 Kunden in 75 Ländern mit über drei Millionen Endanwendern. Zu den Referenzkunden gehören unter anderem die Australia and New Zealand Banking Group (ANZ), Barclays, BMC, Coca-Cola, Kodak, Yum Brands und Xerox.

Die Analytics-Suite von Yellowfin ist nach Angabe vieler Analysten die einzige Enterprise-Analytics-Suite, die automatisierte Analysen, Datenerklärungen und Collaboration-Tools aus einer Hand bietet. Und Yellowfin CEO Glen Rabie hat damit noch große Ziele vor Augen: „Wir wollen den Analytics-Markt mit unseren ausgezeichneten und einmaligen Analytics-Tools neu aufmischen.“

Kompletter Business Intelligence Stack

Das Unternehmen bietet einen kompletten Business Intelligence Stack an, bei dem es getrennte Produkte für Analytics und Datenaufbereitung gibt. Die Yellowfin Suite besteht aus fünf Komponenten: Signals, Stories, Dashboard, Data Discovery und Data Prep.

Die Komponenten können sowohl einzeln als auch zusammen als Suite eingesetzt werden. Zum Lösungsangebot gehören auch marktführende Tools für Collaboration und zur automatischen Generierung von weiterführenden Erkenntnissen.

Komfortabel ist auch die Auswahl der Datenquellen. Der Benutzer kann eine direkte Verbindung, zum Beispiel zu anderen Data-Science-Modellen, relationalen Datenbanken, Hadoop, Web-APIs oder selbsterstellten Konnektoren wählen.

Storytelling – das System blogt selbst

Ein Feature, das immer wieder hervorgehoben wird, ist Augmented Analytics. Dazu gehören automatisches Data Discovery, ein selbstentwickeltes Natural Language Interface (NLI) und die Funktion Contextual Data Storytelling (siehe Video zu Yellowfin Stories).

Damit geht Yellowfin bei der Ergebnisausgabe einen besonderen Weg. Im Modul Yellowfin Stories wird in einer Blog-ähnlichen Form vom System ausführlich erklärt, warum ein bestimmtes Ergebnis ermittelt wurde. Zusammen mit benutzergenerierten Informationselementen, zum Beispiel Videos, Bilder oder Referenzen, lassen sich diese Stories über die vorhandenen Kollaborations-Tools mit anderen Mitarbeitern teilen, wodurch der Erklärungsaufwand der Data Scientists gegenüber den Fachbereichen sinkt. In das Storytelling-Modul lassen sich außerdem Fremdanbieter, zum Beispiel Tableau oder Qlik, einbetten.

Data Discovery mit Machine Learning

Mit Data Discovery können die Anwender die Daten in Tabellenkalkulationen, Datenbanken oder Webanwendungen analysieren. Die zugehörige Funktion Assisted Insights nutzt Machine Learning, um eine automatische Antwort zu liefern. Die Ergebnisse lassen sich dann veröffentlichen oder über Dashboards sowie das Storytelling-Modul teilen.

„Wir generieren automatisch spannende Stories, die die Bedeutung einer Analyse leicht verständlich und transparent machen“, sagt Yellowfin CTO Brad Scarff. Das hat seiner Ansicht nach aber keinen Selbstzweck, sondern verfolgt ganz klare Geschäftsziele. „Unternehmen, die Automation und Machine Learning im Rahmen von BI einsetzen, erleben eine Produktivitätssteigerung, können Entscheidungen schneller treffen, und das wiederum führt zu Kostenersparnissen.“

Signals für Online Monitoring

Auch das Modul Yellowfin Signals wird immer wieder hervorgehoben. Dabei handelt es sich um ein Monitor-Tool, mit dem fortlaufend im Hintergrund bestimmte, vordefinierte Daten überwacht werden, wie das Erkennen von Anomalien oder Grenzwertüberschreitungen. Die entsprechenden Alerts lassen sich differenziert konfigurieren, so dass eine abgestimmte Reaktion erfolgen kann.

„Yellowfins Innovationen heben das Unternehmen deutlich von vielen großen Anbietern ab.“
John SantaferraroEnterprise Management Associates

Um das ganze Anwendungsspektrum abzurunden, verfügt Yellowfin auch über eine Enterprise-Governance-Funktion, mit der die generierten Analysen automatisch auf granulare Sicherheits- und Workflow-Vorgaben ausgerichtet werden können.

Funktionsreiche Dashboards

Die Dashboards bieten verschiedene vordefinierte Analyseabfragen, wie Ad-hoc-Analytics, Online Analytical Processing (OLAP), Predictive Analytics, Umsatz- und Gewinnanalyse,  Trendindikatoren, Ad-hoc-Reporting und periodisches Reporting. Die Ergebnisse werden aber nicht nur im Rahmen von Storytelling ausgegeben, sondern auch in Form von umfangreichen Visualisierungen. Beispielsweise gibt es über 50 vordefinierte Diagrammtypen, wie Trellis-Diagramme, Infografiken oder GIS-Karten. Alle Dashboards lassen sich an die jeweilige Benutzergruppe individuell anpassen.

Softwareseitig eignet sich Yellowfin als sogenannte Embedded Analytics Engine, was bedeutet, dass sich die Suite – oder auch nur einige Komponenten davon – gut in andere Softwarepakete einbinden lassen. Vor allem die Partner von Yellowfin haben auf diese Weise eine Vielzahl an branchenspezifischen Lösungen erarbeitet, zum Beispiel für Werbung, Finanzverwaltung, Banken, Versicherungen, Fertigung, Handel, Ingenieurwesen sowie für die Lebensmittelindustrie.

Analysten loben Ansatz

Viele Analysten loben die Yellowfin-Suite als besonders innovativ. So klassifiziert Gartner die Plattform seit sechs Jahren als eine der führenden BI-Plattformen in seinem Magic Quadrant. Auch die Analysten von Enterprise Management Associates (EMA) positionieren Yellowfin als führend auf den Gebieten künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning (ML) und Social Communication für BI. „Yellowfins Innovationen heben das Unternehmen deutlich von vielen großen Anbietern ab“, sagt EMA Research Director John Santaferraro.

Die BI-Lösung von Yellowfin ist eine solide Alternative für alle Unternehmen, die ein Cloud-System für Business Intelligence und Analytics suchen. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist das eine kostengünstige Möglichkeit zur Nutzung komplexer BI-Tools, ohne in die Infrastruktur investieren zu müssen. Hinzu kommt, dass die Yellowfin-Plattform umfangreiche Social-Sharing- und Collaboration-Features zur Verfügung stellt. Hauptunterscheidungsmerkmal zu anderen Lösungen ist das Storytelling, mit dem die Ergebnisse in einer verständlichen Form erklärt werden.

Nächste Schritte

Tableau: Business Intelligence mit intuitiver Oberfläche.

Microsoft Power BI: Viel Power für Business Intelligence.

BI-Anbietervergleich: Tableau vs. Power BI vs. Qlik Sense.

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