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Wie arbeitet Parallels Mac Management für Microsoft SCCM?
Mit Parallels Mac Management lassen sich Windows- und macOS-Computer Seite an Seite mit nativen Funktionen des System Center Configuration Manager verwalten.
Wenn Unternehmen Apple macOS- und Microsoft Windows-Desktops verwalten müssen, benötigen sie Tools, die beide Betriebssysteme unterstützen. Eine IT-Abteilung kann ohne ein zusätzliches Tool keine Konfigurationen verwalten und Gruppenrichtlinien für die verschiedenen Betriebssysteme bereitstellen.
Eine Option ist Parallels Mac Management, ein Software-Plug-in, das die native Funktionalität des Microsoft System Center Configuration Managers (SCCM) auf macOS-Desktops erweitert.
Das Plug-in ermöglicht es, Computer mit macOS innerhalb von SCCM zu erkennen, zu registrieren und zu verwalten, als wären es Windows-Desktops. SCCM enthält native Funktionen, um das macOS-Management zu unterstützen. Diese Funktionen sind allerdings begrenzt und arbeitsintensiv. Mac Management ermöglicht es Administratoren, sowohl Windows- als auch macOS-Desktops von einer einzigen Plattform aus zu steuern.
Corel, ein kanadisches Softwareunternehmen, das sich auf Grafik- und Textverarbeitung konzentriert, hat Parallels im Dezember 2018 übernommen und integriert künftig seine Software mit den Desktop-, Applikationsmanagement- und Deployment-Produkten von Parallels.
Für Unternehmen, die bereits in eine SCCM-Infrastruktur investiert haben und sich mit der Komplexität der Verwaltung von macOS-Desktops befassen, kann Parallels Mac Management eine willkommene Hilfe sein. Mit Mac Management kann die IT-Abteilung die SCCM-Konsole verwenden, um zum Beispiel macOS-Images bereitzustellen, Betriebssystemeinstellungen zu konfigurieren und das Patch-Management zu automatisieren.
Komponenten von Mac Management
Parallels Mac Management besteht aus mehreren Komponenten. Eine der wichtigsten ist die Configuration Manager Console Extension, eine Reihe dynamischer Bibliotheken, die die IT-Abteilung auf den gleichen Desktops installieren muss, auf denen SCCM läuft. Diese Bibliotheken erweitern die SCCM-Konsole, die es der IT-Abteilung erlaubt, administrative Aufgaben speziell für macOS-Desktops auszuführen.
Eine weitere wichtige Komponente ist Parallels Configuration Manager Proxy. Diese Komponente ist eine Windows-Anwendung, die den Desktop mit SCCM und den macOS-Desktop verbindet. Der Proxy ist für die Durchführung aller administrativen Aufgaben unerlässlich.
Darüber hinaus beinhaltet Parallels Mac Management den Parallels IBCM Proxy zur Unterstützung des internetbasierten Client-Managements. Dieser Proxy leitet Anfragen zwischen dem Configuration Manager Proxy und den macOS-Desktops weiter.
Wenn eine Bereitstellung macOS-Desktop-Images auf verwalteten Apple-Geräten enthält, müssen IT-Experten auch den Parallels NetBoot-Service installieren. NetBoot ist eine Apple-Technologie, die es macOS-Desktops ermöglicht, vom Netzwerk zu booten. Der Parallels Netboot-Service erlaubt es Mac-Management-Administratoren, dieses Apple-Produkt innerhalb der Parallels-Konsole zu verwenden.
Parallels Mac Management unterstützt außerdem Apple Business Manager, ein System zur Bereitstellung neuer macOS-Desktops in einer Organisation. Um Apple Business Manager für die SCCM-Anmeldung zu verwenden, müssen IT-Experten den Parallels Mobile Device Management Server installieren, mit dem sie auch macOS-Desktops per Fernzugriff sperren und löschen können.
Eine weitere optionale Komponente ist Parallels OS X Software Update Point. Diese Komponente erlaubt es, macOS-Software-Patches mit SCCM zu verwalten. Die IT-Abteilung muss außerdem sicherstellen, dass Windows Server Update Services (WSUS) auf dem Server installiert und konfiguriert sind, auf dem OS X Software Update Point ausgeführt wird.
Das letzte Element des Parallels Mac Management Puzzles ist die Software Parallels Mac Client, die von der IT direkt auf den macOS-Desktops installiert werden kann. Der Client ermöglicht die Kommunikation zwischen dem Desktop, auf dem er läuft, und SCCM über den Parallels Configuration Manager Proxy.