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Welche Lebensdauer haben Smartphones im Unternehmen?

Viele Unternehmen möchten die Smartphones, in die sie investiert haben, so lange wie möglich nutzen. Aber veraltete Geräte bergen Risiken, die auf lange Sicht mehr kosten können.

Der Austausch von Smartphones kann für Unternehmen ein teurer und komplizierter Prozess sein. Daher ist es nützlich zu wissen, wie lange sich Mobilgeräte nutzen lassen, ohne dass sie langfristig kostenintensive Probleme verursachen.

Mobile Geräte sind heute ein immer wichtigeres Werkzeug am Arbeitsplatz, aber sie können eine erhebliche Investition darstellen. Unabhängig davon, ob es sich um Smartphones handelt, die dem Unternehmen gehören und von ihm verwaltet werden, oder um on der Firma bezuschusste Smartphones, die den Mitarbeitern gehören, sollten Unternehmen nach Möglichkeiten suchen, Geld zu sparen und die Lebensdauer ihrer Geräte zu verlängern. Um dies zu erreichen, ohne die User Experience (UX) zu beeinträchtigen oder die Datensicherheit zu gefährden, muss man die realistische Nutzungsdauer von Smartphones im Unternehmensbereich kennen.

Welche Faktoren beeinflussen die Einsatzdauer von Smartphones?

Die meisten modernen Smartphones lassen sich in Unternehmen zwischen zwei und drei Jahren nutzen. Die Zeitspanne hängt von verschiedenen Variablen ab, die sich auf den Lebenszyklus eines Geräts auswirken können, zum Beispiel der Zustand des Akkus und die Betriebssystemunterstützung. Auch wenn einige dieser Parameter nicht vollständig kontrollierbar sind, können Unternehmen anhand dieser Faktoren abschätzen, wie lange die Nutzungsdauer ihrer Smartphones beträgt, und Best Practices implementieren, um den Lebenszyklus von Mobilgeräten ohne Risiko zu verlängern.

Nachlassende Akkuleistung

Die meisten modernen Smartphones verwenden Lithium-Ionen-Akkus, die sehr robust und langlebig sind. Lithiumakkus halten in der Regel 300 bis 500 Ladezyklen, was je nach Nutzung etwa zwei bis drei Jahren entspricht. Allerdings gibt es bei Lithiumakkus ein Limit: Sobald die 300 bis 500 Ladezyklen erreicht sind, verlieren die Akkus an Leistung, was zu einer geringeren Betriebszeit führt und ein häufigeres Aufladen erfordert.

Faktoren wie Hitzeeinwirkung können ebenfalls zu einem schnelleren Verschleiß des Akkus und anderer interner Komponenten führen. Dieses Problem kann beispielsweise auftreten, wenn das Handy über einen längeren Zeitraum in einer Tasche aufbewahrt wird oder an heißen Sommertagen hinter der Windschutzscheibe im Auto liegt. Geräte erzeugen beim Aufladen mehr Wärme. Deshalb ist es ratsam, die Hülle des Telefons zu entfernen, bevor man es auflädt, um einen Wärmestau zu vermeiden. Viele kleine Faktoren können sich auf den Akku auswirken. Unternehmen sollten daher ihre Nutzer über Best Practices zur Verlängerung der Akkulaufzeit informieren.

Wenn sich ein Akku dem Ende seiner Lebensdauer nähert, gibt es Möglichkeiten, ihn zu überwachen. So hat Apple kürzlich die Option implementiert, den Akkustatus in iOS zu kontrollieren. Ein Endbenutzer oder IT-Administrator kann unter Einstellungen > Batterie > Batteriezustand den aktuellen Status des Geräteakkus überprüfen. Android bietet zwar einige Ressourcen für Tipps und Troubleshooting zum Akku, aber es fehlen native Tools im Betriebssystem für den Akkustatus. Einige OEMs wie Samsung stellen jedoch Tools für Akkustatusmeldungen bereit, die Unternehmen für das Management dieser Geräte nutzen können.

Wenn es an der Zeit ist, die Akkus zu ersetzen, empfiehlt es sich, mit externen Dienstleistern zusammenzuarbeiten, um neue Akkus zu beschaffen und beim Kauf eine verlängerte Garantie zu erhalten. Natürlich können Unternehmen auch einfach ein neues Gerät kaufen und mit einem Rückkaufprogramm möglicherweise etwas Geld sparen.

In externe physische Lösungen wie Schutzhüllen und einen Bildschirmschutz zu investieren, ist eine der besten Entscheidungen, die ein Unternehmen treffen kann, um sicherzustellen, dass die Geräte den unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen gewachsen sind.

Geräteschäden und Schutzmaßnahmen

Die meisten Benutzer nehmen ihre Smartphones mit auf Reisen, so dass die Geräte vielen verschiedenen Bedingungen ausgesetzt sind. Infolgedessen sind defekte Lautsprecher sowie gesprungene oder sogar zerbrochene Bildschirme sowohl bei privat als auch geschäftlich genutzten Geräten keine Seltenheit. Schäden, die durch Ungeschicklichkeit der Anwender oder natürliche Abnutzung entstehen können, lassen sich nur schwer vermeiden. Aber es gibt Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um ihre Geräte zu schützen und deren Lebensdauer zu verlängern.

In externe physische Lösungen wie Schutzhüllen und einen Bildschirmschutz zu investieren, ist eine der besten Entscheidungen, die ein Unternehmen treffen kann, um sicherzustellen, dass die Geräte den unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen gewachsen sind. Achten Sie auf einen Fallschutz und auf Angaben darüber, mit welchen Chemikalien Benutzer das Gehäuse reinigen können, da einige Substanzen Kunststoffe angreifen. Vermeiden Sie außerdem die billigeren Schutzfolien, und entscheiden Sie sich stattdessen für einen Display-Schutz auf Glasbasis. Obwohl dieser teurer ist, ist es oft kostengünstiger, einen Bildschirmschutz zu ersetzen als ein gesprungenes Display. Unternehmen können zudem mit Resellern zusammenarbeiten, um ihre Geräte vor dem Versand mit Schutzhüllen und einem Bildschirmschutz auszustatten. Dies kann besonders effektiv sein, wenn die Geräte gekauft und direkt an die Endbenutzer verschickt werden.

Investitionsschutz

Unternehmen sollten über einen Plan verfügen, was zu tun ist, wenn ein Gerät beschädigt wird oder ersetzt werden muss. Garantien und Geräteversicherungen können kompliziert sein. Aber eine der effektivsten Möglichkeiten, Geräteinvestitionen zu schützen, besteht darin, von vorneherein einen entsprechenden Service mitzukaufen. Services wie AppleCare for Enterprise sowie die Garantieunterstützung durch OEMs und andere Drittanbieter eröffnet Unternehmen erweiterte Garantieoptionen bei Gerätestörungen und Komponentenausfällen. Darüber hinaus umfassen sie oft auf Unternehmen zugeschnittene Leistungen wie Austausch am nächsten Tag und technischen Support.

Wenn Gerätegarantien und -versicherungen nicht infrage kommen, können Firmen die Vorteile von externen Dienstleistern für die Reparatur und den Support von Geräten nutzen.

IT-Admins sollten generell eine Garantieabdeckung in Betracht ziehen, wenn die Ausfallrate der Geräte in ihrem Unternehmen bei mehr als fünf bis sieben Prozent liegt, da die zusätzlichen Ausgaben für den Schutz kostengünstiger sein können, als für jeden Geräteausfall aus eigener Tasche zu zahlen. Diese Risikoanalyse und die damit verbundenen Entscheidungen hängen jedoch von den Anforderungen und dem Budget des Unternehmens ab.

Geräte- und OS-Updates

Neben dem Hardwareaspekt bezüglich der Gerätelebensdauer und -wartung muss die IT auch Software-Updates und Sicherheit im Rahmen eines Plans für die Gerätelebensdauer berücksichtigen. Es ist wichtig, in Geräte zu investieren, die so lange unterstützt werden, wie es für ein Unternehmen erforderlich ist. Wenn ein Smartphone lediglich ein Jahr unterstützt aber drei Jahre lang eingesetzt wird, sind alle Daten auf dem Gerät durch Sicherheitslücken gefährdet, was ein ernstes Risiko für das Unternehmen darstellt.

Abbildung 1: Wenn ein Gerät zu alt ist, um die neuesten Software-Updates zu erhalten, kann es weder die Datensicherheit noch die UX ausreichend gewährleisten.
Abbildung 1: Wenn ein Gerät zu alt ist, um die neuesten Software-Updates zu erhalten, kann es weder die Datensicherheit noch die UX ausreichend gewährleisten.

Apple unterstützt Geräte in der Regel mindestens fünf Jahre, und diese Geräte eignen sich für viele Unternehmen. Auch Android hat seine Struktur zur OS-Unterstützung für viele Geräte erweitert. Wenn Sie Android-Geräte in Betracht ziehen, sollten Sie die Google-Liste Android Enterprise Recommended und die darin enthaltenen technischen Spezifikationen beachten. In diesem Verzeichnis sind Geräte aufgeführt, die ein Zertifizierungsprogramm von Google durchlaufen haben, um sicherzustellen, dass die Geräte strenge Kriterien für die Unterstützung von Unternehmen erfüllen. Dazu gehören Geräte-Updates und die Bereitstellung von Sicherheits-Patches.

Anhand des Gerätemodells, des Betriebssystems und der implementierten Schutzmaßnahmen können Unternehmen abschätzen, wie lange sich ihre Smartphones nutzen lassen. Sobald ein Gerät das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, ist es wichtig, es auszumustern und ein langlebiges Smartphone zu finden, das den Anforderungen des Unternehmens entspricht. Wenn Unternehmen von Anfang an die richtigen Geräte kaufen und Best Practices befolgen, können sie den optimalen Nutzen aus ihren Investitionen ziehen, ohne Abstriche bei Funktionalität und Sicherheit machen zu müssen.

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