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Unterstützung von Android-Geräten: Support-Dauer in Firmen

Android OS kann auf sehr vielen Geräten laufen. Aber wie lange sollten Unternehmen Android-Telefone unterstützen? Lesen Sie, welche Faktoren die Länge des Lebenszyklus bestimmen.

Die Entscheidung über die Dauer der Unterstützung von Android-Geräten kann für ein Unternehmen eine große Herausforderung darstellen, da es eine Vielzahl von Herstellern gibt, die dieses mobile Betriebssystem einsetzen.

Unabhängig davon, warum ein Unternehmen mobile Geräte nutzt, müssen IT-Teams einen Plan für ihre Verwaltung und Unterstützung entwickeln. Android OS ist auf mehr Geräten von verschiedenen OEMs verfügbar als Apple iOS. Somit variiert die Support-Dauer für Android-Geräte und kann IT-Administratoren vor Herausforderungen stellen.

Um diese Geräte zu unterstützen, müssen IT-Teams sich nicht nur um Performance-Probleme kümmern. Dazu gehört auch der Support, den sie von den Anbietern erhalten, wenn es Probleme mit der Hardware oder dem Betriebssystem des Geräts gibt. Der Support für das Betriebssystem ist besonders kritisch, da er sicherstellt, dass die Benutzer weiterhin wichtige Sicherheits-Updates erhalten.

Wenn man die Lebensdauer von Enterprise-Geräten nicht kennt, kann dies ein Risiko für das Unternehmen bedeuten. Deshalb muss die IT-Abteilung wissen, was die Lebensdauer eines Android-Geräts beeinflusst und wie sich dies auf ein effektives Endpunktmanagement auswirkt. Es gibt einige Überlegungen, die Admins dabei helfen können, die Gesamtlebensdauer der Android-Smartphones in ihrem Unternehmen zu ermitteln.

Wählen Sie einen Hardwareanbieter, der Android-Unterstützung bietet

Für Unternehmen ist es von entscheidender Bedeutung, Android-Hardware von einem Anbieter zu kaufen, der Support leistet. Es gibt jedoch etliche kleine Anbieter, die Android-basierte Geräte auf Amazon, eBay, Alibaba und anderen Onlineshops verkaufen und ihren Kunden keine Möglichkeit bieten, Unterstützung oder Garantien in Anspruch zu nehmen.

Etablierte Marken können direkt oder über ihre Reseller Support anbieten. Daher ist es sicherer, Android-Enterprise-Geräte von einer Firma zu kaufen, die dafür bekannt ist, Support für ihre Unternehmenskunden zu leisten. Unternehmen wie Samsung stellen schon seit längerem Android-Geräte her und bieten wahrscheinlich eine weitaus längere Unterstützung für ihre Hardware als Neulinge im Mobilbereich.

Informieren Sie sich über die Dauer des Supports durch den Hardwareanbieter und Google

Bei Apple-Geräten ist der Hersteller der Hardware gleichzeitig der Hersteller des Betriebssystems, aber das gilt nicht immer für Android-Geräte. Folglich kann der End-of-Life Support für Android-Hardware anders aussehen als für das Betriebssystem selbst. Unternehmen, die derartige Geräte kaufen, müssen die Dauer des Supports für die Hardware durch den Hersteller sowie den End-of-Life Support von Google für die verschiedenen Versionen von Android OS im Auge behalten.

Ältere Hardware zu unterstützen, spart langfristig nicht immer Geld

Ein weiterer Faktor, den man bei der Entscheidung, Android-Geräte über einen längeren Zeitraum zu unterstützen, berücksichtigen muss, ist ihre Gesamtleistung. Nicht nur der Akku des Geräts weist möglicherweise eine geringere Ladekapazität auf. Auch neuere Betriebssystemversionen von Google könnten auf älteren Geräten schlecht funktionieren, weil sie schnellere Prozessoren und mehr Speicher benötigen. Der Versuch, die Lebensdauer von Android-Geräten zu verlängern, kann infolgedessen Nachteile mit sich bringen.

Entscheiden Sie sich vorzugsweise für eine Reparatur durch den Hersteller

Zwar gibt es zahlreiche Reparaturwerkstätten für mobile Geräte, an die sich Verbraucher bei Hardware- oder Softwareproblemen wenden können, doch im Enterprise-Bereich ist dies keine ideale Option. Unternehmen speichern geschäftliche Daten auf ihren Mobilgeräten, so dass es wichtig ist, diese Daten zu schützen und Probleme so schnell wie möglich zu lösen. Da Reparaturbetriebe des Einzelhandels nicht immer eine schnelle Reparatur garantieren können, empfiehlt es sich, zunächst mit dem Gerätehersteller zusammenzuarbeiten, um Support oder Reparaturen zu erhalten. Wenn das nicht klappt, kann eine kleinere Reparaturwerkstatt der letzte Ausweg sein.

Nutzen Sie immer MDM-Software für Unternehmens-Smartphones

Ganz gleich, ob ein Unternehmen nur einige Dutzend oder mehrere Tausend mobile Geräte einsetzt: Die Verwendung eines MDM-Systems (Mobile Device Management) ist entscheidend für eine genaue Inventarisierung aller Endpunkte. Auf diese Weise lassen sich Garantieansprüche und Versionen des Betriebssystems nachverfolgen sowie Geräte identifizieren, bei denen ein Upgrade oder ein Austausch fällig ist.

Google bietet mit Android Enterprise ein Mobilitätsprogramm, das sich in MDM-Plattformen integrieren lässt, und mit Android Enterprise Essentials einen eher einfachen Managementdienst für kleine und mittelständische Unternehmen. Admins können viele andere MDM-Plattformen in Betracht ziehen, die mit Android und den von Google bereitgestellten Verwaltungs-Tools kompatibel sind.

Standardisieren Sie, welche Geräte die Mitarbeiter nutzen können

Die Vielzahl der Hardwareanbieter, zwischen denen Unternehmen bei Android die Wahl haben, kann für die IT und Benutzer auch zu Problemen durch Inkonsistenzen führen. Diverse Anbieter offerieren unterschiedliche Hardwarefunktionen, die für bestimmte Benutzer attraktiv sein können. Dadurch kann schnell die Anforderung nach mehreren Geräten von verschiedenen Herstellern entstehen, was zu Komplexität und Verwirrung darüber führt, an wen man sich wenden oder mit wem man einen Servicevertrag abschließen sollte.

Nicht nur der Akku des Geräts weist eine geringere Ladekapazität auf. Auch neuere Betriebssystem-Versionen von Google könnten auf älteren Geräten schlecht funktionieren, weil sie schnellere Prozessoren und mehr Speicher benötigen.

Um dies zu vermeiden, müssen IT-Teams einen Anbieter festlegen, den sie für ihren gesamten Bedarf an mobilen Geräten nutzen können. Unternehmen können zwar verschiedene Modelle kaufen, aber wenn sie bei einem Standardanbieter bleiben, lassen sich potenzielle Support-Probleme reduzieren. Außerdem haben Admins und Endnutzer auf diese Weise eine einzige Anlaufstelle für ihre Support- und Reparaturanforderungen.

OS- und Firmware-Aktualisierung

Was die Hardware des Smartphones betrifft, müssen Benutzer und die IT sicherstellen, dass alle Unternehmensgeräte über die neuesten Betriebssystem-Updates auf Android 12 oder höher (Stand: März 2023) verfügen. Dadurch lässt sich zum einen gewährleisten, dass das Gerät unterstützt wird. Zum anderen bleibt das Unternehmen in puncto kritischer Sicherheits-Updates und Software-Patches auf dem neuesten Stand.

Auch wenn manche Android-Geräte als billigere Alternative zu Apple-Geräten betrachten, sind viele der populären Telefonmodelle von Samsung und Google preislich mit Apple vergleichbar. Dennoch gibt es im Lower-End-Bereich einige preiswertere Geräte mit Android OS, die für Unternehmen, die ihre Hardwarekosten senken wollen, interessant sein könnten. Diese Geräte weisen eher Herstellungsfehler auf oder benötigen einfach mehr Updates, damit sie geschützt sind. Deshalb muss man darauf achten, dass sie unterstützt werden können.

Wenn Admins nicht für den richtigen Support dieser Smartphones sorgen, steigt das Risiko von mangelnder Performance, Datenpannen und Beeinträchtigungen für die Benutzer, die ohne Smartphone dastehen, während sie auf die Reparatur warten, erheblich. Eine Möglichkeit, den Kauf von weniger zuverlässigen Geräten zu vermeiden, ist ein Blick auf die Liste Android Enterprise Recommended. Hierbei handelt es sich um ein Verzeichnis mit Android-Geräten, die den strengen Zertifizierungsprozess von Google durchlaufen haben. Diese Zertifizierung bestätigt, dass die Geräte auf dem aktuellen Stand, sicher und mit Android Enterprise kompatibel sind.

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