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Tools für die Verwaltung von Windows-Containern

Für das Management von Windows- und Hyper-V-Containern lassen sich unterschiedliche Tools einsetzen. Wir haben exemplarisch ein paar Beispiele zusammengefasst.

Wenn IT-Abteilungen in der eigenen Organisation Hunderte von Containern verwalten müssen, kann sich das schnell beliebig komplex gestalten. Insbesondere ohne den Einsatz entsprechender Tools. Admins können hierfür Tools wie Docker CLI, die Windows PowerShell oder auch Tools von Drittanbietern verwenden, um Windows- und Hyper-V-Container zu verwalten.

Wird eine Technologie neu etabliert, sieht es zu Beginn mit entsprechenden Management-Optionen meist alles andere als rosig aus. Häufig stellen die Entwickler nur Tools für die Befehlszeile zur Verfügung sowie APIs, damit Anbieter entsprechende Werkzeuge entwickeln können. Für die Verwaltung von Windows- und Hyper-V-Containern können IT-Teams Docker CLI, die PowerShell und ähnliche Kommandozeilen- oder auch Tools mit grafischer Oberfläche einsetzen.

Windows-Container mit Docker CLI verwalten

Docker CLI ist eines der Standardwerkzeuge für die Verwaltung von Containern. Insbesondere für Admins, die ohnehin unter Linux Docker-Kommandozeilen-Tools verwenden, ist dies besonders attraktiv. Mit Docker CLI lassen sich alle wichtigen Aufgaben im Hinblick auf Windows-Container erledigen, von der Erstellung eines Containers bis zum Löschen selbigen. Hier einige Beispiele:

Mit dem folgenden Befehl startet man einen Container mit einem Nano-Server-Image:

Docker run –it /Microsoft/nanoserver

Der folgende Befehl listet die Docker-Prozesse auf:

Docker ps –a

Die Vorteile der Container-Befehle der PowerShell

Erfahrene Windows-Admins bevorzugen vermutlich eher die Windows PowerShell als Werkzeug. Dankenswerterweise stellt Microsoft PowerShell-Befehle zur Verfügung, mit denen sich Container relativ einfach verwalten lassen. Die Verwendung der PowerShell ist in einigen Punkten weniger komplex als bei Docker CLI. So erfordert Docker CLI, dass die Befehlssyntax in Kleinbuchstaben angegeben wird.

Für diejenigen, die bereits einige Zeit mit der PowerShell gearbeitet haben, dürfte es relativ einfach sein, ein Container-Skript anzulegen und bei Bedarf auszuführen. Wie folgendes Beispiel zeigt, ist die PowerShell etwas weniger streng als Docker CLI. Hier wird ein neuer Container angelegt: 

New-Container –Name TestContainaer –ContainerImageName WindowsServerCore –SwitchName "V1"

Docker CLI mit PowerShell-Befehlen verwenden

Eine der größten Vorteile beim Einsatz der PowerShell zur Verwaltung von Containern besteht darin, dass Docker CLI in Verbindung mit der PowerShell genutzt werden kann. Wenn Sie beispielsweise Container-Prozesse mit Prozess-ID auflisten möchten, liefert der folgende Befehl die gewünschten Ergebnisse:

docker exec -it --privileged admin1 powershell -Command Get-CimInstance Win32_Process | Select-Object ProcessId, CommandLine

Container verwalten mit RunHCS

RunHCS ist eine CLI-Implementierung der Spezifikation der Open Container Initiative und quasi eine Art Windows-Container-Gegenstück zu RunC. RunHCS läuft auf Windows-Maschinen und kommuniziert mit dem Host Compute Service, um Container zu erstellen und zu verwalten. Um beispielsweise einen Container mit RunHCS zu starten, können Sie den folgenden Befehl verwenden:

RunHCS run <–container ID>

Kubernetes-Unterstützung

Bislang hat Microsoft kein wirklich schmuckes Tool mit Oberfläche für die Verwaltung von Containern zur Verfügung gestellt. Auf Unternehmensebene ist üblicherweise Kubernetes Standard, wenn es um die Verwaltung und Orchestrierung von Containern geht. Mit der Veröffentlichung von Kubernetes Version 1.14 ging auch die Unterstützung von Windows-Server-Containern einher.

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