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Tipps für NAS-Backups in die Cloud
Cloud-Anbieter bieten jetzt NAS-Kompatibilität an, was eine weitere Option für NAS-Backups darstellt. Erfahren Sie, was Sie erwartet, wenn Sie die NAS-Backups für Clouds erkunden.
NAS-Systeme sind so konzipiert, dass sie zuverlässige, redundante Backup-Funktionen bieten. Folglich sind gleichzeitige Speicher- und Backup-Ausfälle selten.
Unmöglich ist es jedoch nicht. Wenn eine Krise eintritt, beispielsweise ein Brand, eine Naturkatastrophe, ein Ransomware-Angriff oder ein anderes potenziell widriges Ereignis, müssen Systemadministratoren schnellen Zugriff auf eine vollständige und aktuelle NAS-Datensicherung haben.
In den vergangenen Jahren wurde eine NAS-Datensicherung höchstwahrscheinlich auf einem Band durchgeführt, das außerhalb des Unternehmens, oft zu einem Bandspeicherdienstleister, transportiert wurde. Der Aufstieg des Cloud-Backups hat das geändert. Heutzutage befindet sich diese externe Kopie immer häufiger auf einem Cloud-Speicher.
Vorteile von NAS-Backup in der Cloud
Mit der Cloud als Backup-Ziel erhalten wertvolle und sensible Daten eine zusätzliche Schutzschicht gegen Gefahren, die zu einem dauerhaften Verlust führen könnten. Cloud-Backups sichern hochgeladene Daten in der Regel durch Verschlüsselung und Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Cloud-Backups sind und waren schon immer eine Schlüsselkomponente in proaktiver Cybersicherheit, 3-2-1-Backup-Strategien und sicheren Disaster-Recovery-Plänen. Außerdem optimiert die selektive Synchronisierungstechnologie sowohl die Kosten als auch die Speicherkapazitäten.
Cloud-Storage ist billiger als Tape, und obwohl die Wiederherstellungszeit je nach Netzwerkgeschwindigkeit deutlich länger sein kann, ist es im Allgemeinen schneller, als einen Lastwagen von Ihrem Tape-Storage-Dienstleister zu holen.
Achten Sie auf diese Nachteile
Obwohl die Cloud im Allgemeinen eine hervorragende NAS-Backup-Methode ist, müssen einige Unternehmen mit Vorsicht vorgehen, insbesondere diejenigen, die Vorschriften zur Datenresidenz – also dem Speicherstandort – einhalten müssen. Viele Unternehmen haben Einschränkungen bezüglich der Regionen, in denen ihre Daten gespeichert werden können. Wenn Anwender nicht sicher sein können, dass ein Cloud Service Provider ihre Daten nicht in diesen Gebieten speichert, können sie das Risiko mindern, indem sie das Backup wieder selbst kontrollieren. Das bedeutet oft, dass sie auf Bänder zurückgreifen oder ihre eigene, extern gehostete Cloud einrichten.
Ein weiterer potenzieller Nachteil des Cloud-Speichers sind die Kosten für den Datenabfluss (Egress, Rückholung), die ein Cloud-Anbieter verlangen kann. Es ist wie eine mautpflichtige Autobahn für Ihre Daten; auf dem Hinweg ist sie kostenlos, aber auf dem Rückweg zahlen Sie. Während einige Unternehmen diese Wiederherstellungskosten/Rückholkosten als eine Art Bei-Bedarf-Kosten für Ausfallzeiten zu sehen, bevorzugen andere es, ihre Infrastruktur im Voraus zu kaufen und mehr vorhersehbare Laufzeitkosten zu haben.
Erste Schritte
Es gibt zwei grundlegende Möglichkeiten, ein Cloud-Backup-Ziel zu implementieren. In einigen Fällen wird das Cloud-Backup-Target vom NAS-Anbieter bereitgestellt. In anderen Fällen muss der Kunde den Speicher beschaffen und die NAS-Sicherungssoftware darin integrieren.
Der Nutzen-Sie-unsere-Cloud-Ansatz beschreibt ein umfassenderes Cloud-Backup-as-a-Service-Angebot, das von dem Anbieter bereitgestellt wird, der auch das NAS bereitstellt. Dieser Ansatz wird typischerweise von Managed Service Providern und Systemintegratoren angeboten und wird im Allgemeinen von Kunden bevorzugt, die es vorziehen, mit einem einzigen Anbieter für den kompletten Stack zu arbeiten.
Da die Preise für Speicherpläne in der Regel auf einer jährlichen Skala liegen, sollten Anwender einen Cloud-Anbieter auf der Grundlage mehrerer Schlüsselfaktoren auswählen: wie viel Speicherkapazität für Datensicherungen benötigt wird, verfügbare Verschlüsselungsprotokolle, Upload-Geschwindigkeiten, unterstützte Fotoauflösungen und Integrationen von Drittanbietern sowie die Frage, ob für jedes NAS-Gerät ein eigenes Abonnement erforderlich ist oder nicht. Sobald man sich für einen Anbieter entschieden hat, sollten die spezifischen Backup-Prozeduren relativ einfach zu handhaben sein.
In den letzten Jahren haben sich mehr Cloud-Anbieter in Richtung NAS-Kompatibilität bewegt. Einige Optionen umfassen Backblaze B2, Google Drive, Dropbox, MEGA, OpenStack Swift und Amazon Glacier.