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So integrieren Sie Ihr Telefonsystem mit Microsoft Teams

Bevor Unternehmen ihr bestehendes Telefonsystem auf Microsoft Teams migrieren, müssen sie die richtige Telefoniearchitektur auswählen, die ihren Geschäftsanforderungen entspricht.

Aufgrund der Beliebtheit von Microsoft Teams als Tool für Zusammenarbeit, Messaging und Videokonferenzen hoffen viele IT-Verantwortliche, noch mehr aus der Kommunikationsplattform herauszuholen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Migration eines bestehenden Telefonsystems in Teams mithilfe der Teams-Phone-Integrationsfunktion.

Erfahren Sie mehr über Microsoft Teams Phone und gehen Sie eine Checkliste mit Bereitstellungsaufgaben und Optionen durch, die vor einer Migration berücksichtigt werden müssen.

Was ist Microsoft Teams Phone?

Teams ist eine Kommunikationsplattform, die Teil des größeren Microsoft-365-Produktportfolios ist, das beliebte Anwendungen wie Outlook, Word, PowerPoint und OneDrive umfasst. Während alle Microsoft-365-Lizenzpläne grundlegende Teams-Funktionen enthalten, bietet nur der E5-Plan ein Telefonsystem. Alle anderen Pläne erfordern eine zusätzliche Telefonlizenz, um die Vorteile der Telefonie zu nutzen.

Mit Teams Phone können Benutzer interne Anrufe tätigen und empfangen sowie Orts- und Ferngespräche über das öffentliche Telefonnetz (PSTN) führen. Der Dienst ermöglicht es außerdem, dass jedem Benutzer eine eigene Telefonnummer zugewiesen wird. Anstatt eine separate lokale Telefonanlage oder ein Cloud-Telefonsystem zu verwalten, können die Benutzer dieselbe Teams-Plattform verwenden, die sie bereits kennen, und die Vorteile eines Business-Telefonsystems in Unternehmensqualität nutzen.

Abbildung 1: Befolgen Sie diese Schritte bei der Planung der Bereitstellung eines Microsoft Teams-Telefonsystems.
Abbildung 1: Befolgen Sie diese Schritte bei der Planung der Bereitstellung eines Microsoft Teams-Telefonsystems.

Auswahl einer Option für die Telefonarchitektur von Teams

Die Telefonieanforderungen sind von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich. Aus diesem Grund bietet Microsoft mehrere Teams-Phone-Bereitstellungsoptionen an, die von einfachen Setups bis hin zu komplexeren Sprachsystemen reichen. IT-Abteilungen können aus einer der folgenden Teams-Phone-Architekturoptionen wählen:

  • Vollständig in der Cloud verwaltetes Telefonsystem mit integriertem Teams-Anrufplan: Dies ist die einfachste Architekturoption, da die gesamte Telefonanlage, Anrufsteuerung und PSTN-Verwaltung direkt über die Microsoft-365-Plattform abgewickelt werden. Es stehen verschiedene Tarife zur Verfügung, je nachdem, wie viele Ferngespräche oder Auslandsminuten das Unternehmen voraussichtlich pro Monat nutzen wird.
  • Cloud-verwaltetes Telefonsystem mit Tarifen von Drittanbietern: Unternehmen können Teams verwenden, um interne Sprachanrufe zu verwalten, während sie über Direct Routing eine Verbindung zu einem Drittanbieter herstellen. Kunden können auch einen Partneranbieter verwenden, der mit Teams integriert ist und die Operator-Connect-Funktion für den PSTN-Zugang nutzt.
  • Mixed-Mode-Telefonsystem: Unternehmen können Teams für die Verwaltung interner Sprachanrufe nutzen und dabei eine Kombination aus einem Teams-Tarif, einem Drittanbieter-Telefonsystem und/oder der Möglichkeit, einen Partneranbieter zu nutzen, der über die Operator-Connect-Funktionalität in Teams integriert ist, verwenden.

Die Wahl einer der oben genannten Architekturoptionen hängt weitgehend von folgenden Faktoren ab:

  • ob das Unternehmen bereits einen Drittanbieter für die Telefonie nutzt und diesen Dienst auch weiterhin verwenden möchte oder nicht
  • geografischer Standort der Benutzer und PSTN-Telefonnummern und
  • ob komplexe Funktionen, wie zum Beispiel standortbasiertes Routing, erforderlich sind.

Teams-Phone-Checkliste für Migration und Verwaltung

Sobald eine Teams-Phone-Architektur ausgewählt ist, müssen Voice-over-IP-Spezialisten überlegen, wie die folgenden Migrations- und Verwaltungsaufgaben innerhalb von Teams formuliert und gehandhabt werden sollten:

  • Wie bestehende Telefondienste zu Teams Phone migriert werden: Je nach gewählter Architektur kann dies Aufgaben wie die Portierung von PSTN-Nummern, die Umstellung von physischen Telefonen (sofern unterstützt) für den Sprachbetrieb in Teams und die Konfiguration von Sprachfunktionen für Unternehmen wie Sprachnachrichten, Sammelanschlüsse, automatische Vermittlungsstellen und Audiokonferenzen umfassen oder nicht. In einem Migrationsplan sollte auch festgelegt werden, wie die Benutzer und Produktionsgeräte innerhalb eines bestimmten Zeitplans migriert werden sollen.
  • Verwaltung der PSTN-Nummern: Diese Aufgabe beschreibt, wie Sie die Bereitstellung und Übertragung von PSTN-Telefonnummern, auch bekannt als Durchwahlnummern, verwalten möchten. Dies hängt ebenfalls von der oben gewählten Architekturoption ab.
  • Verwaltung von Wählplänen: Bei diesen Aufgaben geht es darum, wie interne Anrufe, Ortsgespräche, Ferngespräche und Notrufe je nach geografischem Standort und gewähltem PSTN-Anbieter behandelt werden.
  • Einrichten eines Teams-Phone-Pilotprojekts: Bevor Sie mit Teams Phone beginnen, sollten Sie ein Pilotprogramm einrichten. Dieses Projekt sollte Benutzer umfassen, die Folgendes tun werden:
    • Sprachdienste an verschiedenen geografischen Standorten nutzen,
    • unterschiedliche Gerätehardware und -software verwenden und
    • interne, lokale, internationale und Ferngespräche führen.

Anhand der Ergebnisse dieses Pilotprojekts sollten Sie feststellen, ob Teams Phone für alle oder die meisten Benutzer geeignet ist und welche Konfigurationsoptionen den Unternehmensanforderungen am besten entsprechen.

  • Kontinuierlicher Support: Schließlich muss die IT-Abteilung das Betriebspersonal für die Verwaltung der neuen Sprachplattform schulen und den Prozess der Fehlerbehebung bei Problemen der Endbenutzer rationalisieren.

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