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Sechs Best Practices für SAP Supply Chain Management

Der Einsatz verfügbarer Planungs-Tools in SAP Supply Chain Management hilft Unternehmen dabei, den Anforderungen moderner Kunden gerecht zu werden.

Supply Chain Management ist aus verschiedenen Gründen volatiler und komplexer geworden. Die Gründe sind unter anderem ein kürzerer Produktlebenszyklus und globalisierte Bezugsquellen, was zu einem enormen Peitscheneffekt führt, das heißt geringfügige Änderungen in der Produktnachfrage haben signifikante und kaskadierende Auswirkungen auf Angebotsseite.

Unternehmen und Supply-Chain-Planer haben ihre eigenen Wege, um mit dieser Variabilität in der Lieferkette umzugehen. Wenn ein Unternehmen SAP Supply Chain Management einsetzt, ist es wichtig, einige Best Practices zu berücksichtigen, die die Unternehmenseffizienz verbessern und einen höheren ROI bringen.

Im Folgenden sind sechs Best Practices aufgeführt, die Unternehmen bei der Verwendung von SAP Supply Chain Management, einem Modul von SAP ERP Central Component (ECC), in Betracht ziehen können.

Einrichten von Logistik- und Supply Chain Alerts

Das Modul, das Verzögerungs- und Maschinenausfallwarnungen in SAP ECC ermöglicht, wird als Frühwarnsystem (Early Warning System, EWS) bezeichnet. Das Einrichten des Frühwarnsystems ist einfach, schnell und benutzerdefiniert möglich.

Alerts können gruppiert werden, um sicherzustellen, dass Logistikplaner nicht durch die schiere Anzahl von Alerts, die das System bei Abweichungen ausgibt, überfordert werden.

Verwendung von Standard-Berichten und -Analysen

SAP ECC bietet eine Vielzahl von standardisierten, flexiblen Analysen und Tools, die Supply-Chain-Planern helfen, Verbesserungen in der Lieferkette zu erzielen, indem sie aussagekräftige Analysen zur Verfügung stellen, die bei der zeitnahen und fundierten Entscheidungsfindung helfen.

Alle Logistik- und Supply-Chain-Analysen stehen in SAP ECC an einer zentralen Stelle zur Verfügung, um sie leicht nachschlagen zu können, einschließlich der entsprechenden Bestandskennzahlen, die Supply-Chain-Planer in SAP Supply Chain Management überwachen können.

Nutzen Sie die Vorteile der Planungswerkzeuge

In SAP ECC stehen eine Vielzahl von Material- und Kapazitätsplanungswerkzeugen zur Verfügung, die den strategischen, taktischen und operativen Gegebenheiten eines Unternehmens gerecht werden.

Durch den Einsatz einiger oder aller dieser Komponenten werden nicht nur die Logistik- und Supply-Chain-Planungsprozesse verbessert, sondern auch die Implementierung der Best Practices von SAP Supply Chain Management als Teil der kontinuierlichen Verbesserung eines Unternehmens vorangetrieben.

Einige dieser Planungswerkzeuge in SAP Supply Chain Management sind:

  • Forecasting and Replenishment (F&R);
  • Long-Term Planning (Langfristplanung, LTP);
  • Sales & Operations Planning (Absatz- und Produktionsgrobplanung, S&OP);
  • Flexible Planning (Flexible Planung);
  • Demand Management (DEM);
  • Master Production Schedule (MPS);
  • Material Requirements Planning (Materialbedarfsplanung, MRP); und
  • Capacity Requirements Planning (Kapazitätsplanung, CRP).

Stammdaten aktualisieren

Planer müssen wissen, welche Lücken zwischen Plan- und Ist-Zustand bestehen. Um dies zu verstehen, legt man den Closed-Loop-Geschäftsprozess bei der Planung von Stammdaten in SAP ECC an, gefolgt von verschiedenen Standardanalysen und Analysefunktionen im Logistikinformationssystem (LIS).

Damit wird die Abweichung zwischen den in ECC gepflegten Plandaten und den in Analytics verfügbaren Ist-Daten ermittelt. Dies wiederum verbessert die Zuverlässigkeit und das Vertrauen in die Planungsdaten und nutzt diese letztendlich für Betrieb und Ausführung.

Integration von Qualitätskontrollen und Qualitätsverbesserungen

Die Logistik- und Supply-Chain-Funktionen in Fertigungsunternehmen gewinnen einen enormen Geschäftsvorteil, wenn sie Qualitätsprozesse integrieren, sei es in den Geschäftsprozessen der Beschaffung, der Produktion, der Instandhaltung oder des Vertriebs.

Auf diese Weise wird sichergestellt, dass relevante Qualitätswerkzeuge in die Prozesse des SAP Supply Chain Management integriert sind, um Verbesserungen zu erzielen und Ineffizienzen zu reduzieren.

Verlagerung von Angebots-Nachfrage- zur Nachfrage-Angebots-Planung

Supply Chain Management benötigt einen strategischen Wandel – von einem angebotsorientierten zu einem nachfrageorientierten Ansatz, bei dem Unternehmen in der Lage sind, die Nachfrage der Kunden schnell zu befriedigen.

Die bedarfsorientierte Planung der Lieferkette erfordert die Entkopplung der gesamten Supply Chain und die Platzierung von Bestands-, Kapazitäts- und Zeitpuffern an strategischen Punkten der gesamten Lieferkette.

SAP Supply Chain Management verfügt auch in SAP ECC über ein praktikables, bedarfsorientiertes Produkt, das Unternehmen, die SAP ECC einsetzen, implementieren können. So ist zum Beispiel der bedarfsorientierte Nachschub in SAP S/4HANA Cloud, On-Premises und SAP ECC verfügbar.

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