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Netzwerkanalyse-Tools zur Performance-Steigerung einsetzen
Die Ansprüche an die Netzwerke wachsen und es wird dauernd höchste Performance erwartet. IT-Abteilungen setzen auf Netzwerkanalyse-Tools, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Moderne virtuelle Umgebungen stellen IT-Profis vor Herausforderungen. Die IT-Abteilungen arbeiten in heterogenen Umgebungen, die immer umfangreicher werden. Derzeit gibt es eine Mischung aus Cloud-basierten und herkömmlichen Anwendungen am eigenen Standort. Dadurch wird die Administration der IT-Umgebung immer komplexer. Hinzu kommt noch, dass sehr hohe Performance erwartet wird. Deswegen werden fortschrittlichere Netzwerkanalyse-Tools immer notwendiger.
Die Netzwerk-Management-Tools für Unternehmen haben nicht immer mit den sich schnell entwickelnden Infrastrukturen Schritt gehalten, die aber verwaltet werden müssen. Einblicke in dezentralisierte Umgebungen, die aus Komponenten mehrerer Hersteller bestehen, sind ein komplexes Problem, das gelöst werden will. Müssen Sie auf Administrations-Tools mehrerer Hersteller setzen, führt das oft zu einem eingeschränkten Blickfeld hinsichtlich der Netzwerkaktivitäten.
Die Vorteile von Netzwerkanalyse
Bei der Analyse werden Traffic und Anwendungsdaten sowohl für Vorfälle in Echtzeit als auch für Langzeittrends untersucht. Die Komponente gilt oft als kritisches Element bei der Optimierung von Unternehmensnetzwerken. Anbieter investieren in kognitive Technologien, um sowohl die Genauigkeit zu verbessern als auch die Fehlersuche zu beschleunigen.
Es gibt schon Anbieter, die spezielle Netzwerkanalyse-Tools im Portfolio haben. Unternehmen müssen aber nicht unbedingt in neue, separate Produkte investieren. Die Hersteller von Netzwerkprodukten verbessern die Analysemöglichkeiten ihrer Tools für Netzwerk-Monitoring und -Management laufend. Sie setzen zum Beispiel auf maschinelles Lernen, um viel Traffic und teilweise auch Anwendungsdaten in kürzerer Zeit verarbeiten zu können.
Netzwerkanalyse-Tools unterbreiten möglicherweise auch Vorschläge, wie sich bestimmte Performance-Probleme am besten lösen lassen. Warnmüdigkeit ist vielleicht ein Problem, wenn die IT-Abteilung mit Alarmen überflutet wird, die auf oftmals relativ kleine Probleme hinweisen. Allerdings machen die Netzwerkhersteller Fortschritte dabei, Ereignisse zu konsolidieren und auch zu priorisieren. Sie wissen natürlich ebenfalls, dass die IT-Abteilungen bei zu vielen Warnungen vielleicht eine kritische übersehen.
Die IT-Abteilungen können anhand von Routenanalyse Anomalien in den Protokollen finden. Ebenso sehen Sie, ob strukturelle Probleme bei der Auslieferung von Paketen hinderlich sind. Mit solchen Informationen limitieren die IT-Abteilungen Latenz und vermeiden außerdem potenzielle Serviceunterbrechungen.
Durch anhaltende Trendanalyse helfen Netzwerk-Management-Tools bei der Identifikation von Serviceunterbrechungen, bevor sie eigentlich auftreten. Solche Tools unterstützen die IT-Abteilungen weiterhin bei der langfristigen Kapazitätsplanung, weil sie genaue Einblicke zu momentanen Flaschenhälsen zur Verfügung stellen. IT-Profis können die Daten nutzen, um künftige Anforderungen einzuschätzen. Die Analysen helfen weiterhin, die Performance durch inkrementelle Änderungen zu verbessern.
Auch wenn die Netzwerkanalysen immer besser werden, fallen einige der bestehenden Herausforderungen nicht weg. Das Zusammenführen von Daten aus Umgebungen, die Komponenten von mehreren Anbietern enthalten und zusehends virtualisiert werden, können immer noch problematisch sein. Die IT muss sich sowohl der Vorteile als auch der Grenzen von Netzwerkanalyse-Tools bewusst sein. Finden Sie eine Möglichkeit, alle Informationen effizient zu verwalten, ist das der Garant zum Erfolg. Da Automatisierung beim Management von Unternehmen eine immer größere Rolle spielt, werden die IT-Abteilungen die Vorteile von Analyse-Tools bald richtig zu spüren bekommen.
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