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Mitarbeitererlebnis mit Collaboration-Geräten erfassen
Collaboration-Geräte spielen eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Nutzungserlebnisses, von der Gewinnung von Engagement-Daten bis zur Gleichstellung bei hybriden Meetings.
Mit den richtigen Collaboration-Tools können Unternehmen die Produktivität steigern, die Teamarbeit erleichtern und abteilungsübergreifendes Engagement ermöglichen.Laut der Metrigy-Studie Employee Experience & Workplace Engagement: 2022-23, an der weltweit 250 Unternehmen teilnahmen, sind dies auch die drei wichtigsten Werte von Collaboration-Apps.
Ebenso wichtig für die Schaffung ein positives Mitarbeitererlebnis sind die Geräte, die zur Unterstützung der Zusammenarbeit eingesetzt werden. Videogeräte sind besonders wichtig, da Videobesprechungen heute für die Zusammenarbeit zwischen hybriden Belegschaften sowie zwischen Mitarbeitern und externen Parteien so wichtig sind. In der Metrigy-Studie zur Mitarbeiterzufriedenheit gaben die meisten Unternehmen an, dass die Ausstattung mit Videokonferenzgeräten, zum Beispiel Webcams und Desktop-Videogeräte, für ihre Strategie zur Mitarbeiterzufriedenheit wichtig ist. Professionelle Headsets und Ohrstöpsel stehen ebenfalls auf der Liste, ebenso wie herkömmliche Geräte wie Freisprecheinrichtungen und sogar Tischtelefone.
Lassen Sie uns herausfinden, wie Sie Collaboration-Geräte einsetzen können, um das Nutzererlebnis zu verbessern. Vorab ist der Hinweis wichtig, dass die Vorgaben des Beschäftigtendatenschutzes einzuhalten sind. Es ist bei Weitem nicht alles erlaubt, was technisch möglich ist, wie das Beispiel von Microsoft Viva zeigt.
1. Nutzen Sie Daten von Collaboration-Geräten, um das Verhalten Ihrer Mitarbeiter zu verstehen
Videobesprechungsgeräte können ebenso wie ihre Anwendungspendants eine großartige Datenquelle sein, die Unternehmen nutzen können, um das Verhalten ihrer Mitarbeiter zu verstehen. Laut der Metrigy-Studie verwenden bereits 41 Prozent der weltweiten Unternehmen Daten von Collaboration-Geräten, um das Mitarbeiterengagement zu ermitteln und 43 Prozent prüfen das Potenzial. Mit Collaboration-Geräten können Unternehmen Kennzahlen wie die Anzahl der stündlichen und täglichen Besprechungen, die durchschnittliche Anzahl der Teilnehmer pro Besprechung sowie die durchschnittliche und gesamte Besprechungsdauer anonym erfassen.
Um die Daten von Collaboration-Geräten optimal nutzen zu können, sollte die IT-Abteilung mit anderen Unternehmensverantwortlichen, insbesondere mit der Personalabteilung, zusammenarbeiten. So können sie diese neue Datenquelle mit traditionellen personalwirtschaftlichen Datenquellen, wie Umfragen unter den Mitarbeitern, kombinieren und damit einen umfassenden Überblick über das Engagement und das Erlebnis der Mitarbeiter erhalten.
Auf diese Weise können Unternehmen beispielsweise Einblicke gewinnen, indem sie die in Meetings verbrachte Zeit mit wichtigen Geschäftskennzahlen korrelieren. Sinkt die Teamproduktivität, wenn die in Meetings verbrachte Zeit pro Tag steigt? Wenn Produktivitätssteigerungen eine wichtige Kennzahl sind, könnte dies problematisch sein. Andererseits deutet ein Rückgang der durchschnittlichen Besprechungszeit möglicherweise auf ein nachlassendes Engagement hin, und das ist möglicherweise unerwünscht. Wenn Sie diese Zusammenhänge erkennen können, lassen sich Entscheidungen leichter treffen.
2. Erleichtern Sie das Starten von Meetings in Konferenzräumen
Wenn man einen Konferenzraum betritt und erst herausfinden muss, wie das Videokonferenzsystem im Raum zu starten ist, kann das entmutigend sein. Das gilt vor allem, wenn die Geräte und das Startverfahren von Raum zu Raum unterschiedlich sind. Die IT-Abteilung kann diesen Mehraufwand verringern und das Erlebnis verbessern, indem sie Videokonferenzsysteme einsetzt, die den Beitritt zu einer primären Meeting-App mit einem Mausklick unterstützen.
Zu den Beispielen für Videokonferenzsysteme, die One-Click-to-Join unterstützen, gehören Cisco Webex Rooms, Google Meet Hardware Kit, Microsoft Teams Rooms und Zoom Rooms. In der globalen Metrigy-Studie Workplace Collaboration: 2023-24 mit 440 Unternehmen setzen 68 Prozent der erfolgreichsten Unternehmen (gemessen an Kosteneinsparungen, Umsatzsteigerung und Produktivitätsverbesserung) bereits One-Click-to-Join-Systeme ein.
3. Gleichstellung von Teilnehmern an Meetings im Büro und zu Hause
Herkömmliche Besprechungsräume mit Videokonferenzsystemen an der Vorderseite des Raums sind nicht optimal dafür geeignet, Teilnehmern von zu Hause aus einen Blick auf ihre persönlich anwesenden Kollegen zu ermöglichen. Das bedeutet, dass Remote-Mitarbeiter einander zwar gut sehen können, die Teilnehmer im Konferenzraum jedoch nur dann, wenn diese der Kamera zugewandt sind oder genau an der richtigen Stelle am Tisch sitzen. Dies kann zu unzusammenhängenden Unterhaltungen und Frustration über das Meeting-Erlebnis führen. Um eine umfassendere Abdeckung des Konferenzraums zu erreichen, können Unternehmen die Chancengleichheit mit Systemen verbessern,
- die mehrere Kameras im Raum positionieren,
- die mit Kameras in der Mitte des Raums oder
- mit einem System wie Logitech Sight, das sowohl Kameras an der Vorderseite des Raums als auch in der Mitte des Raums verwendet.
In ähnlicher Weise kann die Ausstattung von Besprechungsräumen mit Touchscreens die Gleichstellung der Teilnehmer verbessern, da alle gemeinsam an Inhalten und Ideen arbeiten können, unabhängig davon, wo sie sich gerade befinden. Laut der Workplace-Collaboration-Studie wird die Nutzung dieser Technologie bis 2023 um etwa 25 Prozent zunehmen. Darüber hinaus planen die Unternehmen, die bereits Touchscreens in ihren Räumen einsetzen, mehr Besprechungsräume auszustatten, und zwar von 47,8 Prozent der Räume im Jahr 2022 auf 64,4 Prozent im Jahr 2023.
4. Ermöglichen Sie es und ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, Wellness-Funktionen in Anspruch zu nehmen
Manche Managementsoftware für Unified Communications-Geräte bietet die Möglichkeit, Wellness-Aufforderungen für die Benutzer festzulegen. Zum Beispiel kann die Poly-Lens-App die Benutzer daran erinnern, ihren Augen eine Pause vom Bildschirm zu gönnen, aufzustehen und sich zu bewegen oder etwas Wasser zu trinken.
Von Desktop-Geräten über persönliche Wearables bis hin zu Systemen in den Zimmern nutzen Mitarbeiter den ganzen Tag über Geräte für die Zusammenarbeit. Zu verstehen, wie sie mit diesen Geräten interagieren, und zu wissen, welche Geräte die Arbeit wirklich verbessern, sollte für jedes Unternehmen Priorität haben, das eine engagiertere Belegschaft und eine positive Mitarbeitererfahrung schaffen möchte.