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Mit macOS-Antivirus-Optionen die Internetsicherheit erhöhen

Unternehmen, die macOS-Desktops verwalten, müssen sicherstellen, dass ihre Sicherheitsprodukte Macs unterstützen. Wir vergleichen sechs Antivirenprodukte, die dafür in Frage kommen.

Unternehmen, die macOS-Desktops unterstützen, müssen diese mit Antiviren-Software schützen, die vor den vielen lauernden Bedrohungen für Unternehmenssysteme und -daten bewahrt.

Doch die Wahl der richtigen Plattform ist keine leichte Aufgabe. Viele Anbieter offerieren Produkte für den Schutz von Macs und anderen Geräten an, die sich jedoch in wichtigen Punkten unterscheiden und einzigartige Funktionen und Integrationen aufweisen können.

In diesem Artikel werden sechs Anbieter von Antiviren-Softwareprodukten untersucht, die die verschiedenen Optionen auf dem heutigen Markt veranschaulichen. Die Produkte bieten einen guten Überblick über das Angebot auf dem Markt mit einer Vielzahl von Funktionen und Ansätzen.

Warum brauchen Unternehmen Antivirenprogramme für Macs?

Antiviren-Software verbessert die Internetsicherheit von Macs, indem sie macOS-Endgeräte vor MalwareRansomware,Phishing und anderen Arten von Angriffen schützt. Die meisten dieser Produkte schützen auch Windows-Desktops, und einige unterstützen sogar Server oder mobile Geräte. Produkte, die sich an Geschäftskunden richten, verfügen in der Regel über fortschrittlichere Funktionen als die für Privatkunden verfügbaren. Darüber hinaus bieten die Anbieter oft Verwaltungsportale an, die bei der Kontrolle der geräteübergreifenden Bereitstellung helfen.

Der Bedarf an Virenschutz für Mac-Computer war noch nie so groß wie heute. Da immer mehr Macs für geschäftliche Zwecke eingesetzt werden, sowohl im Büro als auch per Fernzugriff, sind Cyberkriminelle darauf aufmerksam geworden. Sie ignorieren diese Systeme nicht mehr wie früher, und ihre Techniken entwickeln sich ständig weiter und werden immer raffinierter. Mac-Computer mögen in puncto Sicherheit immer noch einen leichten Vorsprung gegenüber PCs haben, aber das macht sie keineswegs immun gegen mögliche Risiken.

Bedrohungen für Mac-Computer gibt es in vielen Formen, und in den letzten Jahren hat sich Ransomware zweifellos zu einem der größten Probleme entwickelt. Kriminelle können sich mithilfe von Phishing oder anderen Social-Engineering-Techniken Zugang zu einem einzelnen Mac-Computer verschaffen, was ihnen Zugang zu Netzwerkressourcen verschafft, wo Ransomware Dateien verschlüsseln und der Angreifer dann Lösegeld dafür verlangen kann.

Auch Adware stellt eine Bedrohung dar, denn sie kann versteckte Viren enthalten oder Benutzer auf infizierte Websites leiten. Ein falscher Klick kann den Daten und dem Ruf eines Unternehmens erheblichen Schaden zufügen. Macs sind auch anfällig für Spyware, Trojaner, Rootkits, Würmer und potenziell unerwünschte Programme. Allein im Jahr 2022 wurden Macs von Bedrohungen wie SysJoker, oRAT, DazzleSpy, Pymafka, CrateDepression, VPN Trojan und zahlreichen anderen angegriffen.

6 Anbieter von Mac-Antivirenlösungen, die Unternehmen in Betracht ziehen sollten

Der Markt ist voll von Produkten, die vor macOS-Bedrohungen schützen, aber diese Produkte können sich von einem zum anderen erheblich unterscheiden, sogar von ein und demselben Anbieter. In dieser Liste werden sechs Antiviren-Plattformen von sechs verschiedenen Anbietern untersucht, die alphabetisch geordnet sind. Dies sind keineswegs die einzigen Produkte, die für den Schutz von Macs zur Verfügung stehen, noch ist eines von ihnen notwendigerweise die beste Option für ein Unternehmen. Diese Produkte bieten jedoch einen guten Überblick über die verfügbaren Optionen und darüber, worauf Sie bei der Suche nach Antiviren-Produkten achten sollten.

Avast

Avast bietet vier Produkte an, die speziell auf Unternehmen ausgerichtet sind: Small Office Protection, Essential Business Security, Premium Business Security und Ultimate Business Security. Alle Editionen schützen Mac- und Windows-Computer, und alle außer der Home Office Edition unterstützen auch Windows Server. Allerdings bietet nur die Small Office Protection-Edition eine Verwaltung für iOS- und Android-Geräte. Linux-Antivirenschutz ist verfügbar, muss aber als separates Paket erworben werden und kann nicht über Business Hub verwaltet werden. Zusätzlich zum Virenschutz bieten alle vier Editionen Schutz für Daten, Identität und vor Ransomware.

Die drei Business-Security-Editionen enthalten den Zugang zu Business Hub, einer Online-Plattform für die Verwaltung von Geräten und Richtlinien. Das Dashboard ist anpassbar und bietet detaillierte Berichte über die geschützten Geräte und blockierten Bedrohungen. Andere Funktionen wie Unlimited (unbegrenztes) VPN, USB-Schutz und Patch-Verwaltung hängen von der jeweiligen Service-Ebene ab. Unlimited VPN ist jedoch nicht für Macs verfügbar. Avast richtet sich mit seinen Produkten in erster Linie an kleinere Unternehmen und weniger an Großunternehmen, obwohl der Anbieter allen Geschäftskunden einen 24/5-Support per E-Mail, Chat oder Telefon bietet.

Abbildung 1: Es gibt verschiedene Arten von Malware, die die Internetsicherheit bedrohen.
Abbildung 1: Es gibt verschiedene Arten von Malware, die die Internetsicherheit bedrohen.

Bitdefender

Bitdefender bietet drei primäre Antiviren-Sicherheitspakete für Unternehmen an: Business Security, Business Security Premium und Business Security Enterprise sowie mehrere andere Varianten und Add-ons, einschließlich Cloud-Optionen. Alle drei Pakete schützen sowohl physische als auch virtuelle Workstations und Server mit Unterstützung für macOS, Linux und Windows-Desktops und -Server. Darüber hinaus offerieren sie Funktionen wie Endpunkt-Risikoanalysen, Schutz vor Webbedrohungen, Anwendungszulassungslisten, Ransomware-Abwehr und Echtzeit-Bedrohungsprüfung.

Obwohl die drei Editionen die gleichen Grundfunktionen bieten, unterscheiden sie sich in einigen wichtigen Punkten. So enthalten die Premium- und Enterprise-Editionen eine einstellbare Schicht für maschinelles Lernen (ML) zur Erkennung und Blockierung komplexer Bedrohungen. Außerdem bieten sie Sandbox-Analysen, Abwehr von dateilosen Angriffen, intelligente Skalierung und Schutz für Microsoft Exchange sowie Unterstützung für iOS- und Android-Geräte. Die Enterprise-Edition bietet zusätzlich anomaliebasierten Schutz und Mitre Event Tagging. Einige Kunden haben festgestellt, dass der Einstieg in die Software verwirrend ist, aber jeder Kunde kann auf den Standard-Support zugreifen, der Hilfe bei Vorfällen per Telefon, Portal und Web umfasst. Bitdefender bietet auch Premium-Support-Optionen für Unternehmen mit umfangreicheren Anforderungen.

ESET

Die ESET Protect-Produktlinie bietet Lösungen für Unternehmen jeder Größe. Kunden können aus vier Haupteditionen wählen: Entry, Advanced, Complete und Enterprise. Jede Edition umfasst Virenschutz für Endgeräte und Dateiserver in physischen und virtuellen Umgebungen unter macOS, Windows und Linux. Jede Edition unterstützt auch iOS- und Android-Geräte. Darüber hinaus bietet ESET Lösungen wie ESET Protect Mail Plus und ESET Protect MDR an, die zusätzlichen Schutz gewährleisten. ESET bietet auch eine einheitliche Verwaltungskonsole an, die sowohl am eigenen Standort als auch in der Cloud eingesetzt werden kann.

Die Advanced-Edition erweitert die Entry-Edition um eine vollständige Verschlüsselung des Desks und eine erweiterte Bedrohungsabwehr. Die Complete-Edition baut auf der Advanced-Edition auf und bietet zusätzlich Cloud-App-Schutz und E-Mail-Sicherheit. Die Enterprise-Edition hat diese beiden Funktionen nicht, obwohl sie als optionale Dienste hinzugefügt werden können. Die Enterprise-Edition enthält jedoch eine Erkennungs- und Reaktionsfunktion, die Sicherheitsverletzungen verhindert und für mehr Transparenz und Abhilfe sorgt. Die ESET-Produkte haben recht begrenzte Support-Optionen: der technische Support ist von Sonntag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr verfügbar und kann nur über ein Online-Formular erreicht werden.

Malwarebytes

Malwarebytes bietet zwei Produkte an, die KI-gestützten Virenschutz für Mac- und Windows-Computer bieten. Das erste ist Malwarebytes Endpoint Protection, das zweite Malwarebytes Endpoint Detection and Response (EDR), das auf dem Funktionsumfang des ersten Produkts aufbaut. Beide Produkte umfassen die Entfernung und Beseitigung von Bedrohungen, die Verhinderung von Brute-Force-Angriffen, die Abhärtung von Anwendungen, die Erkennung von Anomalien, Sicherheitsberichte auf Abruf und vieles mehr. Darüber hinaus bieten sie ML-Anomalie-Erkennung und Richtlinien zur Gerätekontrolle für die Verwaltung angeschlossener USB-Geräte. Malwarebytes bietet außerdem eine zentrale Verwaltungskonsole, die einen Überblick über die Bedrohungen bietet.

Das EDR-Produkt verfügt über einige weitere Funktionen. Dazu gehören beispielsweise die Überwachung verdächtiger Aktivitäten, die automatische Analyse von Zero-Day-Bedrohungen und die Eindämmungsverwaltung auf der Basis von Rechnern, Benutzern oder Prozessen. Außerdem enthält es forensische Tools und Cloud-Sandboxing zur Beobachtung verdächtiger Dateien. Beide Produkte unterstützen nur Mac- und Windows-Computer, wobei einige Schutzfunktionen nur auf Windows-Desktops verfügbar sind. Wenn Kunden zusätzliche Dienste wie den Schutz von Servern oder mobilen Geräten wünschen, müssen sie zusätzliche Abonnements erwerben. Alle Geschäftskunden können den technischen Support per E-Mail, Chat oder Telefon in Anspruch nehmen. Malwarebytes bietet auch Premium-Support-Pakete an.

Norton

Norton hat ein recht begrenztes Portfolio, wenn es um Antivirus-Optionen für Unternehmen geht. Sein einziges Angebot ist Norton Small Business, das in Abonnementpaketen für fünf, 10 oder 20 Geräte erhältlich ist, wobei die Anzahl auf 25 erhöht werden kann. Das Produkt unterstützt sowohl Mac- und Windows-Computer als auch iOS- und Android-Geräte. Unternehmen können ihre Geräte über ein Cloud-basiertes Portal zentral verwalten. Um Geräte zu registrieren, müssen Administratoren ihren Nutzern lediglich eine vordefinierte E-Mail schicken, die eine schrittweise Anleitung zur Einrichtung des Virenschutzes auf dem lokalen Gerät enthält.

Norton bietet einen 24/7-Chat- oder Telefon-Support, der sowohl für Administratoren als auch für Endbenutzer verfügbar ist. Norton Small Business schützt Geräte vor Online-Bedrohungen und Identitätsdiebstahl, unabhängig davon, ob die Geräte im Büro oder aus der Ferne verwendet werden. Das Produkt zielt jedoch eindeutig auf relativ kleine Unternehmen ab, da es nicht den umfassenden Schutz für Endgeräte bietet, den die meisten größeren Unternehmen benötigen. Außerdem verfügt es nicht wie viele andere Produkte über ein integriertes VPN, das jedoch separat erworben werden kann. Norton Small Business konzentriert sich in erster Linie auf den Schutz vor Viren und riskanten Dateien und lässt viele der umfassenderen Funktionen anderer Produkte aus.

Sophos

Sophos bietet Endpoint-Schutz über Intercept X Endpoint, das sowohl Mac- als auch Windows-Desktops unterstützt. Das Produkt ist in verschiedenen Editionen erhältlich, die sich hauptsächlich dadurch unterscheiden, ob sie Managed Detection and Response (MDR) oder Extended Detection and Response enthalten. Alle Editionen bieten einen umfangreichen Satz an Kernfunktionen, die Malware verhindern und die gesamte Angriffsfläche eines Unternehmens schützen. Die Plattform umfasst KI-gesteuerte Analysen zur Erkennung und Untersuchung verdächtiger Aktivitäten und nutzt prädiktives Deep Learning zum Schutz vor bekannter und unbekannter Malware und anderen Bedrohungen. Kunden erhalten außerdem Zugriff auf Exploit- und Data Loss Prevention sowie Laufzeitverhaltensanalyse und Erkennung von schädlichem Datenverkehr.

Administratoren können die Cloud-basierte Sophos Central nutzen, um Mac- und Windows-Geräte zu verwalten, auf denen Intercept X läuft. Sie können Sophos Central auch dazu verwenden, um andere geschützte Systeme wie Server oder mobile Geräte zu verwalten. Sophos Central bietet eine zentrale Konsole für die Erstellung und den Einsatz von Richtlinien und die Untersuchung potenzieller Bedrohungen. Administratoren können per Chat oder Telefon auf den Support zugreifen, müssen jedoch zunächst ein Support-Ticket eröffnen und eine Fallnummer erhalten, bevor sie anrufen können. Intercept X Endpoint deckt nur Mac- und Windows-Geräte ab, so dass Unternehmen, die Server oder mobile Geräte schützen möchten, separate Abonnements erwerben müssen.

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