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Einfach zu automatisierende Aufgaben nicht manuell erledigen
Manch wiederkehrende Aufgaben erledigt man gerne, da man weiß, dass sie funktionieren. Doch ist es sinnvoll, diese zu automatisieren, um Ressourcen für echte Probleme zu haben.
IT-Abteilungen haben inzwischen damit zu kämpfen, wichtige täglich oder regelmäßig anfallende Aufgaben zu erledigen, um den reibungslosen Betrieb von Rechenzentren und Cloud-Integration zu gewährleisten. Erhalten diese alltäglichen Aufgaben nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie Notfälle, kann es da zum Rückstau kommen. Dies kann den regulären Betrieb der IT-Infrastruktur beeinträchtigen und weit größere Probleme verursachen.
Häufig erledigen die IT-Mitarbeiter diese Aufgaben Tag für Tag auf die gleiche Weise. Das gehört dann irgendwann zum Standardprocedere und funktioniert einfach. Dennoch sollte man gerade solche Prozesse auf den Prüfstand stellen, ob diese sich nicht automatisieren lassen. Derlei manuell auszuführen, mag beim Aufsetzen des Prozesses zunächst der richtige Ansatz gewesen sein, häufig bietet sich jedoch auch nachfolgend eine mögliche Automatisierung an.
Die Werkzeuge zur automatischen Abarbeitung von Aufgaben sind immer besser und oft auch komfortabler geworden. Grund genug, viele tägliche Abläufe darauf hinzu untersuchen, ob diese nicht durch ein Skript zu erledigen wären. In vielen Umgebungen dürften noch so manches Potenzial schlummern, dass sich durch automatisierte Abläufe optimieren lässt. Dabei bietet es sich an, beispielsweise folgende Aspekte näher zu betrachten.
Virtualisierung optimieren
Auch bei guter Kapazitätsplanung tritt immer wieder das durchaus lästige Problem auf, dass bei virtuellen Servern die Kapazität derer Laufwerke erweitert werden muss. Nun ist die Erweiterung von Festplatten im Betriebssystem eines virtuellen Servers kein allzu komplexes Problem oder eine Herausforderung. Aber es tritt vermutlich häufig genug auf, dass es sich idealerweise zur Automatisierung anbietet.
Üblicherweise melden sich Monitoring Tools rechtzeitig, wenn es auf einem virtuellen Server zu Kapazitätsproblemen kommt. Mit Hilfe von Automatisierungswerkzeugen wie Red Hat Ansible oder der PowerShell kann man die Größe der virtuellen Festplatte erhöhen und die Partition des Betriebssystems komfortabel erweitern. Typischerweise sollten Warnhinweise auf Kapazitätsprobleme bei virtuellen Servern so kein größeres Eingreifen von IT-Mitarbeitern erfordern. Es sei denn diese häufen sich, und erfordern so ein Überdenken der Gesamtstrategie für die virtuellen Server.
Damit sich dieser Vorgang automatisieren lässt, muss das oder die Monitoring Tools in der Lage sein, die skriptgesteuerte Aufgabe anzuschubsen. Gleichzeitig muss der Vorgang natürlich überwacht werden, damit durch die Automatisierung nicht ein anderes Problem versehentlich verdeckt wird. Lässt die Frequenz der Ausführung des Skripts auf ein anderes Problem schließen, muss sich die IT auf die Suche nach der eigentlichen Ursache begeben.
Updates automatisieren
Das Einspielen von Updates gehört zu den zeitraubenden Aufgaben der IT-Abteilungen. Im IT-Betrieb ist das Ausrollen der Patches, die oft notwendigen Neustarts und die damit verbundenen Ausfallzeiten Teil eines nie endenden Zyklus. Häufig muss dies auch noch außerhalb der regulären Geschäftszeiten stattfinden. Bei Anwendungen und Systemen mit nachweislich geprüften Updates und soliden Update-Routinen, kann die Bereitstellung von Patches gut automatisiert werden.
Die PowerShell eignet sich ganz trefflich, um Windows-Updates remote einzuspielen. Einschließlich der Durchführung des Neustarts, wenn dies erforderlich sein sollte. Häufig klappt dies auch mit Anwendungen, da gilt es zu überprüfen, ob entsprechende PowerShell-Unterstützung zur Verfügung steht. Auch die wichtigsten Virtualisierungsplattformen arbeiten mit der PowerShell zusammen, wodurch sie die Nutzung des Tools auf mehrere Plattformen erstreckt.
Und natürlich kann bei derlei Automatisierungen auch etwas schief gehen. Bevor man also alle Updates automatisiert einspielt, ist ein umfangreiches Testen erforderlich, bevor ein Update-Skript in den alltäglichen Betrieb geht. Hat man großflächige Automatisierungsprozesse etabliert und gestartet, sind die im Zweifel nicht leicht zu stoppen. Und wenn dann was schief geht, passiert dies in rasantem Tempo. Das Testen entsprechender Skript-basierter Ansätze ist von entscheidender Bedeutung.
Zustand der Systeme überwachen
Administratoren müssen laufend überprüfen, ob mit ihren Systemen alles in Ordnung ist. Das reicht von der Überwachung von Dashboards, über die Durchsicht von Logfiles und Warnmeldungen bis hin zur physischen Inaugenscheinnahme vor Ort. Die Automatisierung sollte sich nicht nur auf Bereiche erstrecken, wo etwas repariert oder rekonfiguriert werden muss. Es ist hilfreich, zu automatisieren, wie die Daten des laufenden Betriebs gesammelt und dargestellt werden.
Hierfür ist es wichtig, festzulegen, welche Daten man beim Check der Systeme auf einen Blick sehen möchte, ohne dass weitere Informationen eingeholt werden müssen. Hier bietet es sich an eine Kombination aus Orchestrierungswerkzeugen, Skript-Lösungen und Automatisierung einzusetzen, um die benötigten Reports zusammenzustellen.
Die Automatisierung von alltäglichen IT-Aufgaben sollte dafür sorgen, dass diese im Hintergrund ohne allzu viele Eingriffe abgearbeitet werden. Ziel sollte sein, dass den IT-Mitarbeitern mehr Zeit für wirklich kritische Probleme bleibt.
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