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Disaster Recovery – das sind die Trends 2018
Der Markt für Disaster Recovery steht 2018 vor großen Veränderungen. Wir zeigen die wichtigsten Trends, die Sie für Ihr Unternehmen beachten sollten.
Disaster Recovery befindet sich im ständigen Wandel. Auch im Jahr 2018 stehen Veränderungen an, einige davon überraschend.
Zunächst ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO/GDPR) zu nennen. Auch wenn diese nicht direkt mit Disaster Recovery (DR) zu tun hat, wird Datenschutz und DR oft in einem Atemzug genannt. Ernst wird es im Mai 2018. Unternehmen müssen eine effektive Suche und Recovery in allen Datenrepositories durchführen können. Dafür wird eine ganz neue Klasse an Werkzeugen für Kategorisierung, Suche und Wiederherstellung benötigt, die für sehr große Datensätze geeignet sind.
Die Welt virtueller Server wächst und damit auch die virtualisierte Disaster Recovery. Die Herausforderung besteht darin, mit schnell veränderlichen Umgebungen Schritt zu halten und dafür werden spezialisierte Lösungen benötigt.
Auf der technischen Ebene gibt es verschiedene Trends. Die meisten virtualisierten DR-Lösungen bieten Failover fast in Echtzeit (in Wirklichkeit im Minutenbereich.)
Einige Cloud-Provider wollen Cloud-Recovery zu einem ähnlich schnellen Failover beschleunigen, aber die Technologie ist noch nicht so weit.
Ich erwarte, dass Failover in der Cloud schneller wird, wenn die Technologie ausreift. Es ist eine Güterabwägung, wenn Provider ihre Cloud-DR bei einem der großen Drei (Amazon, Microsoft und Google) hosten, ob Kosten oder Geschwindigkeit die größere Rolle spielen soll.
Fortschrittliche Anbieter wie Rubrik bieten DR in der Cloud, hybrid oder On-Premises. Dabei steht Einfachheit im Vordergrund. Mit agentenlosen Backups in nativer Geschwindigkeit wird das Management vereinfacht und dies wiederum senkt die Kosten. Andere Hersteller werden nachziehen oder an Bedeutung verlieren.
Im Gesamtmarkt für DR steht Konsolidierung an. Die großen DR-Anbieter mit Legacy-Lösungen müssen sich Sorgen machen, wenn die Kunden zu fortschrittlichen Produkten abwandern.
Was diese Altanbieter retten könnte, ist die Tatsache, dass die Cloud zwar für einige Kunden eine gangbare Alternative ist, aber Nicht-x86-Infrastruktur in der Cloud noch in den Kinderschuhen steckt. Es gibt noch ein kleines Zeitfenster, innerhalb dessen einige Anbieter ihre Lösungen modernisieren können.
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