Andrea Danti - Fotolia
Diese Themen werden das Backup im Jahr 2018 prägen
Die beiden Top-Trends für 2018 im Bereich Backup werden Recover Anywhere und Inline Integrity Checking. So wird schnellere Wiederherstellung und Integritätsprüfung zum Wettbewerbsvorteil.
Das Backup-Umfeld wird sich dieses Jahr stark verändern. Bei künftigen Trends in Sachen Data Protection denke ich zuerst an Recover Anywhere.
Vor einigen Jahren sorgte Instant Virtual Machine Recovery für eine Revolution in der Backup-Branche. Damit konnten virtuelle Inhalte in wenigen Augenblick wiederhergestellt werden. Der Anwender musste nicht die vollständige Restoration abwarten, die im Hintergrund ablief. Technisch wurde dies durch ein zeitweises Hosting der virtuellen Maschinen auf dem Backup-Server ermöglicht.
Recover Anywhere wird dieses Konzept noch erweitern. Obwohl Instant Recovery weiter unabdingbar bleibt, hat es doch auch Grenzen, besonders im Hinblick auf die Unterstützung des Hypervisors. Recover Anywhere wird diese Grenzen überwinden. Dazu müssen die Backup-Produkte agnostisch in Sachen Hypervisors werden.
So könnte etwa eine VMware VM auf einem Hyper-V Server wiederhergestellt werden und umgekehrt. Gleichermaßen wird es unwichtig, ob sich der Recovery-Server im eigenen Rechenzentrum oder in der Cloud befindet. Ein Anbieter wie Cohesity beherrscht dies bereits und ich erwarte, dass weitere auf diesen Zug aufspringen.
Inline Integrity Checking
Als nächsten großen Trend sehe ich Inline Integrity Checking. In den letzten beiden Jahren ist es Ransomware-Attacken manchmal gelungen, Backups zu zerstören. Weil Ransomware eine große Bedrohung bleibt, sind auch die Backup-Anbieter zur Aufrüstung gezwungen.
Produkte der nächsten Generation werden wahrscheinlich heuristische Methoden verwenden, um Backup-Prozesse und Datenpakete zu überwachen. Mit Integritätsprüfungen kann es gelingen, sicherzustellen, dass Ransomware die Backups nicht verseuchen kann.
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