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Die besten Storage-Optionen für Videodaten

Das Speichern von Videodaten birgt Herausforderungen wie die Bewältigung großer Dateigrößen und die Einhaltung von Vorschriften. Auf diese Dinge sollten sie hierfür achten.

Videokameras sind praktisch überall zu finden, aber man weiß nicht so recht, wie man die unzähligen Stunden an Videodaten nach der Aufnahme richtig speichern soll. Manche Unternehmen überschreiben ihre Medien in regelmäßigen Abständen, aber das könnte eine Praxis sein, die nicht allen Compliance-Vorgaben entspricht.

Das Schreiben und Lesen von Daten war schon immer das geringste Problem, wenn es um jegliche Art von Storage geht, einschließlich der Speicherung von Videodaten. Anwender müssen ein Speichermedium wählen, das mit firmeneigenen Standards und Kontrollzielen übereinstimmt, um die betrieblichen Probleme zu minimieren.

Bandlaufwerke

Bei der Wahl eines Videospeichermediums bietet das Band eine Reihe von grundlegenden Vorteilen. Bänder sind ein nützliches Medium für Videospeicher sind, da sie portabel sind und ein Air Gap bieten. Die niedrigen Kosten von Bandmedien – gemessen an einem Dollar pro Gigabyte – sind ein weiterer wichtiger Vorteil.

Neuere Festplatten- und Cloud-basierte Lösungen machen jedoch einige dieser Vorteile zunichte, zumal die Kosten für die langfristige Bandverwaltung die Gesamtbetriebskosten drastisch erhöhen können. Dies gilt insbesondere für große Datenmengen, wie bei der Videoüberwachung und bei langfristigen Aufbewahrungsfristen, bei denen regelmäßige Bandaktualisierungen und Datenmigrationen zwingend erforderlich sind, um die Zuverlässigkeit der Medien zu gewährleisten.

Der große physische Speicherplatz, den Bänder benötigen, machen das Medium nicht unbedingt zu einer idealen Technologie für die Langzeitsicherung.

Um die Zuverlässigkeit von Bändern zu gewährleisten, müssen mehrere Kopien der Daten auf mehreren Bandlaufwerken gespeichert werden. Die Kunden erstellen oft zwei oder sogar drei separate Kopien, was die Kostenvorteile von Bändern weiter schmälert.

Zu den führenden Anbietern von Bandkassettenlaufwerken gehören IBM, Hewlett Packard Enterprise, Quantum und Overland Tandberg.

Cloud Storage

Die Speicherung von Videodaten in der Public Cloud bietet ein hohes Maß an Skalierbarkeit und ermöglicht es den Benutzern, ihren Speicherbedarf zu erweitern, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass der Platz knapp wird oder alte Daten gelöscht werden müssen. Darüber hinaus bleibt die Videodatenspeicherung im Unternehmen organisiert und zugänglich, ohne dass man sich durch Stapel von alten Bändern wühlen muss.

Public-Cloud-Speicher bieten auch den Vorteil, dass sie Vorab-Investitionsausgaben (CAPEX) durch überschaubarere und besser verteilte Betriebsausgaben (OPEX) ersetzen. Die Gesamtbetriebskosten (TCO) müssen jedoch sorgfältig geprüft werden, da bei öffentlichen Clouds zusätzliche Gebühren für den Datenabruf und -zugriff anfallen können, was die Gesamtkosten für die Speicherung großer Datenmengen, wie bei Videos, in die Höhe treiben kann.

Zu den führenden Cloud-Anbietern für die Speicherung von Videodaten gehören Amazon S3, Cloudian, Wasabi, Panzura und Microsoft Azure.

Festplatten, SSDs und andere Medien

Einige Spezialanbieter, wie Pivot3, dessen Überwachungsgeschäft jetzt zu Quantum gehört, feilen weiterhin an den Grenzen dessen, was im Bereich der Video-Backup-Technologie machbar ist. Durch den Einsatz von hyperkonvergenten Systemen mit Petabyte-Festplatten und Solid-State- oder NVMe-Caching ist es jetzt möglich, Videos auf einem Speicher vorzuhalten, der traditionell als Primärspeicher betrachtet würde.

Einige dieser Videodatenspeichermedien sind eng mit der Videoaufzeichnungshardware gekoppelt und können Videodaten effektiv komprimieren und deduzieren.

Bewährte Praktiken

Das Lebenszyklusmanagement (ILM) ist eine der größten Herausforderungen bei allen Datenverwaltungspraktiken. Videodaten verschärfen dieses Problem nur noch weiter. Die Größe des Datenspeichers ist gewaltig, und zwischen der linearen Zeit und dem exponentiellen Wachstum der Auflösung von 480p über 1080p bis 4K steigt der Kapazitätsbedarf geometrisch an.

Videodaten und der Bedarf an Videodatenspeicherung sind von Dauer, also müssen Firmen langfristig planen. Jegliche Versuche, halbgare Kompromisse einzugehen, könnten Anwendern teuer zu stehen kommen, sobald ihre Daten wirklich extrem und schnell zu wachsen beginnen.

Darüber hinaus muss der IT-Verantwortliche daran denken, dass Anwendungen, die anfangs präzise sind, bei sich ändernden Umständen eventuell nicht mehr die gewünschte Leistung oder Präzision erbringen. Hier sollten Unternehmen „Was-wäre-wenn“-Szenarien abwägen und entsprechende Maßnahmen überdenken. Die Sorgfaltspflicht bei Videodaten ist enorm, da sie meist passiv und nur mit der stillschweigenden Zustimmung der Personen im Video gesammelt werden. Dies kann zu einem Alptraum für die Einhaltung von Vorschriften führen, insbesondere da sich die gesellschaftliche Einstellung zum Datenschutz weiterentwickelt.

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