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Leistungsmerkmale und -einschränkungen von Cloud Storage
Cloud Storage kann Vorteile wie flexible Skalierbarkeit und Preismodelle bieten, birgt aber auch Fallstricke wie Netzwerkprobleme und Anbieterabhängigkeit.
Cloud Storage hat sich zu einer der beliebtesten und am schnellsten wachsenden Formen der Datenspeicherung entwickelt. Unternehmen suchen verstärkt nach Möglichkeiten, die Investitionsausgaben zu reduzieren, die mit dem Betrieb eigener Speichersysteme verbunden sind. Die Option, Daten von lokalen Systemen am eigenen Standort in die Cloud zu transferieren, eröffnet Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, ihre Datensicherung zu vereinfachen. Allerdings können die Bindung an einen Anbieter und die Abhängigkeit von einer stabilen Internetverbindung problematisch sein.
Viele Firmen schätzen die Einfachheit und Verfügbarkeit, die Cloud-Speicher mit sich bringt. Es gibt allerdings auch Nachteile zu beachten, insbesondere was die Kontrolle über die eigenen Daten betrifft. Bei der Wahl einer Datensicherung in der Cloud ist es wichtig, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen. So lässt sich beurteilen, ob Cloud Storage für spezifische Daten und Anwendungen des Unternehmens geeignet ist.
Was für eine Nutzung von Cloud Storage spricht
Funktionen für Backup und Disaster Recovery
Das Disaster Recovery ist ein wichtiger Bestandteil einer Speicherstrategie, um Daten vor widrigen Ereignissen zu schützen. Viele Unternehmen speichern ihre Daten zusätzlich zu ihrer eigenen Infrastruktur bei einem Cloud-Anbieter als Teil ihrer Disaster-Recovery-Strategie, entweder durch Cold, Warm oder Hot Cloud Disaster Recovery.
Wenn die Infrastruktur im eigenen Rechenzentrum ausfällt oder von einem Zwischenfall betroffen ist, können Unternehmen ihre Arbeitslasten ganz oder teilweise in der Cloud wiederherstellen. Sie können die Cloud auch nutzen, um Sicherungskopien zu speichern, wenn die lokalen Speichersysteme einen Datenverlust erleiden.
Flexibilität für Preise und Skalierbarkeit
Ein beliebtes Merkmal von Cloud-Speicher ist die Preisgestaltung nach dem Prinzip „Pay-as-you-go“. Dies ist ideal für kleinere Unternehmen, die nicht genau wissen, wie viel Speicherplatz sie benötigen, nur wenig benötigen oder nicht über das Kapital verfügen, um den Speicher selbst zu betreiben. Beim Cloud-Speicher entfallen auch die Vorabinvestitionen in Speicherinfrastruktur und Personal. Unternehmen zahlen einfach die vom Cloud-Anbieter berechneten Gebühren, und der Anbieter skaliert die Speicherressourcen für die Kunden je nach Bedarf nach oben oder unten.
Bei vielen Cloud-Anbietern haben Unternehmen die Möglichkeit, ihren Cloud-Speicher je nach Bedarf nach oben oder unten zu skalieren. Anders als bei lokalen Speichersystemen können Unternehmen, die ihren Speicherplatz erweitern möchten, dies bei vielen Cloud-Anbietern auf Abruf tun. Diese Eigenschaft der Cloud erleichtert die erforderlichen Speicher- oder Personalkosten für die Skalierung nach oben oder unten.
Security verstärken
Unternehmen, die nicht über eigenes Cloud-Sicherheits-Know-how verfügen, können von den verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen profitieren, die Cloud-Anbieter für die Kundendaten offerieren, zum Beispiel Verschlüsselung und Zwei-Faktor-Authentifizierung. Viele Anbieter von Public und Private Clouds sind verpflichtet, Datenschutzstandards in der Cloud wie DSGVO und ISO einzuhalten, und beschäftigen Sicherheitsteams, die auf die Sicherheit von Cloud-Speichern spezialisiert sind.
Anpassungsfähiger Datenzugriff
Cloud-Speicher ermöglichen es Nutzern innerhalb eines Unternehmens, über eine Internetverbindung aus der Ferne oder aus dem Ausland auf Daten zuzugreifen. Dies ist vorteilhaft für Unternehmen mit geografisch verstreut arbeitenden Mitarbeitern, beispielsweise Mitarbeitern, die an verschiedenen Orten arbeiten oder auf Reisen sind.
Was gegen den Einsatz von Cloud Storage spricht
Weniger Kontrolle über Daten und Speicher
Unternehmen, die Cloud-Speicher von einem externen Anbieter nutzen, haben nicht so viel Einblick in die Konfiguration der Cloud. Für Unternehmen mit strengen Data-Governance-Richtlinien, entweder intern oder aufgrund von Compliance-Anforderungen, ist die Verlagerung von Daten zu einem Cloud-Anbieter möglicherweise nicht die beste Option.
Einige Anbieter verfügen möglicherweise über eine Dokumentation über den Umgang mit Daten, so dass Sie sich bei ihnen über die Verwaltung informieren sollten.
Mangelnde Transparenz bei Datenschutz und Security
Cloud-Anbieter ergreifen zwar Maßnahmen zum Schutz von Daten und zur Gewährleistung der Sicherheit in der Cloud, aber als Kunde ist es viel schwieriger zu beurteilen, wie streng und gründlich diese Maßnahmen sind. Ohne genau zu wissen, wie ein Anbieter Kundendaten verwaltet, verschiebt oder überträgt, kann es schwierig sein zu erkennen, ob die bei einem Cloud-Anbieter gespeicherten Daten wirklich geschützt sind oder den Vorschriften entsprechen.
Wenn Unternehmen ihre Daten über ihre eigene Speicherinfrastruktur verwalten, haben sie ein viel besseres Verständnis dafür, wie die Daten verwaltet werden. Unternehmen, die einen Cloud-Anbieter als Partner in Betracht ziehen, sollten den Anbieter gründlich recherchieren und Fragen zum Datenschutz und zur Sicherheit in der Cloud stellen.
Abhängigkeit von der Netzwerkverbindung
Nutzer von Cloud-Speichern benötigen immer eine Internetverbindung, um auf ihre Daten zugreifen zu können. Unternehmen, bei denen es zu Internetausfällen kommt - oder wenn ihre Remote-Benutzer oder -Mitarbeiter keinen Internetzugang haben -, können den Zugriff auf ihre Daten für kurze oder längere Zeit verlieren, was schwerwiegende geschäftliche Folgen haben kann. Außerdem können Benutzer mit langsamen Internetverbindungen nur schwer auf Cloud-Daten zugreifen, insbesondere auf größere Dateien.
Wenn der Anbieter selbst Ausfallzeiten hat, kann dies ebenfalls zu Störungen und Unterbrechungen der Dienste führen, was für die Kunden Umsatzeinbußen oder Betriebsunterbrechungen bedeutet. Erkundigen Sie sich bei den Anbietern, wie sie mit Ausfällen umgehen, wie viel Betriebszeit Sie von ihrem Dienst erwarten können und wie die Daten bei unerwarteten oder erwarteten Ausfällen geschützt sind.
Herausforderungen bei der Cloud-Migration
Die Migration in die Cloud erfordert ein hohes Maß an Fachwissen, Planung und Prozessen, damit die Daten durchgehend verfügbar und geschützt sind. Unternehmen können auch Probleme mit der Cloud-Speicherung in Form einer Anbieterbindung haben, die es schwierig macht, den Cloud Service Provider zu wechseln, wenn der Service nicht zufriedenstellend ist oder sich der Speicherbedarf ändert.
Besprechen Sie die Optionen für die Cloud-Migration mit potenziellen Anbietern, um Probleme mit der Anbieterbindung und andere Probleme zu vermeiden. Planen Sie alle Migrationen in die und aus der Cloud entsprechend.