Getty Images/iStockphoto
Die Top Drei Data-Protection-Trends 2019
Zu den wichtigsten Trends bei Data Protection gehören umfassendere, flexible Backup-Plattformen, da Daten an vielen Orten und mehreren Clouds gespeichert sind.
Von der ständigen Bedrohung durch Cyberangriffe und Naturkatastrophen bis hin zu neuen Innovationen war 2018 im Bereich des Data Protection ein arbeitsreiches Jahr. Das bestimmt auch die Überlegungen, was wir im Jahr 2019 im Hinblick auf Data Protection erwarten können.
Es gibt drei übergreifende Trends, die sich aller Wahrscheinlichkeit nach herauskristallisieren werden.
1. Multi-Cloud-Schutz
Der größte der Data-Protection-Trends für 2019 wird die zunehmende Akzeptanz der Multi-Cloud sein. Multi-Cloud ist nichts Neues, aber es gibt immer noch eine Reihe von Backup-Anbietern, die sich auf die Sicherung in oder aus einer bestimmten Cloud spezialisiert haben. Letztendlich werden solche Anbieter jedoch im Wettbewerbsrennen hinterherhinken, wenn sie sich nicht dem Multi-Cloud-Trend anpassen.
Damit wird ein weiterer wichtiger Punkt angesprochen. Backup-Anbieter und Netzwerkadministratoren müssen verstärkt auf Cloud-übergreifende, softwaredefinierte Netzwerke setzen. Dies ist unerlässlich, wenn ein Unternehmen seine Backup-Vorgänge zentral verwalten soll. Es ist eine Sache, eine virtuelle Backup-Appliance in der AWS-Cloud einzurichten und eine andere virtuelle Backup-Appliance in einer anderen Cloud, wie beispielsweise Microsoft Azure, einzurichten. Es ist wiederum eine ganz andere Sache, dass diese virtuellen Backup-Appliances miteinander kommunizieren können und dass ein Backup-Administrator alle Cloud-Backups eines Unternehmens zentral verwalten kann. Um es anders auszudrücken, muss die Backup-Software Cloud-agnostisch werden.
2. Bessere Unterstützung für Software as a Service
In den letzten ein oder zwei Jahren sind Unternehmen endlich auf die Idee gekommen, dass die Daten innerhalb ihrer SaaS-Anwendungen gesichert werden müssen. Dennoch lässt die Unterstützung für die Sicherung von SaaS-Anwendungen noch viel zu wünschen übrig. Im Falle von Microsoft Office 365 beispielsweise bieten Backup-Anbieter üblicherweise Sicherungen für Exchange Online, SharePoint Online und OneDrive for Business, aber die Unterstützung für weniger bekannte Office 365-Anwendungen wie Flow, Planner und Stream ist nahezu nicht vorhanden.
Im Laufe dieses nächsten Jahres verfolgen wir Backup-Anbieter, die einen umfassenderen Support für SaaS-Anwendungen bieten. Angesichts dieser Trends können Backup-Anbieter sogar in Konkurrenz zueinander treten, je nachdem, wie viele Anwendungen sie schützen können.
3. Hyperkonvergenz
Obwohl sich der größte Teil der Diskussion über Data-Protection-Trends heutzutage auf Cloud-Backup konzentriert, hat die Hyperkonvergenz im letzten Jahr für den Einsatz als Backup-Plattform deutlich an Bedeutung gewonnen. Ich suche nach hyperkonvergenten Systemen, um die Einstiegsplattform für Unternehmen zu werden, die Backups vor Ort erstellen.