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Blockchain, KI und Co: Tipps für das Supply Chain Management
Eine schlecht gepflegte Lieferkette kann für Unternehmen eine Katastrophe bedeuten. Sechs Tipps für das Supply Chain Management, um den Erfolg zu sichern und Risiken zu mindern.
Es kann unmöglich erscheinen, die Lieferkettenprozesse von Rohstoffen von ihrer Quelle zum Endprodukt zu überwachen. Neue Technologien machen dies allerdings etwas einfacher.
Vor diesem Hintergrund finden Sie im Folgenden sechs Tipps für das Supply Chain Management (SCM), die Ihnen den Prozess erleichtern.
1. Die Transparenz der Lieferkette mit der richtigen Technologie verbessern
Der richtige Technologiemix kann Ihnen helfen, Einblick in die Produktbewegungen entlang der gesamten Lieferkette zu gewinnen. Beispielsweise können Analysensysteme, die mit mehreren Datensätzen verbunden sind, Trends aufzeigen, so dass Manager Ressourcen verschieben können, um Probleme zu vermeiden, bevor sie auftreten.
Eine andere Möglichkeit, einen besseren Einblick zu erlangen, besteht darin, einen erschwinglicheren Datenspeicher zu nutzen, der einfacher zu verwalten und zu skalieren ist. Eine skalierbare Datenspeicherung ermöglicht es Supply-Chain-Managern, Daten aus Testprojekten kostengünstig und einfach zu erfassen, ohne dass zusätzliche Hardware benötigt wird.
2. Nachhaltigkeit und Verantwortlichkeit fördern
Die Nachhaltigkeit der Lieferkette umfasst alles, von den Auswirkungen auf die Umwelt bis hin zu fairen Handelspraktiken – deshalb ist es so schwierig, sich damit auseinanderzusetzen.
Die Herstellung kann eine enorme Menge an Abfall erzeugen und ist auch in anderer Hinsicht problematisch. Viele Verbraucher und Regierungsbehörden üben Druck auf Unternehmen aus, damit sie unethische oder umweltschädliche Praktiken einstellen. Obwohl es eine Reihe von Vorschriften gibt, die diesem Anliegen Rechnung tragen, sind die Probleme nach wie vor weit verbreitet.
Da sich die Nachhaltigkeit der Lieferkette auf ein so breites Spektrum von Problemen bezieht, kann keine Software oder Praxis alle Probleme lösen. Deshalb ist die Identifizierung der spezifischen Probleme, mit denen Ihr Unternehmen konfrontiert ist, und der Technologien oder Prozesse, die zu deren Lösung beitragen können, von entscheidender Bedeutung. Beispielsweise kann der Einsatz langsamer fahrender Fahrzeuge, die in der Regel umweltfreundlicher sind, zur Verringerung der Umweltverschmutzung beitragen.
3. Eine Blockchain für die Rückverfolgbarkeit in Erwägung ziehen
Keine Liste mit Tipps zum Supply Chain Management ist vollständig ohne die Erwähnung von Blockchain. Falls Sie es noch nicht getan haben, sollten Sie sich mit Blockchain befassen, um Vertrauen aufzubauen und die Rückverfolgbarkeit zu verbessern.
Unternehmen nutzen Blockchain, um nachzuweisen, dass sie Ressourcen auf ethische Weise bezogen haben, oder um die Sicherheit und Rückverfolgbarkeit zu erhöhen. Beispielsweise verwendet Bumble Bee Foods Blockchain, um Gelbflossenthun (Thunfisch) vom Ozean bis auf den Tisch zurückzuverfolgen, und Walmart hat seine Lieferanten angewiesen, Frischprodukte per Blockchain zurückzuverfolgen.
4. Handelspapier für die digitale Transformation
Der Übergang von papierbasierten zu digitalen Dokumenten kann wie eine Sisyphusarbeit erscheinen, ist aber oft der Schlüssel zum Erfolg des Supply Chain Managements. Webbasierte Plattformen und andere Technologien können Ihnen eine bessere Möglichkeit bieten, den Überblick über Ihre Daten zu behalten.
Eine digitale Lieferkette erleichtert und beschleunigt die Anbindung von Handelspartnern, da Informationen wie Steuer-IDs, Adressen, Bescheinigungen und andere Dokumente digital erfasst werden können, so dass die Mitarbeiter nicht mehr darauf warten müssen, dass wichtige Dokumente auf dem Postweg ankommen. Auch hier kann Blockchain dazu beitragen, die Bemühungen um digitale Transformation zu fördern und zeitraubende papierbasierte Prozesse abzuschaffen.
5. Die Cybersicherheit erhöhen
Da Hacker immer aggressiver werden, ist es unerlässlich, die Cybersicherheit zu erhöhen. Der erste Schritt zur Verbesserung der Cybersicherheit besteht darin, ihre Anforderungen zu definieren und sicherzustellen, dass alle – einschließlich Mitarbeiter und Anbieter – diese Anforderungen erfüllen.
Geben Sie allen, die mit dem SCM-System zu tun haben, eine angemessene Schulung und machen Sie die Benutzer mit den Sicherheitsrichtlinien Ihres Unternehmens vertraut. Halten Sie die Benutzer über die wichtigsten Bedenken und Risiken auf dem Laufenden. Wenn es um Sicherheit geht, sind Informationen der Schlüssel.
6. Nach der richtigen KI-Technologie suchen
Wenn Sie sich noch nicht mit KI-Technologien als Möglichkeit zur Förderung des Supply Chain Managements befasst haben, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, damit zu beginnen. Da der Begriff künstliche Intelligenz (KI) so überstrapaziert und überbewertet wird, kann er fast bedeutungslos erscheinen. Es kann jedoch von echtem Wert sein, die KI-Technologien zu finden, die für Ihr Unternehmen am hilfreichsten sind.
Beispielsweise können einige KI-Systeme proaktive Empfehlungen auf der Grundlage von Daten und Prognosen liefern, Änderungen durchführen und Einsichten und Vorschläge liefern. Die KI kann die prädiktive Analyse verbessern, um die Einkaufsgewohnheiten der Kunden besser zu verstehen und Entscheidungsträgern zu helfen.
Diese sechs Technologien und Best Practices werden nicht alle Probleme Ihres Supply Chain Managements lösen. Doch sie können Ihnen bei den beängstigenderen Aspekten des Prozesses einen Vorsprung verschaffen.