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7 Desktop-as-a-Service-Anbieter im Vergleich
Bei der Auswahl eines DaaS-Anbieters werden Unternehmen von den vielen Optionen überwältigt. Vergleichen Sie die Funktionen und Möglichkeiten von sieben Anbietern.
Desktop as a Service (DaaS) ist eine zunehmend beliebte Bereitstellungsoption für Unternehmen, die ihren Mitarbeitern sichere Desktop-Umgebungen zur Verfügung stellen möchten. DaaS entlastet die IT-Teams, erhöht die Bereitstellungsflexibilität und ermöglicht es den Mitarbeitern, unabhängig von ihren Arbeitsumständen an entfernten Standorten zu arbeiten.
Aber nicht alle DaaS-Dienste sind gleich. Unternehmen müssen potenzielle Anbieter sorgfältig prüfen, um sicherzustellen, dass sie ihre Desktop-Umgebungen effizient, zuverlässig und zu einem erschwinglichen Preis bereitstellen können.
Vorteile von Desktop as a Service (DaaS)
DaaS ist ein Cloud-Abonnementdienst, der verwaltete virtuelle Desktops für Client-Systeme bereitstellt, unabhängig davon, wo sich diese befinden. Endbenutzer können über das Internet von jedem unterstützten Gerät aus auf ihre Desktops zugreifen. In den meisten Fällen kann auf den virtuellen Desktops dieselbe Produktivitätssoftware ausgeführt werden, die die Benutzer auf ihren physischen Systemen nutzen. Der DaaS-Anbieter verwaltet die Backend-Ressourcen und die Cloud-Computing-Umgebung und stellt sicher, dass die Desktops gewartet und sicher sind, während er einen mehr oder weniger umfassenden Kunden-Support bietet.
DaaS ermöglicht es Unternehmen, von einem Capex-Modell von einem Opex-Modell überzugehen und ihre Desktops relativ schnell bereitzustellen. Der Anbieter verwaltet die Infrastruktur, stellt die virtuellen Desktops bereit und sorgt dafür, dass sie immer auf dem neuesten Stand und sicher sind, so dass das IT-Personal für andere Initiativen frei wird. Die DaaS-Infrastruktur bietet außerdem eine hochgradig skalierbare Umgebung, die es der IT-Abteilung ermöglicht, bei veränderten Anforderungen problemlos Desktops hinzuzufügen oder zu entfernen.
Das DaaS-Modell eignet sich für Work-from-Home-Szenarien, die während der Covid-19-Pandemie zu einem der wichtigsten Anwendungsfälle wurden. Die Mitarbeiter können schnell einsatzbereit sein, ohne dass die IT-Abteilung eine Infrastruktur On-Premises einrichten muss oder Mitarbeiter vor Ort sein müssen. Das führt zu weniger Ausfallzeiten und verringert die Auswirkungen auf die Produktivität. DaaS verhindert auch, dass sensible Daten auf BYOD-Geräten gespeichert werden, was die Datensicherheit und den Datenschutz gefährden kann.
Trotz der Vorteile von DaaS sollten IT-Teams abwägen, ob sie nicht besser mit einem VDI-System (Virtual Desktop Infrastructure) On-Premises arbeiten sollten. VDI bietet eine bessere Kontrolle über die Infrastruktur, die Ressourcenzuweisung, die Desktopbereitstellung, die Sicherheit und den Datenschutz. VDI kann auch billiger sein, wenn man die langfristigen Abonnementgebühren berücksichtigt. VDI kann jedoch kompliziert und kostspielig in der Bereitstellung und Wartung sein. Das macht es schwierig, die Mobilität und geografische Verteilung zu unterstützen, die einige Unternehmen benötigen.
DaaS-Vergleichskriterien
Sobald sich ein Unternehmen für DaaS entschieden hat, sollten die Entscheidungsträger einen Dienst auswählen, der ihren Anforderungen am besten entspricht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Anbieter unterschiedliche Ansätze für die Bereitstellung der Desktop-Virtualisierung verfolgen.
Einige Anbieter verfolgen ein Single-Session-Modell, bei dem jeder Benutzer eine eigene Desktop-Umgebung erhält, oder stellen Multi-Session-Desktops mit Windows Server, Windows 10 oder Windows 11 bereit, so dass mehrere Benutzer eine einzige Instanz des Betriebssystems nutzen. Unternehmen müssen sich jedoch darüber im Klaren sein, dass Windows 10 oder 11 mit mehreren Sitzungen nur dann eine Option ist, wenn die DaaS-Plattform mit dem Azure Virtual Desktop Service von Microsoft bereitgestellt wird.
Der Ansatz eines Anbieters für die Bereitstellung virtueller Desktops kann unter bestimmten Umständen einen Unterschied machen. So können beispielsweise einige Anwendungen nicht auf einem serverbasierten virtuellen Desktop ausgeführt werden, da sie speziell für eine Windows-Desktop-Umgebung entwickelt wurden. In den meisten Fällen werden die Endbenutzer den Unterschied jedoch nicht bemerken, außer dass Multi-Session-Desktops anfälliger für Leistungs- oder Konnektivitätsprobleme sein könnten.
DaaS-Dienstleister können auch persistente Desktops, nichtpersistente Desktops oder beides anbieten. Ein persistenter Desktop ähnelt dem physischen PC eines Benutzers und ist das gängigste Szenario. Wie bei einem PC bleiben die persönlichen Betriebssystem- und Anwendungseinstellungen des Benutzers von einer Sitzung zur nächsten erhalten. Wenn ein Benutzer beispielsweise das Design oder das Hintergrundbild des Desktops konfiguriert, bleiben diese Einstellungen erhalten, wenn er sich das nächste Mal beim System anmeldet.
Das ist bei nicht-persistenten Desktops nicht der Fall, bei denen alle persönlichen Einstellungen gelöscht werden, wenn sich der Benutzer abmeldet. Obwohl sie für den Benutzer weniger bequem sind, sind nicht-persistente Desktops billiger in der Bereitstellung, da sie keinen Speicherplatz und keine Infrastruktur für die Verwaltung persönlicher Daten benötigen. Dennoch sind nicht-persistente Desktops nicht auf den typischen Benutzer ausgerichtet, obwohl sie für gemeinsam genutzte Desktops oder Kioske nützlich sein können.
Bei der Auswahl eines DaaS-Anbieters müssen die Entscheidungsträger sicherstellen, dass der Dienst die beste Benutzererfahrung bietet und gleichzeitig die Gesamtanforderungen des Unternehmens erfüllt. Die folgende Tabelle gibt einen wichtigen Überblick über einige der wichtigsten Faktoren, die bei der Suche nach einem DaaS-Produkt zu berücksichtigen sind, und vergleicht sieben DaaS-Produkte. Diese Tools wurden auf der Grundlage umfangreicher Untersuchungen des DaaS-Marktes, von Berichten angesehener Forschungsunternehmen wie Gartner und einer Analyse von Benutzerbewertungen ausgewählt. Diese Liste ist nicht geordnet, sondern erscheint in alphabetischer Reihenfolge.
Unternehmen sollten auch andere Produkte in Betracht ziehen, wie Shells, Itopia Cloud Automation Stack oder Cloudalize DaaS. Je besser die Entscheidungsträger über den aktuellen Markt informiert sind, desto besser sind sie in der Lage, den richtigen Anbieter auszuwählen.
1. Amazon WorkSpaces
Mit Amazon WorkSpaces können Kunden ihre virtuellen Desktops in 13 AWS-Regionen und, wenn sie die Anforderungen erfüllen, in den beiden AWS-GovCloud-Regionen unterbringen. Administratoren können die Desktops dann über die AWS Management Console bereitstellen und verwalten. WorkSpaces startet jeden virtuellen Desktop in einem virtuellen privaten Cloud-Netzwerk und integriert sich mit dem AWS Key Management Service (AWS KMS). Die Desktops können entweder mit Windows- oder Linux-Betriebssystemen laufen, und die Benutzer können über den WorkSpaces-Client – der für Windows- und Mac-Computer, Chromebooks und Tablets verfügbar ist – oder über Firefox oder Chrome auf ihre virtuellen Desktops zugreifen.
Amazon liefert persistente Desktops, die auf Linux oder Windows Server basieren, obwohl Kunden auch ihre eigenen Windows-10- oder Windows-11-Desktop-Lizenzen mitbringen können. Amazon bietet eine breite Palette von Preisoptionen und zwei virtuelle Desktops im Standardpaket für die ersten drei Abrechnungszyklen als Teil des AWS Free Tier. Einige Benutzer sind auf Konnektivitäts- und Leistungsprobleme mit WorkSpaces und Probleme mit dem WorkSpaces-Client gestoßen, aber insgesamt bewerten die Kunden den Service positiv.
2. Azure Virtual Desktop
Als Microsoft Azure Virtual Desktop, ehemals Windows Virtual Desktop, einführte, stellte die Plattform durch die Einführung von Windows 10 mit mehreren Sitzungen einen Wendepunkt bei virtuellen Desktops dar. Das Multi-Session-Bereitstellungsmodell behebt die Einschränkungen eines serverbasierten Ansatzes zur Desktop-Bereitstellung und bietet gleichzeitig die Vorteile von Multi-Session-Desktops. Azure Virtual Desktop unterstützt jetzt das Multi-Session-Windows-11 und bietet eine nahtlose Integration mit Microsoft Office, Microsoft Teams und anderen Microsoft-365-Anwendungen.
Microsoft bietet Azure Virtual Desktop kostenlos für Kunden mit berechtigten Windows- oder Microsoft-365-Lizenzen an, obwohl die Kunden weiterhin für die von ihnen verwendeten virtuellen Maschinen und den Speicherplatz bezahlen müssen. Unternehmen sollten sich an Microsoft oder einen seiner Partner wenden, um weitere Lizenzierungsoptionen zu erhalten. Die Kunden haben im Allgemeinen positiv auf Azure Virtual Desktop reagiert, obwohl sich einige über die zu komplexe Verwaltung beschwert haben. Die vielleicht größte Herausforderung für die Kunden ist die Frage, ob sie bereit sind, sich noch stärker an das Microsoft/Azure-Ökosystem zu binden, als sie es bereits getan haben.
3. Citrix DaaS
Citrix DaaS stellt Windows- und Linux-Desktops für eine oder mehrere Sitzungen bereit. Wenn es auf Azure gehostet wird, kann Citrix DaaS Multi-Session-Desktops auf der Basis von Windows 10 oder 11 bereitstellen. Citrix unterstützt hybride Cloud-Bereitstellungen, die es IT-Teams ermöglichen, Rechenzentren On-Premises und Public Cloud Workloads zu verwalten. Neben der Azure-Cloud kann Citrix DaaS auch mit Google Cloud, AWS und lokalen Hypervisoren wie Citrix Hypervisor, Nutanix AHV, VMware vSphere und Microsoft Hyper-V verbunden werden.
Citrix DaaS bietet eine webbasierte Verwaltungskonsole, Citrix Studio, für die Bereitstellung und Verwaltung von Ressourcen. Administratoren können auch Citrix Monitor verwenden, um ihre Bereitstellungen zu überwachen, Fehler zu beheben und Benutzer zu unterstützen. Darüber hinaus ist Citrix DaaS mit Citrix Analytics für Sicherheit und Leistung integriert, obwohl diese Funktion nur im Premium-Plus-Plan enthalten ist. Im Vergleich zu Amazon WorkSpaces oder Azure Virtual Desktops bietet Citrix relativ wenige Preisoptionen. Darüber hinaus haben einige Benutzer langsame oder verzögerte Verbindungen festgestellt.
4. DinCloud Hosted Workspaces
Hosted Workspaces von DinCloud, einem Unternehmen der ATSG, ist eine Produktfamilie, die drei DaaS-Angebote umfasst: DinCloud Hosted Virtual Desktop (HVD), DinCloud DaaS und DinCloud Remote Desktop Services (DinRDS). DinCloud HVD bietet Single-Session-Desktops, die als dedizierte oder gepoolte Systeme bereitgestellt werden. HVD umfasst auch das SSL-Gateway und Broker-Dienste. DinCloud DaaS bietet ähnliche Funktionen wie HVD, jedoch ohne Unterstützung für gepoolte Desktops oder das SSL-Gateway und die Broker Services. DinCloud DinRDS ist ein Multi-Session-Desktop-Service, der gemeinsam genutzte Systemressourcen verwendet.
Auf die Hosted-Workspaces-Dienste kann von Windows-, Linux-, macOS-, iOS- oder Android-Geräten aus zugegriffen werden. Die Dienste bieten Multifaktor-Authentifizierung und unterstützen lokale USBs, mehrere Monitore sowie lokales und entferntes Drucken. DinCloud bietet eine 14-tägige kostenlose Testversion und eine kostenlose Demo an, aber das Unternehmen gibt keine Preisinformationen an, ohne ein Angebot anzufordern. Der HVD-Dienst scheint mehrere Tarife anzubieten, nicht aber die anderen Dienste. DinCloud stellt nur relativ wenige Informationen über seine DaaS-Produkte zur Verfügung, so dass es für Unternehmen schwierig ist, die einzelnen Angebote voneinander zu unterscheiden oder ihre Funktionsweise vollständig zu verstehen. Der Mangel an Informationen erschwert auch den Vergleich von Hosted Workspaces mit den Diensten anderer Anbieter. Für spezifische Details zu den Produkten müssen sich die Entscheidungsträger direkt an DinCloud wenden.
5. Nutanix Frame
Nutanix Frame ist eine vielseitige DaaS-Plattform, die hybride und Multi-Cloud-Bereitstellungen unterstützt. Frame bietet sowohl Windows- als auch Linux-Desktops, entweder persistent oder nicht persistent, mit Unterstützung für Single-Session- und Multi-Session-Bereitstellungen. Die IT-Abteilung kann Nutanix Frame auf AWS, Azure, Google Cloud, Nutanix Cloud oder On-Premises implementieren. Benutzer verbinden sich mit ihren Desktops über unterstützte HTML-5-Webbrowser wie Chrome, Firefox, Safari und Edge. Die gesamte Kommunikation wird mit Transport Layer Security und öffentlichen 2.048-Bit-Schlüsselzertifikaten verschlüsselt. Frame unterstützt den Federal-Information-Processing-Standards-Modus, bietet SOC-2-Typ 2-Konformität und ist FedRAMP-moderat autorisiert.
Nutanix hat Frame so konzipiert, dass es mit lokalen und Cloud-basierten IT-Tools zusammenarbeitet. Die Plattform bietet auch nativen Zugriff auf Cloud-Speichersysteme wie Box, Dropbox, OneDrive und Google Drive. Darüber hinaus bietet Frame VPN-Gateways und VPC/VNET-Peering zur Unterstützung der Netzwerkkommunikation über Anwendungsebenen hinweg. Frame bietet auch eine native Integration mit Identitätsdiensten wie Okta, Google Sign-In, Azure Active Directory und VMware Identity Manager. Nutanix bietet mehr Frame-Pläne mit flexiblen Abonnementbedingungen an, allerdings nicht so viele Pläne wie andere DaaS-Anbieter. Dennoch wird Nutanix Frame im Allgemeinen von den meisten Kunden positiv bewertet.
6. V2 Cloud
V2 Cloud hat sich in der DaaS-Branche schnell einen Namen gemacht, da es Funktionen wie NVMe-Laufwerke, unbegrenzte Datenübertragungen, 50 GB Festplattenspeicher mit der Möglichkeit zur Erweiterung, unbegrenzte globale Teleportationen und Azure-Active-Directory-Integration (Azure AD) bietet. V2 Cloud bietet drei Pläne – Basic, Business und Enterprise – mit unterschiedlichen Funktionen. Zum Beispiel beinhalten nur die Business- und Enterprise-Tarife tägliche Backups außerhalb des Standorts, Virenschutz, IPSec VPN, API-Zugang und Integration mit lokalem Active Directory (AD) und Azure AD DS, und nur der Enterprise-Tarif beinhaltet kontinuierliche Replikation über mehrere Regionen und eine benutzerdefinierte aktiv-aktive Disaster-Recovery-Lösung.
V2 Cloud bietet nur Windows-Desktops an, aber diese Desktops können entweder Single- oder Multi-Session sein. Die Multi-Session-Desktops basieren auf Windows Server und können bis zu 250 Benutzer pro virtuelle Maschine unterstützen, wobei die Benutzer ihre eigenen Desktops und privaten Ordner erhalten. Single-Session-Desktops basieren auf Windows 10 und erfordern ein Microsoft-365-Abonnement. Der V2-Cloud-Service bietet auch das Dashboard, eine zentrale Konsole für die Bereitstellung und Verwaltung der Desktop-Infrastruktur. Nutzer verbinden sich mit ihren Desktops über die Client-Apps des Dienstes, die für Windows, macOS, Linux, iOS, Android und Raspberry-Pi-Geräte verfügbar sind.
7. VMware Horizon Cloud
VMware hat den Vorteil, mit viel Erfahrung im Bereich virtueller Desktops in DaaS einzusteigen. Der Anbieter hat ein großes Update seiner DaaS-Plattform Horizon Cloud veröffentlicht, das den Kundenbedarf reduziert, die Verwaltung vereinfacht und die Skalierbarkeit erhöht, so dass ein einziges Azure-Abonnement jetzt bis zu 5.000 Nutzer unterstützen kann. Horizon Cloud wird auf einer flexiblen hybriden Architektur bereitgestellt, die auf Azure gehostet wird, und der Dienst bietet Windows- und Linux-Desktops für eine oder mehrere Sitzungen.
Mit Horizon Cloud erhalten Kunden Funktionen wie eine einheitliche Verwaltungskonsole, automatische Updates, Nutzungsberichte und die Integration mit On-Premises oder in der Cloud gehosteten Horizon, mit Unterstützung für Hybrid- und Multi-Cloud-Szenarien. Die Plattform basiert auf einer API-gesteuerten Architektur, die die Integration mit bestehenden Tools und die Implementierung fortschrittlicher Automatisierung ermöglicht. Horizon Cloud unterstützt auch die Funktionen von Azure Virtual Desktop mit hybrider VDI und App-Bereitstellung. VMware bietet eine 60-tägige kostenlose Testphase an. Darüber hinaus macht VMware jedoch nur wenige Angaben. Für genauere Informationen sollten sich die Kunden direkt an VMware wenden.
Was ist bei der Auswahl eines DaaS-Anbieters zu beachten?
Obwohl diese sieben DaaS-Dienste nicht die einzigen verfügbaren Optionen sind, bieten sie einen guten Querschnitt durch den Markt und sollten als Ausgangspunkt für die Bewertung von DaaS-Anbietern dienen. Die Wahl zwischen den Produkten hängt von den Bedürfnissen eines Unternehmens und den aktuellen Umständen ab.
Unternehmen, die stark in das VMware-Ökosystem investiert sind, können sich beispielsweise für VMware Horizon Cloud entscheiden, insbesondere wenn sie eine Horizon-VDI-Implementierung unterhalten. Ein Unternehmen, das in das Microsoft/Azure-Ökosystem investiert hat, wird jedoch eher zu Azure Virtual Desktop tendieren, vor allem, wenn seine Windows-Lizenzen bereits Azure Virtual Desktop beinhalten.
Die Abonnementgebühren werden immer ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Dienstes sein, ebenso wie die Standorte der Rechenzentren, die Sicherheit und andere Aspekte. Ein weltweit tätiges Unternehmen ist beispielsweise eher geneigt, Dienste zu nutzen, die auf Azure oder AWS gehostet werden, da sie eine große Reichweite haben.
In diesem Fall kann das Unternehmen eine Plattform wie Azure Virtual Desktop in Betracht ziehen, die Multi-Session-Desktops bietet und zukünftige Skalierungsanforderungen oder sogar einen Wechsel zu Single-Session-Desktops unterstützen kann. Ein anderes Startup möchte vielleicht mehr Flexibilität bei der Auswahl von Cloud-Plattformen und Betriebssystemen. In diesem Fall kann es sich für einen Service wie Nutanix Frame entscheiden.
Infolge der COVID-19-Pandemie haben Unternehmen erkannt, wie wichtig es ist, schnell zu handeln, um die Geschäftskontinuität zu gewährleisten, was ohne Cloud-Services nur schwer möglich ist.
Ein Unternehmen k in Erwägung ziehen, in eine lokale Infrastruktur zu investieren, die ein Ereignis wie eine plötzliche Umstellung auf eine dezentrale Belegschaft bewältigen kann. Eine solche Strategie ist jedoch mit erheblichen Kosten und einem hohen Verwaltungsaufwand verbunden. Ohne diese Infrastruktur ist DaaS möglicherweise der beste Weg, um den Betrieb mit so wenig Unterbrechungen wie möglich aufrechtzuerhalten.