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5 Tipps für ein erfolgreiches Cloud-Management mit Azure
Bei der Wahl der Tools für die Verwaltung von Azure-Ressourcen gibt es viel zu beachten. Diese Artikel gibt Hinweise, worauf Admins beim Konzipieren ihrer Strategie achten sollten.
Die Komplexität der Public Cloud kann für IT-Teams manchmal überwältigend sein. Gerade, wenn es um die Wahl der richtigen Verwaltungs-Tools für ihre konkrete Umgebung geht.
Wie andere große Cloud-Anbieter verfügt auch Microsoft Azure über eine breite Palette von Tools und Diensten, die Unternehmen einen besseren Überblick über ihre Umgebung verschaffen sollen. Die Fülle des Angebots verhindert aber manchmal, dass bei den Zuständigen eine Vision für erfolgreiches Cloud-Management überhaupt entstehen kann.
Mit den folgenden fünf Management-Tipps können Admins mehr aus ihrer Azure-Cloud herausholen.
Wie man Azure-VMs mit niedriger Priorität einsetzt
Um Kosten zu sparen, können Unternehmen auf virtuelle Maschinen (VMs) mit niedriger Priorität zurückgreifen. Azure stellt nicht ausgelastete Kapazität zu einem günstigeren Preis als On-Demand-Instanzen zur Verfügung. Der niedrigere Preis ergibt sich aber aus den damit verbundenen Einschränkungen.
Rabattierte VMs von Azure sind für Workloads konzipiert, die unter Umständen auch problemlos unterbrochen werden können, da die zugehörigen Ressourcen zwischendurch nicht verfügbar sind. Trotz der großen Kostenersparnis sollten IT-Teams sie daher nur mit Bedacht einsetzen. Passen diese Sonderangebote von Azure in die jeweilige Cloud-Strategie, sollten Interessenten sie mit den entsprechenden Angeboten von AWS und Google vergleichen.
Azure-Protokollierungsdienste richtig einsetzen
Protokolle sind ein wichtiges Hilfsmittel, wenn es um erfolgreiches Cloud-Management geht. Azure-Benutzer können auf eine Vielzahl von nativen Protokollierungsdiensten zugreifen, um einen zuverlässigen und sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Es gibt drei verschiedene Sorten von Logs: Kontroll- und Managementprotokolle, Data-Plane-Protokolle sowie Event-Protokolle. Diese erfassen jeweils nur einen Teil der acht verschiedenen Protokoll-Typen. Im Azure Monitor bieten sie erst in ihrer Zusammenschau ein umfassendes Bild von den gewollten und ungewollten Vorgängen in der Umgebung. Die von Azure-Protokollen gesammelten Daten ermöglichen Unternehmen die Überwachung von Ressourcen und helfen, potenzielle Systemverletzungen zu erkennen.
Es ist daher sinnvoll, sich spezifisch mit den verfügbaren Optionen für Protokollierung in Azure vertraut zu machen und sich mit den verfügbaren Einstellungen und Erweiterungen des Azure Monitors auseinanderzusetzen, um die richtigen für die Workloads im eigenen Unternehmen zu finden.
Das neue Kostenmanagement mit Azure nach der Übernahme von Cloudyn
Durch die Übernahme von Cloudyn und die Integration in Azure hat Microsoft das Kostenmanagement erheblich verbessert. Es gibt jedoch im Zuge der Übernahme immer noch einige erwähnenswerte Fehler, die Microsoft noch auszubügeln hat – insbesondere wenn es um das Cloudyn-Portal und den Zugang zu mehreren Clouds geht. Es ist abzuwarten, ob der Service zum Beispiel wie zuvor Cloudyn agnostisch bleiben wird oder ob Microsoft dann Azure bei neuen Funktionen und Integrationsmöglichkeiten bevorzugt behandelt.
Vor diesem Hintergrund sollten Interessenten sich überlegen, ob Cloudyn für sie geeignet ist. Kostenmanagement ist jedoch in jedem Fall ein wichtiger Teil jeder Cloud-Managementstrategie.
Schnittstellen für Cloud-Entwicklung prüfen
Azure bietet eine reichhaltige Auswahl an Schnittstellen für Entwickler. Es kann schwierig sein, diejenigen auszuwählen, die am besten den spezifischen Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Azure bietet mehrere Interface-Optionen – wie die Azure Cloud Shell und das Azure-Portal – um Entwicklung, Betrieb und Management zu unterstützen. Zusätzlich zu den verschiedenen Schnittstellen, müssen Anwender auch entscheiden, wie sie am liebsten mit Azure interagieren möchten, sei es mit der PowerShell oder plattformunabhängigen Kommandozeilen-Tools.
Microsoft Azure AD ergänzt Active Directory
Azure Active Directory (Azure AD), der Dienst für das Identitäts- und Access-Management von Azure, ermöglicht die Verwaltung von Anmeldungen und Zugang für eine Vielzahl von Ressourcen. Während die meisten IT-Abteilungen damit vertraut sind, mit Active-Directory die Struktur des Unternehmens On-Premises zu verwalten, ist Azure Active Directory weder eine exakte Kopie, noch stehen die beiden in Konkurrenz zueinander. Stattdessen sollten diese beiden Dienste als einander ergänzend betrachtet werden, um die Möglichkeiten von Active Directory auf die Cloud zu erweitern.
IT-Teams sollten die Unterschieden zwischen den beiden kennen und sie zusammen einsetzen, um das beste für ihre Azure-Cloud herauszuholen.