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Diese Technologien sollten Sie im Jahr 2018 beachten

Es gibt eine Reihe von interessanten und neuen Technologien, die das Potential haben, den Storage-Markt zu revolutionieren. Wir geben eine Übersicht über einige Anbieter.

Das Silicon Valley hat sich als Brutstätte für interessante neue Technologien etabliert.

Im Folgenden wollen wir Ihnen einige dieser oft von Start-ups entwickelten Konzepte vorstellen.

Spanning wiedergeboren

Nicht gerade ein Start-up, aber seit April 2017 durch die Abspaltung von Dell EMC erneut selbständig ist Spanning. „Ich habe die Trennung von Dell gefordert, um das Team zusammenzuhalten und Wachstum und Investitionen zu schaffen“, erklärt Jeff Erramouspe, CEO von Spanning. „Dell EMC bleibt ein strategischer Partner und die Resell-Vereinbarung bleibt. Wir streben zudem eine OEM-Partnerschaft mit Dell EMC an, aber es gibt noch Probleme.“

Spanning ist bekannt für seine SaaS-Backup-Lösungen. Das Backup für Office 365 ist der Beststeller, außerdem gibt es die Lösung Backup für Salesforce sowie die erste und einzige Enterprise Data Protection für Google Team Drives (G Suite).

„Administratoren erkennen die SaaS-Data-Loss-Risiken. Die SaaS-Anbieter können nicht für genug Schutz sorgen und die Gefahr von innen ist die größte. Unsere Recovery ist besser als die aller anderen. Ein Archiv reicht nicht, Für Compliance ist Recovery erforderlich. Wir bieten totale Protection und Recovery. Spanning Backup ist im Gegensatz zum Wettbewerb von vorneherein für SaaS ausgelegt“, betont Erramouspe.

 Sysdig

Auf Container und Linux spezialisiert hat sich Sysdig, das seit 2013 aktiv ist. Ziel ist eine einheitliche Plattform für die Verwaltung von Containern. Sysdig ist in San Francisco ansässig und mit einem Büro in Belgrad/Serbien vertreten. Das Team besteht aus vielen ehemaligen Riverbed-Angestellten.

Im Angebot ist die Container Intelligence Platform Sysdig Monitor, ergänzt von den neuen Produkten Sysdig Secure und Sysdig Inspect.

Neben den kommerziellen Produkten gibt es auch Open-Source-Angebote (OSS). Die Sysdig OSS ist stark beeinflusst von der Wireshark-Erfahrung und soll Probleme aufspüren und die Infrastruktur überwachen. Die OSS-Projekte Sysdig und Sysdig Falco erlauben Troubleshooting für individuelle Hosts. Falco entdeckt Anomalien.

Sysdig Secure soll der Herausforderung gerecht werden, dass Container nicht mit bestehenden Security-Tools geschützt werden können. Sysdig Secure verwendet eine einzigartige Kernel Instrumentierung und nutzt Policy Enforcement. Dies erlaubt das Blocken oder Killen einzelner Container. Die Run-time Security ist eng angebunden mit Forensik.

Qumulo

Qumulo besteht seit 2015 und ist in Seattle ansässig. Das Hauptprodukt ist die Qumulo File Fabric (QF 2). Die Mannschaft hat Erfahrung bei Real Networks und Dell EMC Isilon gesammelt. Das Ziel ist die Neuerfindung von Network Attached Storage (NAS). Obwohl Qumulo erst kurz aktiv ist, wurde es bereits von Gartner als Visionär gewürdigt. Die neue Marktkategorie lautet Universal-Scale File Storage.

Qumolo virtualisiert Servermaschinen in verteilte Dateisysteme. Ein typischer Qumolo-Knoten besteht aus vier Höheneinheiten und 36 Festplatten (HDD). Jede HDD wird in kleine Stücke mit 17,5 GB aufgesplittet, dies gewährt Schutz auf Block-Level. Bei Qumolo können bei Ausfällen 1.000 Platten am Rebuild teilnehmen, dadurch ist ein sehr schnelles Rebuild möglich. Ein Erasure Code mit Reed Solomon erzeugt einen „Protected Store“, ein etwa 10 GB geschützter, transaktionaler, linearer Address Space.

Hedvig

Hedvig gibt es seit 2012, offiziell seit 2015. Die Mission lautet Cloud-Scale Storage für das Enterprise mit einer Scale-Out-Softwarearchitektur, die agnostisch in Bezug auf Workload, Infrastruktur und Cloud ist.

Die Hedvig Distributed Storage Platform v 3.0 läuft auf jeder Infrastruktur On-Premises und in der Cloud (AWS, Azure, Google). Die inkrementelle Skalierbarkeit erlaubt Elastizität. Die Platform unterstützt Multi-Protokoll (File, Block, Object) und Container. Automation und Orchestrierung sind Schlüssel. Die FlashFabric skaliert Flash über Private und Public Clouds. Die Sicherheitsfunktion Encrypt360 erlaubt In-Software End-to-End-Verschlüsselung, Audit Logging und Zugangskontrollen.

HPE Pathfinder ist Investor bei Hedvig, das Teil des HPE Complete Program ist. Es gibt eine tiefe Integration mit Veritas und Veeam als Backup-Ziel. Zusätzlich neu sind Cloud Plug-ins für Veritas, VMware und Red Hat.

Datos IO

Datos IO, gegründet 2014, setzt auf Cloud-Backup und will das Tesla der Backup World werden mit Application-Centric Data Management. Das Produkt heißt RecoverX 2.5. Ihre Sporen verdienten sich die Gründer bei Data Domain. Cisco und NetApp sind strategische Investoren, ebenso wie der CEO von Nimble Storage. Es gibt sechs gemeinsame Kunden mit NetApp.

„Wir sind dreimal teurer als Commvault & Co, aber die Kunden zahlen das, weil wir Mehrwert bieten“, erklärt Yarun Thakur, CEO von Datos IO.

Ziel ist es, moderne Anwendungen zu schützen mit einer neuen Methode zum Daten-Management. NoSQL-Datenbanken werden in der Cloud häufiger eingesetzt als relationale Datenbanken und Datos IO macht das Backup dafür.

„NoSQL wird in erster Linie von Entwicklern genutzt. Wir haben alles im Backup neu erfunden, weil auch die Anwendungen neu sind“, betont Thakur.

Aetherworks

Aetherworks wurde 2010 in New York gegründet. Für das Produkt Active Aether für Distributed Storage hält das Unternehmen zwei Patente.

Aktuell setzt das Unternehmen allerding auf Fog Computing und ist Teil des Open-Fog-Konsortiums. Die FogCoin soll eine Konkurrenz zur Bitcoin werden. Ein FogCoin Token Sale ist bereits möglich.

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