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Telekom Security: Neue Sicherheitslösungen für Unternehmen
Telekom Security erweitert und erneuert das Produktangebot an Security-Lösungen für Geschäftskunden und setzt verstärkt auf Managed Security Services.
Auf dem hauseigenen Fachkongress Magenta Security in München hat Telekom Security neue Lösungen und Erweiterungen bestehender Angebote vorgestellt. Magenta Security heißt auch das Angebot an Sicherheitslösungen, analog zu anderen Produkten der Deutschen Telekom.
Schutz von Endgeräten
Das bereits bestehende Sicherheitspaket für Endgeräte erweitert Telekom Security um neue Funktionen. Mit der Lösung adressiert Telekom Security kleine und mittelständische Unternehmen, wie auch Privatkunden. Unterstützt werden PC und Mac sowie Android-basierte Smartphones und Tablets. Technisch handelt es sich bei dem Sicherheitspaket um die Norton Security Software von Symantec. Neben Schutz vor Malware und Phishing würde die Lösung nach Angaben von Telekom Security nun auch Schutz vor Advanced Persistant Threats bieten. Die Lösung kann über das Telekom Kundencenter gebucht werden, die Abrechnung erfolgt über die Telefonrechnung. Der Einstiegspreis beträgt 1,95 Euro pro Gerät und Monat, der Schutz von fünf Geräten kostet beispielsweise 4,95 Euro pro Monat.
Mobile Sicherheit
Bislang offeriert Telekom Security den Geschäftskunden zum Schutz der mobilen Endgeräte Mobile Protect Pro. Künftig steht zur Absicherung von Android- und iOS-Smartphones auch eine Mobile-Security-Lösung des Herstellers Lookout zur Verfügung. Bei dieser werden die mobilen Endgeräte und die Anwendungen über die Cloud verwaltet. Ein Vorteil der Lösung sei die einfache Einbindung in das Ökosystem von Microsoft und die Kombinationsmöglichkeit mit unterschiedlichen MDM-Systemen.
Netzwerk-Monitoring, SIEM und Threat Intelligence
Auf Basis von IBMs Resilient-Technologie bietet Telekom Security eine zentrale Reporting- und Dokumentationsplattform. Mit Hilfe derer und beispielhaften Runbooks beziehungsweise Abläufen sollen Unternehmen effizienter auf etwaige Sicherheitsvorfälle reagieren können. So sollen sich die Reaktionszeiten bei Vorfällen mit Hilfe dieser Lösungen verbessern lassen. Um den Bereich SIEM kümmert sich IBMs QRadar. Eine einfache Anbindung an die Incident-Response- und Risikomanagement-Systeme sei möglich.
Apropos Analyse, künftig gehört auch entsprechende Software aus dem Hause Splunk zum Angebot der Telekom Security. Zu der Lösung würde auch ein SDK gehören, mit dem sich die Einbindung von Daten aus benutzerdefinierten Anwendungen realisieren lasse.
Security aus der Cloud
Für das dritte Quartal 2017 kündigt Telekom Security eine Aktualisierung des bereits eingeführten Produktes „Internet Protect Pro“ an. Die Sicherheitslösung aus der Cloud soll Unternehmen in unterschiedlichen Bereichen dabei unterstützen, die Security zu gewährleisten. Die Funktionen von Firewalls, Intrusion-Protection-Systemen, Proxy-Servern sowie der Schutz vor Malware und unbekanntem Schadcode würde damit in die Cloud verlagert. Verdächtige Dateien kann das Produkt beispielsweise per Sandboxing analysieren und in einer geschützten Umgebung ausführen.
Zudem unterstützt Internet Protect Pro 2.0 Unternehmen dabei, die eigene IT hinsichtlich der Verwundbarkeit zu untersuchen. Übersichtliche Grafiken der Reports würden Verantwortliche zudem bei der Entscheidungsfindung helfen.
Die Lösung von Zscaler betreibt die Deutsche Telekom in einem Rechenzentrum in Biere bei Magdeburg. Es sei sichergestellt, dass Kunden- und Unternehmensdaten Deutschland nicht verlassen könnten.
Managed Security
Telekom Security offeriert eine ganze Reihe an buchbaren Diensten, spricht Managed-Security-Angeboten. Das reicht von der Beratung im Vorfeld, inklusive einer Beurteilung der eingesetzten Schutzmaßnahmen bis zur Unterstützung beim Betrieb. Hier existieren unter anderem spezialisierte Hotlines sowie auch ein zielgerichtetes Incident Management, wenn sich denn ein Sicherheitsvorfall bereits ereignet hat. Die Unterstützung beim Betrieb erfolgt in der Regel remote, kann aber auch vor Ort beauftragt werden.
Um der steigenden Nachfrage nach derlei Angeboten gerecht zu werden, baut die Telekom aktuell in Bonn ein neues integriertes Cyber-Defense- und Security-Operations-Center. Die Eröffnung sei für den Herbst 2017 geplant.
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