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Microsoft Windows Server 2025 ist allgemein verfügbar

Neuerungen bei Hyper-V, Active Directory sowie bei Storage und Security kennzeichnen die neue Serverversion von Windows. Der Windows Server 2025 ist nun allgemein verfügbar.

Microsoft hat den Windows Server 2025 als LTSC-Version allgemein freigeben. Der Nachfolger des Windows Server 2022 ist somit nun offiziell verfügbar. Der Mainstream Support des Windows Server 2025 wird im Oktober 2029 enden. Der Extended Support soll bis zum Oktober 2034 reichen, so die Release Notes von Microsoft. Damit ist Windows Server 2025 das aktuelle LTSC-Release (Long-Term Servicing Channel) Der Windows Server 2025 ist in den Versionen Standard Edition, Datacenter Edition und Datacenter: Azure Edition verfügbar. Wir haben nachfolgenden exemplarisch einige Neuerungen zusammengefasst.

Hotpatching – Updates ohne Neustart

Mit Windows Server 2025 hält die Funktion Hotpachting beim Serverbetriebssystem Einzug. So sollen Admins Sicherheitsupdates neu starten können, ohne dass hierfür ein Neustart notwendig sein. Damit müssten entsprechend auch Anwendungen nicht unterbrochen werden. Das soll Ausfallzeiten reduzieren und es IT-Teams erlauben entsprechende Update-Fenster in ihren Wartungsarbeiten anders zu definieren.

Apropos Updates, der Windows Server 2025 bekommt wie Windows 11 24H2 die kumulativen Checkpoint-Updates. Diese kumulativen Checkpoint-Updates sollen „in regelmäßigen Abständen“ veröffentlicht werden und alle Änderungen seit dem letzten Checkpoint-Update erhalten. Dies soll es erlauben, dass kleinere kumulative Update-Pakete möglich sind. (siehe auch Windows 11 und Windows Server 2025: Neuerungen bei Updates).

Besonders interessant ist das Feature Hotpatching natürlich für den Betrieb von Hyper-V.

Neues bei Hyper-V

Beim Windows Server 2025 hat Microsoft besonderes Augenmerk auf Hyper-V gelegt (siehe auch Wichtige Neuerungen für Hyper-V in Windows Server 2025). Hyper-V ist fester Bestandteil von Windows Server 2025. Mit der neuen Version soll es nun möglich sein auch GPUs zu virtualisieren. Verbesserungen für Administratoren soll es zu dem beim wichtigen Thema Live-Migration geben. So soll nicht mehr unbedingt eine Active-Directory-Umgebung erforderlich sein, um eine Live Migration durchzuführen. Mit Windows Server 2025 werden zudem Generation-2-VMs zum Standard, wenn neue virtuelle Maschinen angelegt werden – insbesondere in Sachen Sicherheit nicht unwichtig.

Wenn virtuelle Maschinen in Hyper-V unter Windows Server 2025 angelegt werden, sind Generation-2-VMs nun der Standard.
Abbildung 1: Wenn virtuelle Maschinen in Hyper-V unter Windows Server 2025 angelegt werden, sind Generation-2-VMs nun der Standard.

Storage-Neuerungen in Windows Server 2025

Microsoft hat beim Thema Storage eine Reihe von Verbesserungen in den Windows Server 2025 integriert. Vieles davon kommt auch dem Einsatz von Hyper-V zugute (siehe auch Die wichtigsten Storage-Neuerungen in Windows Server 2025). Dazu gehört auch die Unterstützung von Deduplizierung und Komprimierung von heißen Daten im ReFS.

Dem SMB-Protokoll spendiert Microsoft Sicherheitsfunktionen wie standardmäßiger aktivierter Signierung und Schutzmechanismen gegen Brute-Force-Angriffe. Zudem verbessert Windows Server 2025 hier die Sicherheit für Remote-Zugriffe.

Mehr Sicherheit mit Windows Server 2025

Microsoft hat einige Verbesserungen eingeführt, die die Sicherheit des Betriebssystems verbessern sollen. So wurde jetzt beispielsweise die Kommunikation zwischen Domänencontrollern sicherer gestaltet. LDAP nutzt jetzt TLS 1.3 mit LDAP over TLS. In Sachen Schutz von Anmeldedaten ist Credential Guard jetzt immer aktiv, wenn die Plattform die Voraussetzungen dafür erfüllt. Zudem wurde die Generierung von Standardpasswörter für Computerkonten verbessert. Es werden zufällig generierte Passwörter verwendet. Einige frühere Einstellungen für Standardpasswörter werden blockiert.

Administratoren und Unternehmen erhalten Windows Server 2025 über die gängigen Kanäle. Im Evaluation Center kann zudem eine 180-Tage-Evaluierung heruntergeladen werden.

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