canjoena - stock.adobe.com

DataCore kündigt neue Versionen von SANsymphony und Swarm an

DataCore Software hat mit SANsymphony 10.0 PSP17 und Swarm 16 zwei Updates seiner software-defined Storage-Plattformen vorgestellt. Beide sollen ab Anfang 2024 verfügbar sein.

DataCore Software hat mit SANsymphony 10.0 PSP17 und Swarm 16 zwei Aktualisierungen seiner software-defined Storage-Anwendungen vorgestellt. Beide sind voraussichtlich ab Januar 2024 generell verfügbar. Vorabversionen stehen bereits ab sofort bereit.

Ein zentraler Baustein des Updates ist Adaptive Data Placement, das auf Storage-Virtualisierung aufbaut. In SANsymphony 10.0 PSP17 werden unter anderem kritische Zuweisungsprobleme von Ressourcen adressiert, mit denen IT-Teams seit einigen Jahren kämpfen: zehn Prozent der Daten einer Organisation sorgen typischerweise für 90 Prozent des gesamten I/O-Traffics.

Diese Daten ändern sich allerdings ständig, da sich Relevanz sowie Zugriffshäufigkeit regelmäßig verändern. Das größte Problem dabei: der Großteil der Daten, auf die wenig oder gar nicht zugegriffen wird, müssen davon abgehalten werden, teure und leistungsfähige Ressourcen zu belegen.

DataCore Adaptive Data Placement
Abbildung 1: Adaptive Data Placement soll die Storage-Ressourcenausnutzung optimieren.

„Adaptive Data Placement löst diesen Zielkonflikt, indem es die Vorzüge von automatischem Data Tiering mit denen von Inline De-Duplizierung und Komprimierung für ein und dasselbe Speichervolumen kombiniert. So werden schnelle Antwortzeiten für Anwendungen sichergestellt, wenn sie auf ihre heißen Daten zugreifen, während gleichzeitig die Kosten für die Speicherung ihrer kalten Daten gesenkt werden”, erklärt Alexander Best, Senior Director of Product Management bei DataCore.

Darüber hinaus bietet das Update von SANsymphony zwei weitere Neuerungen:

  • komprimierte Snapshots und Rollbacks, die zu einer optimierten Storage-Nutzung führen sollen
  • erweiterte Verwaltungseinstellungen, die das Management der Datendienste verbessern

DataCore Swarm für Edge Workloads erweitert

Für die Object-Storage-Plattform Swarm hat DataCore einen Ansatz mit einem Ein-Server-Betriebsmodell präsentiert. Diese Option ist auf die speziellen Anforderungen von Edge Workloads zugeschnitten. Swarm wurde dazu vollständig containerisiert und für den Betrieb auf einem einzelnen Server mit Kubernetes optimiert. Das ermöglicht kompakte Konfigurationen für Edge- und Zweigstellen-Installationen.

Die Datendienste und Content-Management-Funktionen von Swarm erfüllen nach Angaben von TW Cook, Vice President, Product Development, DataCore Software, damit die wachsenden Storage-Anforderungen und eine ereignisgesteuerte Datenverarbeitung im Edge Computing.

DataCore Roadmap 2024
Abbildung 2: DataCore plant auch für 2024 einige Updates.

„Diese Erweiterung des Einsatzbereiches von Swarm stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung unserer Technologie dar", ist Cook überzeugt. “Durch die zusätzliche Option einer agilen Einzel-Server-Lösung vereinfachen wir nicht nur die Infrastruktur, sondern bringen auch robuste und hochwertige Datendienste des Objektspeichers direkt zum Edge“

Swarm 16 umfasst außerdem die Integration mit Veritas NetBackup über S3-Object-Locking und ergänzt damit die gemeinsam erarbeiteten Verifizierungen von Veeam und Commvault, was für eine verbesserte Sicherheit und zuverlässige Ransomware-Resilienz sorgen soll.

DataCore Software stellte die Updates und Neuerungen im Rahmen der IT Press Tour (in Madrid) vor, die mehrmals im Jahr Besuche bei Start-ups und IT-Unternehmen organisiert.

Erfahren Sie mehr über Object Storage