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IT-Prioritäten 2023: Mehr Investitionen für IoT-Sicherheit
Unsere Umfrage zeigt, wie sich die Pläne von Entscheidern in der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) für das Internet of Things und angrenzende Technologien entwickeln.
Wie jedes Jahr hat TechTarget auch 2023 wieder weltweit Unternehmen befragt, wie sie ihre Budgets 2023 aufteilen möchten. 2022 war ein schwieriges Jahr für die IT-Branche und entsprechend knapp waren die Unternehmen bei Kasse. Dennoch gehen die meisten Betriebe der Zukunft mit positiven Gefühlen entgegen. Im Folgenden erläutern wir, wie sich die Pläne für IT-Budgets in der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) im Bereich Internet of Things (IoT) entwickeln.
KI und Datenmanagement schaffen die Grundlage für IoT
Laut unserer Umfrage gehören Datenmanagement und -Governance sowie Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI) zu den am schnellsten wachsenden Bereichen der IT-Budgets und rücken immer weiter in den Fokus neuer Projekte.
Das ist wichtig für das Voranschreiten des Internet of Things, weil sowohl künstliche Intelligenz als auch Datenmanagement die wichtigsten Bausteine sind, um das Einsparungs- und Monetarisierungspotential des IoT voll auszuschöpfen.
Nur, wenn die Daten aus den intelligenten Gegenständen sinnvoll strukturiert sind, lassen sie sich sinnvoll für die Analyse mit künstlicher Intelligenz verarbeiten und dann als Grundlage für automatisierte Entscheidungen nutzen. Das Interesse an Datenmanagementprojekten hat im Vergleich zum Jahr 2022 um über 50 Prozent zugenommen.
Sicherheit und Analyse stehen bei IoT im Vordergrund
Dementsprechend stehen bei den Internet-of-Things-Initiativen der befragten EMEA-Unternehmen Projekte zur Analyse von IoT-Daten auf Platz zwei der am meisten genannten Pläne für 2023.
Höher schätzen Entscheider nur noch die Wichtigkeit von IoT-Sicherheitsmaßnahmen ein. 45 Prozent – beinahe die Hälfte der befragten Unternehmen – gaben an, in den nächsten 12 Monaten Initiativen für sicherere IoT umzusetzen.
Unsere Zahlen spiegeln deutlich wider, dass IoT derzeit noch im Wachstum begriffen ist. Viele der Befragten Entscheider befinden sich offensichtlich in einer fortgeschritteneren Phase ihrer IoT-Unternehmungen, in der es vor allem darum geht, mehr aus der vorhandenen Infrastruktur zu holen und die Analysefähigkeiten auszubauen. Aber auch die Zahl der Betriebe, die sich mit dem Ausbau oder dem Einstieg beschäftigen und deshalb IoT-Hardware und -Plattformen anschaffen, ist im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent gestiegen.
Für beide ist eine stetige Investition in die Sicherheit ihrer Infrastruktur jedoch gleichermaßen entscheidend. Denn IoT reicht viel weiter ins Geschäft von Unternehmen und deren Kunden hinein, als reguläre Unternehmens-IT und ist deshalb ein attraktives Ziel für Sicherheitsvorfälle – für das Ziel Spionage genauso wie Sabotage.
Fazit
IoT bleibt ein Wachstumssektor der IT-Branche und vor allem Projekte zur Sicherheit und Datenauswertung stehen derzeit im Vordergrund. Der Ausbau von IoT-Plattformen, 5G und der Sensoreninfrastruktur spricht außerdem dafür, dass weiterhin zahlreiche Betriebe ins IoT einsteigen.