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IT-Prioritäten 2023: Diese Managed Services sind gefragt
Mit dem Einsatz von Managed Services lassen sich IT-Teams entlasten, Lücken schließen und Expertise einholen. Welche Themen und Dienste spielen da 2023 eine wichtige Rolle?
Es gibt viele gute Gründe, eine IT-Disziplin als Managed Service zu nutzen, sprich eine Dienstleistung zu buchen. Selbst wenn Unternehmen über das notwendige Budget verfügen, ist es oftmals schwer, die entsprechenden Fachkräfte zu bekommen. Da kann ein Diensteanbieter dann etwaige Lücken schließen. Und oftmals ließe sich, je nach Unternehmensgrößte, die Expertise und Verfügbarkeit gar nicht intern aufbauen. Etwa im Hinblick auf die Funktionalität es Security Operations Center (SOC), dass inzwischen für alle Unternehmensgrößen im 24/7-Betrieb als empfehlenswert gilt. Und da sind wir inhaltlich auch schon beim Thema: Was für IT-Prioritäten 2023 insgesamt gilt, trifft auch auf die Vorhaben in Sachen Managed Services zu - Die Priorität Nr. 1 ist Cybersicherheit. Auch die Analysten von Gartner sehen für 2023 steigende Budgets für IT Services, im Vergleich zum Vorjahr.
Jedes Jahr führt TechTarget eine Umfrage unter IT-Verantwortlichen zu Ihren Budgets und Plänen für die nächsten 12 Monate durch. An der Umfrage für 2023 haben weltweit über 1700 IT-Profis teilgenommen. In der EMEA-Region nahmen 392 IT-Verantwortliche an der Online-Umfrage teil, 60 davon aus der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). Wie die Pläne und die Prioritäten der IT-Entscheider für das Jahr 2023 im Allgemeinen aussehen, können Sie hier nachlesen.
IT-Sicherheit auslagern
Wie eingangs erwähnt, ist das Thema IT-Sicherheit das mit Abstand bedeutendste, wenn es um die Investitionen von Unternehmen in Managed Services geht. Danach reihen sich nahezu alle Themen der IT ein, die in einem ähnlichen Umfang von den Befragten genannt werden. Die Bandbreite der genannten Themen verdeutlicht auch, dass nahezu kein Bereich prinzipiell von dieser Bezugsform von Dienstleistungen ausgeschlossen wird. So nennen rund 15 Prozent der Befragten auch zentrale Anwendungen wie Warenwirtschaft, beziehungsweise ERP oder Personalwesen, die als Managed Service bezogen werden sollen. Häufige Nennungen erhalten ebenfalls klassische IT-Betriebsthemen wie Monitoring, ITSM oder Cloud Management.
Insbesondere das Auslagern von Security-Bereichen kann für Unternehmen eine Reihe von Vorteilen bieten. So lässt sich über SLAs (Service Level Agreements) bestimmen, dass die Einhaltung bestimmter rechtlicher Vorschriften garantiert wird. Wie oben erwähnt, ist für viele Security-Bereiche ein 24/7-Betrieb unabdingbar, um den Geschäftsbetrieb zu gewährleisten und zu schützen. Das können viele Unternehmen nicht aus eigener Kraft stemmen. Bei der Erkennung von Bedrohungen haben Dienstleister oft bessere Einblicke hinsichtlich der Entwicklung der Bedrohungslandschaft und der Abwehrmöglichkeiten. Da Dienstleister meist unterschiedlichste Kunden betreuen, verfügen sie über einen breiteren Erfahrungsschatz, was insbesondere in der Cybersicherheit ein wichtiger Aspekt sein kann.