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IT-Gehaltsumfrage 2022: Erste Ergebnisse
TechTarget und ComputerWeekly.de haben auch für das Jahr 2022 eine Online-Gehaltsumfrage unter IT-Beschäftigten durchgeführt. Wir fassen die ersten Ergebnisse zusammen.
TechTarget hat IT-Fachkräfte und -Manager international nach ihrer Arbeitssituation, Gehaltsentwicklung und Plänen befragt. Für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) wurde die Umfrage von ComputerWeekly.de durchgeführt. Insgesamt nahmen im DACH-Bereich 244 IT-Profis an der Online-Umfrage teil.
Zusammengefasst ergibt sich folgendes Bild hinsichtlich Gehalts- und Arbeitssituation:
- 64 Prozent der IT-Fachkräfte haben 2021 eine Gehaltserhöhung von durchschnittlich 3,8 Prozent und mehr erhalten, wobei die letzte Erhöhung im Mittel 1,45 Jahre zurückliegt.
- Insgesamt bleiben die Herausforderungen in Bezug auf die Diversität im Vergleich zum Vorjahr unverändert.
- Lebensprioritäten, Arbeitsort und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben belegen die ersten Plätze bei den wichtigsten Einstellungsänderungen in Bezug auf das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter.
- Nur 20 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie aufgrund von Entlassungen infolge der Pandemie IT-Personal abgebaut haben, während 32 Prozent der Unternehmen ihr Personal gegenüber der Zeit vor der Pandemie aufgestockt haben.
- Die Teilnehmer verfügen mit über 11 Jahren an viel Berufserfahrung und sind ihren Firmen auch relativ treu. Im Durchschnitt sind sie 7,5 Jahre im Unternehmen und sieben Jahre in ihrer derzeitigen Funktion tätig.
Details zur Umfrage
Die Online-Umfrage wurde im Zeitraum von Januar bis Februar 2022 durchgeführt. 34 Prozent der Umfrageteilnehmer arbeiten in kleineren und mittleren Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten. 30 Prozent der Umfrageteilnehmer sind in Unternehmen mit 100 bis 999 Mitarbeitern tätig. Aus Großunternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern kommen 37 Prozent der Befragten. 83 Prozent der Teilnehmer waren Männer, das Durchschnittsalter betrug 45 Jahre.
Eventuelle Abweichungen von 100 Prozent für den Gesamtwert ergeben sich aus Rundungen. Bei einigen Fragen waren außerdem Mehrfachnennungen möglich, was zu Unterschieden nicht nur zum Gesamtwert sondern auch zwischen Diagrammen und den ergänzenden Texten in den Grafiken führen kann.