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Pure Storage erweitert seine FlashArray-Serie

Hersteller Pure Storage ergänzt seine FlashArray-Serie um zwei neue Modelle, die vor allem Umgebungen mit höheren Bandbreiten- und Performance-Anforderungen bedienen sollen.

Speicherhersteller Pure Storage stellt zwei weitere Mitglieder seiner FlashArray-Serie vor: FlashArray//XL 130 und FlashArray//XL170. Die Systeme adressieren Umgebungen, die höhere Skalierbarkeit und Performance für unternehmenskritische Anwendungen benötigen, darunter Datenbanken, Container und Cloud-native Installationen. Die Systeme sind eine Erweiterung der Serie in den Enterprise-Bereich und lösen kein bestehendes Modell ab.

Die Arrays sind für Platin-Kunden mit Pure Fusion erhältlich, eine Storage-as-Code-Self-Service-Plattform, über die per Abonnement skaliert werden kann. Pure Fusion und FlashArray//XL sind so konzipiert, dass sie zusammenarbeiten und Unternehmen Storage-as-Code-Zugang zu Cloud-Skalierung bieten. Sie ermöglichen Storage-Tiers auf Platin-Niveau und Datenrichtlinien mit robusten Tools zur Optimierung von Storage-Pools und Workload-Platzierung.

Die Chassis dieser Modelle sind zwar gößer als andere Serienbrüder, verfügen aber über eine höhere Packungsdichte. Hier passen nun 40 DirectFlash-Module in das Haupt-Chassis. So bietet das Modell XL 170 bis zu 5,5PB effektiver Kapazität bei einer Bauhöhe von fünf bis acht Höheneinheiten, während XL13o bis zu 3,53 effektiver Speicherkapazität in fünf bis acht Höheneinheiten verpackt.

Die DirectFlash-Module integrieren nun Distributed Non-Volatile Random Access Memory (DFMD), die den Einsatz separater NVRAM-Module eliminiert. Über die Anazhl des DFMD lassen sich die die NVRAM-Kapazität, die NVRAM-Schreibbandbreite und die Array-Kapazität skalieren, was generell den Schreibdurchsatz erhöhen soll. Die neuen FlashArrays unterstützen zudem DiirectMemory. Cache und DirectMemory Modules (Optane), was die Latenz auf bis zu 150 Mikrosekunden reduziert.

Das größere Modell kann einen Durchsatz von bis zu 36 GB/s bei einer durchschnittlichen Datenreduzierung von 5:1, einer Gesamteffizienz von 10:1 und einer Verfügbarkeit von 99,9999 Prozent erreichen. Laut Herstellerangaben entspricht dies einer Optimierung der IOPS von fast 80 Prozent verglichen mit dem derzeit leistungsstärksten FlashArray.

Die Hostanbindungen wurden verdoppelt und bieten nun 36 Ports per Controller, was die Bandbreite für jeden Slot verdoppelt. Darüber hinaus stehen mehrere 100-GbE-RDMA-over-Converged-Ethernet-Links (RoCE) zur Verfügung, die eine schnellere Failover-Geschwindigkeit der Controller bieten.

Laut Anbieter wurde zudem der Stromverbrauch und die Kühlungskosten verringert. Darüber hinaus verspricht der Hersteller eine Right-Size-Garantie und unterbrechungsfreie Upgrades und Kapazitätserweiterungen, wenn sich die Speicheranforderungen ändern.

Die neuen Modelle sind ab sofort erhältlich. Preise können je nach Modell und Ausstattungsniveau enorm voneinander abweichen.

 

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