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Kostenloses E-Handbook: Mainframes modernisieren oder ablösen
In vielen Unternehmen sind Mainframes seit Jahrzehnten im Einsatz; doch oft hat dies keine Zukunft. Lesen Sie in diesem eBook Beispiele dafür, wie der Abschied gelingen kann.
In vielen Unternehmen sind sie schon seit Jahrzehnten im Einsatz und unverzichtbar: die Großrechner. Die Arbeitspferde der IT-Welt ackern sich durch gigantische Datensätze, wie sie in Banken, Versicherungen und anderen Unternehmen mit großen Abrechnungsmengen anfallen.
Dem stehen moderne, agilere Architekturen gegenüber, in denen sich Anwendungen durch containerbasierte Virtualisierung beliebig verschieben lassen und Microservices stündliche Anpassungen von Software ermöglichen. Doch egal, wie verlockend diese leichtfüßigen Architekturen sein mögen: Der Mainframe bleibt; die Nutzung nimmt sogar seit Jahren stetig zu. Oft beschreiben Kritiker das als Hemmschuh für den Fortschritt: Anwendungen auf Großrechnern ließen sich nicht agil führen – Anpassungen seien nur in längeren Zyklen möglich. Nicht zuletzt gehe das Wissen um den Betrieb der Rechenboliden verloren, denn in vielen Unternehmen gehen die Mitarbeiter, die noch mit COBOL programmieren können und die Systeme jahrzehntelang betreut haben, in den Ruhestand – Nachwuchs ist dünn gesät.
Doch tatsächlich bringen Mainframes für viele zukunftstragende Technologien gute Voraussetzungen mit. Ihre Stärke gegenüber x86-Servern können sie dann ausspielen, wenn es darum geht, Datensätze mit vielen kleinen Transaktionen zu verarbeiten. Genau solche fallen an im Bereich des IoT, der künstlichen Intelligenz und des Machine Learning. Unternehmen, die ihre Mainframes für diese modernen Einsatzzwecke nutzen möchten, müssen sie durch entsprechende Automatisierung und integrierte Entwicklungsumgebungen an zeitgemäße DevOps Workflows anpassen. Auch das erfordert Know-how und Investitionen.
Manchmal hilft das alles nichts, und Unternehmen sehen sich durch innere oder äußere Zwänge genötigt, sich auf den Abschied vom Mainframe einzustellen. In diesem E-Handbook zeigen wir Wege auf, wie Sie diese Aufgabe bewältigen können. Zunächst erklärt unser Gastautor, Thilo Rockmann, wie Unternehmen dank Software Defined Mainframes ihre Legacy-Anwendungen in einer Serverfarm weiterbetreiben können. Brien Posey erläutert im Anschluss, auf welche Umstellung der Systemadministrator sich bei der Wartung der neuen Server einstellen muss.
In den letzten Teil des E-Handbuchs haben wir zwei Beispiele für erfolgreiche Mainframe-Umstellungen in Unternehmen aufgenommen. Ulrike Rieß berichtet über den Umstieg der Swisscom auf Software Defined Mainframes und den damit einhergehenden Kulturwandel. Das Kirchliche Rechenzentrum Südwestdeutschland hingegen ist bei den Mainframes geblieben und hat sie für den Betrieb mit Linux umgerüstet. Auch das ist für viele Betreiber von Großrechnern eine Option, um modernere Anwendungen auf ihrem System auszuführen.
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