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Pure Storage präsentiert Purity 6.0 mit neuen Datenservices
Die Softwareversion Purity 6.0 für FlashArray von Pure Storage bietet neue Unified Block-und-File-Funktionen und optimierte Data-Protection-Features für bessere Disaster Recoverys.
Flash-Spezialist Pure Storage stellt zum hausinternen Event Pure//Accelerate die neueste Version seines Flaggschiff-Produktes vor: Purity 6.0 für FlashArray. Der Hersteller fügte neue Funktionen für Unified Block- und File-Services hinzu sowie Data-Protection-Funktionalitäten, die das Disaster Recovery optimieren sollen. Die Neuerungen teilt das Unternehmen in drei Bereiche auf:
- Cloud-Ready
- Converged Access
- Data Protection
Unter diesen Kategorien ordnen sich die neuen Funktionen ein. „Mit den neuen Funktionen erweitern wir unseren Markt und können Anwendern zusätzliche Services bieten, von denen anspruchsvolle Anwendungen und Workloads profitieren“, erklärt Güner Aksoy, VP Deutschland und Österreich. „Zudem offerieren wir mehr Cloud-Flexibilität und umfassendere Data Protection mit Purity 6.0.“
In punkto Cloud-Readiness fügte der Hersteller optimierte Block-Services unter AWS hinzu, ermöglicht nun – in einer Betaversion – Block-Storage (CBS) unter Azure sowie Backups mittels CloudSnap auf Google Cloud Platform. Aksoy betont, dass das Portfolio für Hyperscaler weiterhin vergrößert wird, um den Anwendern die größtmögliche Flexibilität in Sachen Cloud zu geben.
Für den Converged Access sind nun Unified Block- und File-Services verfügbar. Dies soll den Nutzern beider Welten den Betrieb einer solchen Umgebung erleichtern. Damit können Kunden alle Workloads innerhalb der Purity-Betriebsumgebung ausführen. Sie können dieselbe Datenschicht, Benutzeroberfläche und denselben Kapazitätspool nutzen und von der branchenführenden globalen Datenreduzierung von Pure profitieren.
Im Bereich der Data Protection sind die Funktionen Continuous Replication, Geo-Distances und Backup Application Certified.
Im Detail gestaltet sich das so, dass Purity 6.0 nun unter anderem ActiveDR, NVMe-oF-Support, DirectMemory Cache und Unterstützung für verschiedene Datenbanken bietet.
Verbesserte Date Protection mit ActiveDR und mehr
Das Unternehmen hat in Purity 6.0 vor allem Data-Protection-Funktionen optimiert. Mit ActiveCluster sind synchrone Replikationen und Failover in Echtzeit möglich. ActiveDR gewährleistet kontinuierliche Replikationen, auch über größere Distanzen, die einen RPO von nahezu 0 ermöglicht. Dadurch sind auch die Zeiten für Recoverys und Failover gering. Darüber hinaus sind Test-Failover unter ActiveDR realisierbar, ohne dabei den RPO zu verlieren. Des Weiteren sind Sicherungen kritischer Umgebungen mit ActiveDR möglich. Hierfür unterstützt die Software VMware Site Recovery Manager sowie die Anwendungen Microsoft SQL, Oracle, SAP und MongoDB.
Der Anwender muss keine Journals verwalten und die Hosts sind bereits verknüpft (pre-connect hosts). Der Anbieter legte zudem wert auf ein simples und einfach zu nutzendes Design. Die DR-Workflows sind vereinfacht worden; Failover lassen sich mit einem Kommando anstoßen und versprechen intelligente Failbacks. Anwender benötigen zudem keine zusätzliche Infrastruktur.
Sicherung kritischer Workloads mittels ActiveDR mit den folgenden validierten Designs:
Virtualisierte Workloads mit ActiveDR-Unterstützung für VMware Site Recovery Manager
Geschäftskritische Anwendungen wie Microsoft SQL, Oracle, SAP und MongoDB
Snapshots können in die Cloud gesendet werden und Anwender können Langzeitspeicher in der Cloud oder NFS-Ziele nutzen. Die Snapshots für die lokale Absicherung sind ohne jeglichen Einfluss auf die Performance und garantieren schnellen Schutz und ebenso schnelle Wiederherstellungen. Die Benutzeroberfläche ist laut Hersteller schnell und einfach aufzusetzen und gewährleistet einfache Benutzung und ein gutes Benutzererlebnis.
Verbrauchsmodell weiter auf dem Vormarsch
Pure-Storage-Kunden, die das Abonnement Evergreen nutzen, müssen für die neuen Funktionen unter Purity 6.0 nicht bezahlen, sondern führen nur ein Update aus. Das Abo-Modell hat sich in letzter Zeit mehr und mehr durchgesetzt. „Das Subskriptionsmodell ist in den vergangenen 12 Monaten um 40 Prozent gewachsen“, bestätigt Aksoy. „Wir geben unseren Kunden die Möglichkeit, das Abo nach nur 12 Monaten zu kündigen. Das gibt ihnen die Flexibilität herauszufinden, was sie wirklich nutzen und welche Ressourcen sie benötigen. Gerade in Zeiten der Pandemie mit veränderten Betriebs- und Arbeitsabläufen ist eine solche Flexibilität wichtig.“ Aksoy hofft, den Erfolg des Abo-Modells im laufenden Geschäftsjahr (endet 31.1.) in seiner Region weiter auszubauen.