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Build 2020: Windows Terminal 1.0 steht zum Download parat

Auf seiner Entwicklerkonferenz Build 2020 hat Microsoft angekündigt, dass die Version 1.0 des Kommandozeilenwerkzeugs Windows Terminal nun heruntergeladen werden kann.

Aufgrund der aktuellen Situation findet die Entwicklerkonferenz Build 2020 zum ersten Mal rein virtuell statt. Die digitale Veranstaltung ist für alle offen und deckt zahlreiche Themen wie Azure, künstliche Intelligenz, Microsoft 365 und selbstredend auch Windows ab. Auf der letztjährigen Build 2019 wurde das universelle Kommandozeilenwerkzeug Windows Terminal vorgestellt, nun wurde im Zuge der Build 2020 angekündigt, dass die Version 1.0 heruntergeladen werden kann.

Windows Terminal ist ein universelles Kommandozeilen-Tool für Nutzer der PowerShell, der guten alten Eingabeaufforderung oder auch dem Windows-Subsystem für Linux oder kurz WSL. Prinzipiell sollten sich Anwendungen, die über eine Befehlszeilenschnittstelle verfügen, im Windows Terminal ausführen lassen. Das Admin-Tool kann jetzt in der Version 1.0 im Microsoft Store oder von Github heruntergeladen werden.

Microsoft stellt für Windows Terminal monatliche Updates in Aussicht, damit soll im Juli 2020 losgelegt werden. Zudem führt Microsoft einen Preview Channel ein, in dem dann die entsprechenden Vorabversionen zur Verfügung stehen werden. Das dürfte insbesondere für die Entwickler und Admins interessant sein, die sich auch an der Weiterentwicklung des Tools beteiligen. So bedankt sich Microsoft bei der Ankündigung des Werkzeugs explizit bei der aktiven Community. Der Preview Channel soll ebenfalls monatliche Updates erfahren und findet sich im Microsoft Store und auf Github.

Build 2020: Windows Terminal 1.0 steht zum Download parat
Abbildung 1: Die Version 1.0 des universellen Werkzeugs für Kommandozeilen Windows Terminal kann jetzt aus dem Microsoft Store oder von Github heruntergeladen werden.

Windows Terminal bietet vielfältige Möglichkeiten, das Tool an die eigenen Vorstellungen anzupassen, etwa mit Farbschemata. Wenn die Shells PowerShell und WSL bereits auf einem System installiert sind, legt Windows Terminal automatisch entsprechende Profile an. Für jede weitere Shell wie beispielsweise die Azure Cloud Shell wird dann ein neues Profil angelegt. Jedes Profil kann so eingestellt werden, dass es für die eigene Vorgehensweise und Abläufe am besten passt. Zudem kann man die Tastenkombinationen von Windows Terminal so konfigurieren, dass man mit gewohnten Kürzeln arbeiten kann.

Nach der Installation von Windows Terminal ist die PowerShell als Standardprofil eingestellt, dies lässt sich jedoch ändern. Jede der Befehlszeilenanwendungen kann innerhalb von Registerkarten beziehungsweise Tabs oder Fenstern ausgeführt werden. So lassen sich mehrere Sitzungen der unterschiedlichen Werkzeuge wie PowerShell oder Azure Cloud Shell parallel öffnen. Zum Rendern des Textes verwendet Windows Terminal die GPU, dies soll für eine wesentlich bessere Geschwindigkeit sorgen. Der Renderer bietet Unterstützung für Unicode- und UTF-8-Zeichen. Emojis können also auch verwendet werden. Bei neuen Werkezeugen ist ein Blick in die Dokumentation vermutlich kein Fehler, die deutschsprachige für Windows Terminal findet sich hier.

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