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Storage-Allerlei KW 47/18: Von Pure Storage bis Rubrik

In dieser Woche beschäftigten uns News von Altaro, Infinidat, Pure Storage oder Quantum. Zwei Kurz-News der Vorwoche von Red Hat und Acronis schaffen es auch auf die Liste.

In dieser Woche brachten zahlreiche Storage.Anbieter neue Lösungen auf den Markt. Die Palette reicht über Cloud-Services, Cloud-Integration, Storage für die Erfassung von Automobildaten bis hin zu NOR-Flash-Speicher.

Altaro veröffentlicht VM Backup 8

Altaro Software stellt mit Altaro VM Backup 8 eine neue Version seiner für die Sicherung und Wiederherstellung virtueller Maschinen in Hyper-V- und VMware-Umgebungen vor.

Zentrale Neuerung ist eine Replikationsfunktion. Diese ermöglicht VMs an einen externen Standort zu replizieren, Änderungen werden im 5-Minuten-Takt fortlaufend synchronisiert. Die vorgelagerte Deduplizierung und Komprimierung der Daten sorgt dafür, dass die Übertragung über das WAN nur wenig Bandbreite beansprucht.

Sind in Folge von Störfällen lokal betriebene Server nicht mehr verfügbar, lässt sich direkt auf die am Remote-Speicherziel vorgehaltenen replizierten VMs zugreifen und mit diesen nahezu unterbrechungsfrei weiterarbeiten.

Ebenso verspricht Altaro damit schnellere Wiederanlauf- und Wiederherstellungszeiten.Da Änderungen an virtuellen Maschinen per Near Continious Data Protection (Near-CDP) fast-kontinuierlich in kurzen Abständen gesichert und alle fünf Minuten repliziert werden, lässt sich im Wiederherstellungsfall auf die zuletzt aktualisierte Kopie zurückgreifen. Dies verkürzt die als Recovery Point Objective (RPO) bezeichnete Zeitspanne, die basierend auf dem maximal hinnehmbaren Datenverlust zwischen dem letzten Backup und einem Ausfall höchstens vergehen darf. Ergebnis ist, dass sich der Verlust von Daten nach einer Katastrophe gegenüber einem täglichen Backup auf nur einige wenige Minuten – wenn überhaupt - beschränkt.

Ebenso minimiert die mit Altaro VM Backup 8 eingeführte Replikationsfunktion die Wiederherstellungszeit (Recovery Time Objective), da sich virtuelle Maschinen sobald erforderlich unaufwändig in nur wenigen Minuten auf einem Virtualisierungshost am Remote-Standort bereitstellen lassen.

Darüber hinaus eröffnet der Anbieter Managed Service Providern (MSPs) die Möglichkeit, ihr Angebotsspektrum um Replikationsdienste zu erweitern. So können sie Kundendaten entweder in ihre eigene Infrastruktur oder an andere Speicherziele wie beispielsweise öffentliche Clouds replizieren - Voraussetzung ist, dass der Altaro Offsite Server zum Einsatz kommt. Ist ein Kunde von einem Ausfall betroffen, kann er sofort über die vom MSP betriebene und betreute Infrastruktur auf seine VMs zugreifen und auf diesen wie gewohnt weiterarbeiten.

Altaro bietet Altaro VM Backup 8 in drei Editionen – Standard, Unlimited und Unlimited Plus – sowie als MSP-Version an. Das neue Replikationsfeature ist bislang nur Teil des Unlimited Plus-Pakets und in dem Altaro VM Backup-Programm für MSPs enthalten. Derzeit wird nur Hyper-V unterstützt, in Kürze soll das Replikationsfeature ebenso für VMware verfügbar sein.

Exoscale erweitert Enterprise-Angebot um Managed Private Networks

Exoscale stellt ein neues Feature für den Enterprise-Bereich zur Verfügung: Mit den neuen „Managed Private Networks“ für Virtual Private Cloud (VPC) und Public-Cloud-Lösungen lassen sich nun virtuelle Unternehmensnetzwerke mit Hilfe eines DHCP-Servers unkompliziert in der Cloud umsetzen und dort skalieren.

 Bisher stellten Private Networks zusätzliche Network Interface Cards (NICs) zur Verfügung, die ein Teil eines isolierten Netzwerksegments waren. Die Verwaltung der IP-Adressvergabe auf den NICs erfolgte manuell durch den Anwender, über Out-of-Band-Mechanismen wie der Cloud-Konfiguration oder durch die Installation eines Dynamic-Host-Configuration-Protocol-Servers (DHCP-Servers).

 Nun haben Kunden die Möglichkeit direkt im Exoscale-Portal einen DHCP-Server für das eigene virtuelle Netzwerk zu konfigurieren und somit IP-Adressen beziehungsweise Adressbereiche automatisch in einem Managed Private Network festzulegen.

Infinidat stellt Neutrix 2.0 für Enterprise Cloud Storage an

Neutrix Cloud 2.0 von Infinidat ist die nächste Generation der Entersprise-Storage-Services für Multi-Cloud-Computing. Das neue Release soll Region-übergreifend  Datenreplikation, eine webbasierte GUI, Sprachsteuerung Amazon Alexa und weitere Cloud-Integrationen unterstützen. Zu den wichtigsten neuen Funktionen gehören:

Regionen-übergreifende Datenreplikation: Unternehmen können asynchrone Replikation für die Notfallwiederherstellung (Disaster Recovery) und den Schutz der Daten im Cloud-Storage in Neutrix-Cloud-Regionen nutzen.

Webbasierte GUI: Mit der webbasierten grafischen Benutzeroberfläche will Infinidat dem Anwender ein einfaches Interface zur Verwaltung von Dateisystemen, Volumes, Snapshots und Replikaten sowie zur Überprüfung von Account-Details und anderen übergeordneten Funktionen bieten.

Zusätzliche Cloud-Integration: Neben seiner bisherigen Interoperabilität mit AWS, Microsoft Azure und VMware Cloud on AWS offeriert Infinidat Neutrix Cloud nun Unterstützung für die automatische Verbindung zur Google Cloud und IBM Cloud.

Natives Cloud-Management: Neutrix Cloud 2.0 bietet AWS CloudFormation Templates für Neutrix-Volumes und die Bereitstellung von Dateisystemen.

Automatisierung von VPN-Setups: Benutzerfreundlichkeit ist eines der wichtigsten Designprinzipien von Neutrix. Die neueste Version ermöglicht die automatische Erstellung von VPN-Verbindungen mit ausgewählten Anbietern lokaler Firewalls.

Sprachsteuerung mit Amazon Alexa: Ermöglicht das Erledigen gängiger Aufgaben im Storage Management mittels Sprachsteuerung.

Neutrix Cloud ist ein Storage-Dienst für die „Sovereign Public Cloud“ und bietet Dateisysteme und Block Volumes an, die einen Zugriff aus der Google Cloud Platform (GCP), Microsoft Azure, Amazon Web Services (AWS), IBM Cloud und VMware Cloud auf AWS-Compute-Umgebungen ermöglichen. Neutrix Cloud ist ein reiner OpEx-Dienst und kann einzeln oder mit einer lokalen InfiniBox im hybriden Cloud-Replikationsmodus mit einem RPO (Recovery Point Objective) von nur 4 Sekunden – so der Hersteller – eingesetzt werden.  

Micron zeigt NOR-Flash-Speicherlösung

Micron Technology stellt hat seine neue MT25Q-NOR-Flash-Lösung mit der Authenta-Technologie vor, die die Authentifizierung von Inhalten und Befehlen unterstützen und damit die Gerätefunktionalität auf der Siliziumebene schützen soll. Hierdurch sind zusätzliche Schutzmechanismen möglich, die die Zuverlässigkeit von IoT-Geräten verbessern, sodass die Sicherheit nahtlos auf ansonsten ungeschützte intelligente Geräte ausgeweitet werden kann.

Kernmerkmale des Micron MT25Q Authenta NOR Flash

  • SHA256-Messbeschleunigung mit flexiblen, benutzerdefinierten Einstellungen
  • Sichere Authentifizierung des Boot-Vorgangs
  • DICE-Architektur (Device Identifier Composition Engine) der Trusted Computing Group’s (TCG)
  • Belegbare Messwerte und automatisierter Vergleich mit bekannten guten Messergebnissen
  • Kryptographische Befehlskontrolle
  • Industrie und vollumfänglich Automotive AEC-Q100 Grade 1 (-40 °C bis +25 °C)
  • x1, x2 und x4 Multi-I/O-SPI-Betrieb (Serial Peripheral Interface) mit Taktfrequenzen von bis zu 166 MHz
  • Branchenübliches 5 x 6 mm WDFN-Paket mit sowohl 1,8-V- als auch 3-V-Optionen

Mit der Trusted Identity auf Hardwareebene und der sicheren Boot-Funktion macht es die Authenta-Technologie möglich, dass vernetzte Geräte direkt mit einem Host oder einem sicheren Gateway authentifiziert werden, ganz gleich, ob in der Cloud oder in einem am Netzwerkrand befindlichen Gerät.

Der MT25Q-Authenta-NOR-Flash-Speicher ist ab sofort als Musterexemplar erhältlich.

Pure Storage bringt Flash und Services in die hybride Cloud

All-Flash-Spezialist Pure Storage steigt in die Welt der hybriden Clouds ein und präsentierte seine Pure Storage Cloud Data Services. Diese sind eine Sammlung an Cloud-Angeboten, die auf Amazon Web Services (AWS) betrieben werden. Damit sollen Anwender eine Speicherarchitektur aufbauen können, die Anwendungsimplementierungen an lokalen Standorten und in der Cloud gleichermaßen bedient, um Daten flexibel verschieben und nutzen zu können. Zu den Funktionen gehören unter anderem Data Reduction, Snapshots und Multizonenreplikation. Darüber hinaus steht mit der jüngsten Übernahme von StorReduce eine Deduplizierungs-Engine für Objektspeicher zur Verfügung. Unternehmen können damit Purpose-Built Backup-Appliances (PBBA) durch Flash ersetzen, für schnelle Wiederherstellung, und Speicherbänder durch Amazon S3-Objektspeicher, für externe Datenaufbewahrung.

Pure Storage Cloud Data Services umfassen eine neue Reihe von Funktionen, die entwickelt wurden, um Pure Storage Software nativ in AWS auszuführen. Dazu gehören:

Cloud Block Store for AWS

CloudSnap for AWS

StorReduce

Den gesamten Artikel zum neuen Angebot finden Sie hier.

Quantums Mobile Storage für Fahrzeugdaten

Quantums Mobile Storage soll die Datenerfassung in einem robusten, transportablen Container und das automatisierte Hochladen in eine StorNext Shared Storage Umgebung ermöglichen. Die Lösung ist im Fahrzeug integriert und speziell für die mobile und entfernte Erfassung von Video- und anderen IoT-Sensordaten entwickelt worden. Quantum Mobile Storage-Produkte sind in verschiedenen Kapazitäts- und Leistungsmodellen erhältlich. Sie wurden entwickelt für mobile Umgebungen, wie die autonome Fahrzeugentwicklung, bei der jedes Fahrzeug täglich mehrere Terabyte an Video-, Bild- und Sensordaten produziert.

Das neue Angebot, kombiniert mit dem parallelen Dateisystem StorNext von Quantum, ermöglicht einen kompletten Workflow für die autonome Fahrzeugentwicklung. Quantum Mobile Storage bietet auch Anwendungen für andere mobile Speicherumgebungen wie Rollmaterialvideos in Zügen und Bussen sowie für den militärischen Einsatz.

 Quantum Mobile Storage verfügt über zahlreiche spezielle Funktionen:

  • Chassis-Design mit kleinem Formfaktor: Minimiert den benötigten Speicherplatz und bietet so mehr Raum für ECUs, Computer oder andere Hardware-Komponenten.
  • Magazinträger: Optionales robustes Gehäuse bietet Schutz und Sicherheit für das Plattenmagazin während der Speicherung und dem Transport. Quantum Mobile Storage verfügt über ein einzigartiges Magazindesign, das den schnellsten Transport von Daten vom Fahrzeug zur Basis oder ins Datenzentrum ermöglicht. Das herausnehmbare Magazin erlaubt außerdem lange Testfahrten, bei denen volle Magazine mit leeren ausgetauscht werden, so dass Testfahrten ohne Zwischenstopp durchgeführt werden können.
  • Entwickelt für Einsatz in der Automobilindustrie: Die robusten Speicher arbeiten in einer Vielzahl von Umgebungsbedingungen, die für eine ordnungsgemäße Fahrzeugprüfung erforderlich sind; 12VDC-Leistung gewährleistet eine einfache Integration, effizienten Stromverbrauch und zuverlässigen Betrieb.
  • RAID-Unterstützung: Gewährleistet hohe Leistung und Zuverlässigkeit, einschließlich RAID-5 oder RAID-6 für zusätzlichen Schutz.
  • Automatisierte Aufnahme: Quantum nutztStorNext® FlexSync™ um den Datenerfassungsprozess zu vereinfachen.

 Mit Mobile Storage will Quantum erreichen, dass die Lösung in einer Vielzahl von Anwendungen über das Testen von Fahrzeugen hinaus eingesetzt und angepasst wird, wie mobile Sicherheits- und Compliance-Plattformen, Videoüberwachung, öffentlicher Nahverkehr, Gütertransport, Strafverfolgung, Videoaufzeichnung und Produktion am Set. Die Quantum-Speicherlösung ist mit SSDs oder HDDs in 2,5-Zoll- oder 3,5-Zoll-Formfaktoren erhältlich. Quantum Mobile Storage wird Anfang 2019 verfügbar sein.

Rubrik stellt Software-Update und Accelerator für Azure vor 

Hersteller Rubrik führt nun die neue Generation seiner Plattform für Cloud Data Management ein. Mit Andes 5.0 soll eine einheitliche Software zur Sicherung, Automatisierung und Verwaltung von Anwendungen und Daten in Rechenzentren und Clouds bereit gestellt werden, die zahlreiche Anforderungen abdeckt. Schwerpunkt im neuen Release ist die Unterstützung zahlreicher Anwendungen und Einsatzszenarien wie Oracle, SAP HANA-Business-Data-Plattform und Cloud-basierte Anwendungen, einschließlich Microsoft Office 365- und NoSQL-Datenbanken.
Zu den neuen Kernfunktionen gehören die folgenden Komponenten:

  • Oracle-Datenbanken: Rubrik offeriert nun Live Mount für Oracle-Datenbanken, mit sofortiger Wiederherstellung (Instant Recovery) und Klonen, was die Betriebszeit zu maximieren und die Anwendungsentwicklung beschleunigen soll. Die Funktion umfasst automatische Erkennung und richtliniengesteuerte Automatisierung für große Oracle-Datenbankumgebungen. 
  • SAP HANA: Rubrik Cloud Data Management 5.0 besitzt eine zertifizierte Integration mit SAP HANA. Datenbankadministratoren können native SAP-Werkzeuge wie SAP HANA cockpit und SAP HANA studio verwenden, um Point-in-Time-Wiederherstellungen mit intelligentem Log-Management durchzuführen und sich durch Datenunveränderlichkeit gegen Ransomware zu schützen.
  • EPIC Electronic Health Records (EHR): Gesundheitsdienstleister, die mit HIPAA-Compliance und Cyberrisiken konfrontiert sind, können die richtliniengesteuerte Automatisierung und Ransomware-Datenunveränderlichkeit von Rubrik nutzen, um Epic-EPA-Umgebungen, die auf InterSystems Caché-Datenbanken basieren, einfach zu sichern und wiederherzustellen.
  • NAS Direct Archive: Rubrik Andes stellt NAS Direct Archive vor, um massive unstrukturierte Datensätze in Rechenzentrums- und Cloud-Speichersystemen effizient und sicher zu verwalten und gleichzeitig eine globale Suche für sofortige und detaillierte Datenerfassung zu ermöglichen. Vorher benötigten große NAS-Umgebungen viele Rubrik-Bricks, was sich jetzt umgehen lässt, da auf Object Storage rausgeschrieben wird, wie z.B. auf Scality, Azure, Amazon oder Google.
  • Physisches Windows: Rubrik Andes bietet Windows Bare Metal Recovery, einschließlich der vollständigen Systemmigration zu jedem Hypervisor oder jeder Cloud-Instanz.

Die weiteren umfassenden Details zum neuen Rubrik-Angebot lesen Sie hier im vollständigen Artikel.

Nachtrag Storage-Allerlei KW46/18

Die Vorwoche hatte zwar weniger News zu bieten, zwei möchten wir unseren Lesern aber nicht vorenthalten. Dabei handelt es sich um zwei neue Software-Updates jeweils von Acronis und Red Hat.

Acronis bringt Data Cloud 7.8 mit erweiterten Funktionen auf den Markt

Backup-Experte Acronis verpasste seiner Cloud Plattform Acronis Data Cloud ein weiteres Update. Zu den Neuerungen gehören unter anderem Cloud-to-Cloud-Schutz für Microsoft Office 365, Disaster Recovery-Orchestrierung, erweiterter Ransomware-Schutz, Blockchain-basierte digitale Datenbeglaubigung sowie Funktionen zum digitalen Signieren für Service Provider. Das Update setzt die Integration in Google Cloud und Microsoft Azure Cloud Services um.

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick

Schutz für Microsoft Office 365: Cloud-to-Cloud-Backup für Exchange Online, OneDrive for Business und SharePoint Online. Die Backups erfolgen direkt zwischen Microsoft und einem der Acronis Cloud-Datenzentren. Service Provider haben die Wahl, in welchem Land und an welchem Standort die Daten gespeichert werden.

Disaster Recovery-Orchestrierung: Diese Version vereinfacht und automatisiert komplexe Disaster Recovery-Pläne mithilfe von Runbooks. Die neue Runbooks-Funktion vereinfacht und beschleunigt das Failover mehrerer Maschinen zu einer Cloud Recovery-Site. Diese Funktion stellt sicher, dass Systeme in der richtigen Reihenfolge wiederhergestellt werden, um Abhängigkeiten zwischen Anwendungen auf verschiedenen Maschinen zu berücksichtigen.

Verbesserte Ransomware-Erkennung durch Acronis Active Protection: Acronis Active Protection überwacht auf böswillige Aktivitäten, stoppt fragwürdiges Verhalten und stellt beschädigte Dateien automatisch wieder her. Diese Version führt eine verbesserte Machine Learning-Technologie ein, damit bekannte und unbekannte Bedrohungen besser erkannt sowie „False Positives“ reduziert werden. Die neue Version schützt zudem Netzwerkfreigaben und Wechsellaufwerke.

Acronis Notary Cloud: Mit dieser Version wird ein neuer Service zu Implementierungen von Acronis Backup Cloud, Acronis Disaster Recovery Cloud und Acronis Files Cloud hinzugefügt. Dies ist ein Blockchain-basierter Service, mit dem Dateien beglaubigt, digital signiert und verifiziert werden können. Der Service erstellt einen eindeutigen digitalen Fingerabdruck für Dateien und speichert ihn in einem öffentlichen Blockchain-Verzeichnis, damit die Authentizität der Dateien unabhängig validiert und deren Existenz zu einem bestimmten Zeitpunkt nachgewiesen werden kann.

Physische Datenzustellung: Benutzer können das Initial Seeding schneller durchführen, wenn sie das Erst-Backup auf einer lokalen Festplatte beim Kunden vor Ort speichern und physisch an ein Acronis Datenzentrum senden. Die Daten sind vollständig verschlüsselt, um bei der Übertragung nicht autorisierte Zugriffe zu verhindern.

Red Hat stellt Red Hat Enterprise Linux 8 Beta vor

RedHat gab nun die Verfügbarkeit von Red Hat Enterprise Linux 8 Beta bekannt. Die nächste Generation der Enterprise-Linux-Plattform soll dazu beitragen, die Digitale Transformation in Hybrid-Cloud-Umgebungen voranzutreiben, in denen Unternehmen Innovationen wie Linux-Container und Kubernetes nutzen. Die Betaversion enthält Hunderte von Verbesserungen und Dutzende neuer Funktionen.

Wichtige weitere Neuerungen im Überblick:

  • Red Hat Enterprise Linux 8 Beta unterstützt OpenSSL 1.1.1.1 und TLS 1.3, sodass Applikationen die neuesten Standards für die Datenverschlüsselung nutzen können. Systemweite kryptografische Regeln vereinfachen die Verwaltung und Einhaltung von Compliance-Anforderungen.
  • Die Funktion Composer erleichtert sowohl neuen als auch erfahrenen Anwendern die Erstellung und Implementierung benutzerdefinierter Images in der Hybrid-Cloud – von physischen und virtualisierten Umgebungen bis hin zu Private- und Public-Cloud-Instanzen. Mit einer übersichtlichen grafischen Benutzeroberfläche vereinfacht Composer den Zugriff auf Pakete sowie den Prozess der Zusammenstellung von Deployable Images.
  • Neu in Red Hat Enterprise Linux 8 Beta ist Stratis, ein Volume-Management-Filesystem für eine intelligente Datenverwaltung. Stratis abstrahiert die Komplexität mit Hilfe einer API und ermöglicht diese Funktionen, ohne dass die Systemadministratoren die zugrunde liegenden Details verstehen müssen, wodurch ein schnelleres und effizienteres Dateisystem entsteht.

 Aktuelle Subskribenten können Red Hat Enterprise Linux 8 Betatesten, um zu sehen, wie sie Anwendungen noch flexibler und zuverlässiger bereitstellen können. Entwickler haben im Rahmen des Red Hat Developer ProgramZugriff auf die Beta-Version. Für Interessenten ohne aktuelle Subskription steht Red Hat Enterprise Linux 8 Beta auf einer Public-Beta-Download-Seitebereit; die README-Datei enthält Anweisungen zum Herunterladen und Installieren der Software.

Zusätzliche Informationen zu Red Hat Enterprise Linux 8 Beta gibt es auch im Red Hat Blog unter https://www.redhat.com/de/blog/powering-its-future-while-preserving-present-introducing-red-hat-enterprise-linux-8-beta.

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