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Excelero präsentiert NVMesh 2 für Shared NVMe
Das Start-up unterstützt bereits InfiniBand, RoCE v2, RDMA and NVMe-oF und fügt seiner Storage-Lösung nun den Support für TCP/IP und Fibre Channel sowie Erasure Coding hinzu.
Excelero erweitert sein NVMesh-Angebot um Erasure Coding, Leistungsanalyse und vor allem Unterstützung für NVMe über herkömmliches TCP/IP und Fibre Channel unter dem Produktnamen NVMesh 2. Damit will der Anbieter von Software-defined Block-Storage für Cloud- und Enterprise-Anwendungen jeder Größe sein Spielfeld erweitern.
Diese Rechnung könnte durchaus aufgehen, da Excelero sich bisher nur auf das viel schnellere NVMe-oF sowie auf RoCE und Infiniband konzentriert hat. Diese jetzige Erweiterung macht ihre Technologie jedoch zugänglicher und erschwinglicher. Die Technologie führte das Unternehmen bereits im März 2017 weltweit ein.
NVMesh-Architektur
NVMesh bietet NVMe-over-Fabric unter Verwendung eines gemeinsamen externen Flash-Arrays oder eines hyperkonvertierten Setups, das den direkt angeschlossenen Flash-Speicher des Komponentenservers aggregiert. Das Datenzugriffsprotokoll ist NVMe-oF mit RDMA über konvergentes Ethernet (RoCE) der Rechenzentrumsklasse. Dadurch werden etwa fünf Mikrosekunden Latenzzeit zu den etwa 100 Mikrosekunden hinzugefügt, die für den Zugriff auf eine direkt angeschlossene PCIe-SSD benötigt werden.
TCP- und FC-Unterstützung in NVMesh 2 fügt dem Datenzugriff laut Excelero eine zusätzliche Latenz hinzu. Bei einer Basis-Laufwerkslatenzzeit von etwa 100 Mikrosekunden, könnten Benutzer, die TCP-IP- oder Fibre-Channel-Konnektivität einsetzen, eine Latenzzeit von 180-200 Mikrosekunden erhalten.
Die drei Erweiterungen im Kurzüberblick:
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MeshConnect: Unterstützung für die traditionellen Netzwerktechnologien TCP/IP und Fibre Channel, neben InfiniBand, RoCE v2, RDMA und NVMe-oF.
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MeshProtect: bietet flexible Schutzstufen für unterschiedliche Anwendungsanforderungen, einschließlich gespiegelter und paritätsbasierter Redundanz sowie Erasure Coding.
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MeshInspect: mit Performance-Analysen zur schnellen und skalierbaren Aufdeckung von Anomalien.
Außerdem ist die Verwendung vorhandener NICs und Adapter wahrscheinlich billiger als der Kauf neuer Ethernet-Geräte der Rechenzentrumsklasse.
IBM und NetApp haben die Unterstützung für NVMe-FC angekündigt, und SolarFlare und Pavilion Data arbeiten mit NVMe über TCP/IP.
Das Unternehmen setzt darauf, dass 2019 die meisten Rechenzentrumsserver NVMe-fähig sind und dann eben von dieser Lösung profitieren können, da NVMe über jede Fabric zur Verfügung gestellt werden kann und das Netzwerk nicht verändert werden muss. Der Hersteller betont, dass sich mit dieser Lösung viele Komponenten effizienter nutzen lassen wie NVMe, NICs und CPU-freie Flash-Ressourcen (JBOF).
Mit der integrierten statistischen Erfassung und Anzeige, die in einer skalierbaren NoSQL-Datenbank gespeichert ist, soll NVMesh 2 den Benutzern die Analyse der Cluster-weiten und projektbezogenen Leistung und Nutzung ermöglichen. Dabei kann der Nutzer Dashboards aus einer Auswahl von Datenvisualisierungs-Widgets erstellen.
Exceleros NVMesh 2 befindet sich derzeit im Beta-Test und wird Anfang 2019 verfügbar sein.
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