alunablue - stock.adobe.com
Storage-Allerlei KW43/18: Von Arcserve-Bug bis VI-Monitoring
Auch wenn sich die Anbieter gleichen, die Storage-Woche 43/18 hatte jede Menge Produkte, schnelle Bugfixes und kleinere Meldungen von Personal und Kunden der Hersteller zu bieten.
Einige der kleinen und großen Neuigkeiten der Storage-Branche in der Woche vom 22. bis zum 26. Oktober 2018 finden Sie hier. Sie reichen von Bugfix-Updates über Personalmeldungen bis hin zu Kundengewinnen.
Michael Hon-Mong wird VP und GM Europe bei Acronis
Data-Protection-Spezialist Acronis holt sich mit Michael Hon-Mong einen alten Bekannten als Vice President und General Manager zurück in die Firma. Bereits von 2005 bis 2012 war er in verschiedenen Positionen in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Management beim Unternehmen tätig. Vor seiner Rückkehr zu Acronis war Hon-Mong als Geschäftsführer der Unitrends GmbH für Mittel - und Osteuropa verantwortlich.
Hon-Mong soll das Unternehmen in die nächste Entwicklungsphase führen, die Engineering Base ausbauen und die Bedürfnisse und Anforderungen der lokalen Partner und Kunden erfüllen. Er berichtet an den Vice President Sales Pasha Ershov. Die Position wurde zuvor von Jacob Olsen und nach dessen Weggang vorrübergehend von Jan-Jaap Jager bekleidet, allerdings wurde im Zuge der Neubesetzung die Aufgabe etwas verändert. So fallen beispielsweise Großbritannien, die Benelux-Staaten und die Nordics nicht in seine Verantwortung.
Achtung Bug: Arcserve-Kunden sollten zügig Update unternehmen
Das Unternehmen Digital Defense gab unlängst eine Warnung bezüglich der Backup-Plattform Arcserve Unified Data Protection heraus und empfahlen diese Software so schnell wie möglich zu aktualisieren, nachdem Experten hier vier Sicherheitslücken entdeckten. Den englischen Bericht von Digital Defense finden Sie hier. Die Schwachstellen wurden bereits vor einigen Tagen entdeckt.
Die Sicherheitslücken erlauben es Angreifern über Phishing-Attacken oder bösartige Webseiten Anmeldeinformationen zu stehlen oder auf Daten zuzugreifen, die im UDP-Datenarchivierungs- und Wiederherstellungssystem über seine Webservice-Komponenten gespeichert sind.
Der Hersteller reagierte prompt auf die Warnung und hat bereits ein Patch zu Verfügung gestellt. Firmen, die UDP 6.5 Update 4 und Update 3 verwenden, können die Korrekturen direkt von Arcserve herunterladen, während Unternehmen, die UDP auf einem eigenständigen Gateway verwenden, den Patch weiterhin manuell auf diesen Geräten installieren müssen. Den gesamten Artikel lesen Sie hier.
Entwicklerkonferenz GOTO 2018: Exoscale zeigt sein Cloud-Portfolio
Cloud-Anbieter Exoscale wird bei der diesjährigen Konferenz GOTO Berlin mit einem eigenen Stand vom 31. Oktober bis 2. November vertreten sein. Im Rahmen der Konferenz wird Exoscales neuer Developer Advocate, Nicolas Frankel, einen Vortrag zum Thema „Securing the JVM“ halten. Zu den neuen Features des Cloud-Unternehmens zählen der offizielle Exoscale Kommandozeilen-Client und die nun vollständige Unterstützung von S3-kompatiblenObject-Storage-Services in der DACH-Region. Die Exoscale-Experten sind am Stand 10 auf Ebene B01 des bcc Kongresszentrum in Berlin zu finden.
Dem Publikum, das sich zu großen Teilen aus Softwarearchitekten, Projektmanagern und Entwicklern in leitenden Positionen zusammensetzt, wird auf der erfolgreichen Entwicklerkonferenz GOTO Berlin auch dieses Jahr Vorträge und Workshops zu den neuesten Innovationen im Bereich Software Development für Unternehmen geboten. Die Workshops finden am 29. und 30. Oktober vor dem offiziellen Konferenzbeginn statt.
Fujitsu schließt Augsburger Werk: 1800 Jobs gefährdet
Seit Freitagvormittag (26.10.2018). ist es nun amtlich. Der japanische Hersteller schließt seine Produktionsstätte in Augsburg. Bis September 2020 soll die Schließung abgeschlossen sein. Nicht nur für die 1800 Mitarbeiter am Standort Augsburg, sondern auch für 300 Fujitsu-Kollegen anderer Standorte bedeutet das eine ungewisse Zukunft.
Grund für diese Entscheidung sei der Wandel vom reinen Produktgeschäft hin zu Services, erläuterte die Firmenleitung. In Sachen Service soll weiterhin in Central Europe investiert werden. Aufgrund dessen zentralisiere man nun die Bereiche Forschung und Entwicklung, Beschaffungswesen und Fertigung für sein Produktgeschäft in Japan.
Den gesamten Beitrag lesen Sie hier.
Neues von der NetApp Insight: Ganz im Zeichen der Cloud
Die diesjährige NetApp Insight, die vom 22. bis 24. Oktober in Las Vegas stattfand, hatte vor allem die Cloud und Cloud-Lösungen im Fokus. Damit will NetApp seine Vision vorantreiben, jede Cloud und jeden Standort unterstützen zu können, unabhängig, ob es sich dabei um Cloud-, Multi-Cloud- und Hybrid-Cloud-Umgebungen handelt. Zu den gezeigten Lösungen gehörten unter anderem NetApp Cloud Insights, Azure NetApp Files, Cloud Volumes Service, Cloud Volumes ONTAP, NetApp HCI, SaaS Backup für Microsoft Office 365 und NetApp Data Availability Services.
Das Unternehmen betont, dass es quasi einen „Cloud First“-Ansatz verfolgt, bei dem die Frage im Mittelpunkt steht, ob eine angestrebte Lösung oder ein Service auch in der Cloud leistungsfähig sein kann. Dies sei nicht zuletzt dem Trend geschuldet, dass kaum noch ein Unternehmen ohne eine Cloud-Integration operiert und plant.
Darüber hinaus gab NetApp kurz vor seiner Hausmesse bekannt, dass es das Unternehmen StackPointCloud übernimmt und deren Kubernetes-Plattform mit den eigenen Cloud Volumes kombinieren wird. Für den Gesundheitsbereich hat sich der Hersteller mit WuXi NextCODE verbündet, um die hohen Storage- und Cloud-Anforderungen bei der Verarbeitung und Speicherung genomischer Daten bedienen zu können.
Alle Einzelheiten zu den neuen Lösungen sowie der Übernahme und der Partnerschaft können Sie in diesem Artikel nachlesen.
Industrieanlagenbauer Kremsmüller entdeckt die Cloud für sich mit Rubrik
Rubrik vermeldet mit dem Kundengewinn der Kremsmüller Industrieanlagenbau KG ein weiteres Einsatzszenario seiner Cloud Data Management-Plattform. Diese soll dem Kunden helfen, die Business Continuity aufrecht zu erhalten und Kosten beim Datenmanagement zu sparen. Die Firma Kremsmüller bietet die Bereitstellung von Personal, Materialprüfung, Inspektion, Wartung, Notfalldiensten und technischen Ressourcen sowie die Herstellung von Teil- und Gesamtsystemen oder Anlagen. Die Kunden stammen aus der Fertigung, Energieerzeugung, Lebensmittel- und Getränkeproduktion sowie Petrochemie.
Der Kunde löste eine bandbasierte, ältere Backup-Lösung ab, die den neuen virtualisierten Anwendungen nicht mehr gerecht wurde. Kremsmüller verfügt über zwei Rechenzentren mit 35 internationalen Standorten und unterstützt 1.200 Anwender, die rund um die Uhr Zugriff auf Dateien und Anwendungen benötigen. Hinzu kommen viele wichtige Anwendungen, und zahlreiche SLAs, die es einzuhalten gilt. Einfaches Datenmanagement ist hier ein Muss. Rubriks Ansatz beruht auf definierten SLAs und nicht auf Backup-Zeitplänen, was die Umsetzung der Vorgaben erleichterte, so der Kunde.
Kremsmüller verfügt zudem über eine Vielzahl von Plattformen und Anwendungen, die gesichert werden müssen. „Unsere Umgebung ist zu 95 Prozent virtuell. Rubriks Fähigkeit, Snapshots auszuführen, ohne VMware zu beeinträchtigen, ist ein hervorragendes Funktionsmerkmal der Lösung“, erläuterte Alexander Ietan, Leiter des IT-Infrastrukturteams und stellvertretender CIO, und fügte hinzu: „Wir sichern auch unsere SQL- und Exchange-Datenbanken sowie unsere NAS-Server mit Rubrik.“ Auch RTOs und Wiederherstellungszeiten wurden durch die Lösung optimiert und verringert. Eine Integration von Rubrik in den All-Flash-Speicher von Pure Storage als Primärspeicher war ebenso wichtig für die Kaufentscheidung. Laut Kremsmüller kann das Unternehmen nun 50 Prozent der Datenmanagementkosten einsparen.
Hybrid Infrastructure Management: VirtualWisdom 6.0
Virtual Instruments will mit seiner neuen Generation von VirtualWisdom den langwierigen und kostenfressenden Krisensitzungen in der IT – den sogenannten War Rooms – den Kampf ansagen. VirtualWisdom 6.0 soll eine umfassende, zentralisierte Überwachung und Visualisierung hybrider Infrastrukturen und AIOps geben. Unternehmen, die auf einen Mix aus lokalen und Cloud-Ressourcen nutzen, sind damit laut Anbieter dann in der Lage, Engpässe, Schwachstellen und Performance-Beeinträchtigungen zu erkennen sowie pro-aktiv ihre Infrastruktur zu planen. Dabei verfolgt die Software die jeweilige Anwendung über ihren gesamten Weg in der Infrastruktur hinweg, unabhängig ob diese in der Cloud, hyperkonvergenten Systemen oder auf lokalem Storage ausgeführt wird.
Die Software bietet zahlreiche Funktionen und Analysen, die in einer hochkomplexen IT-Architektur nur schwer zusammenzuführen sind, da immer mehr Komponenten bis hin zu Multi-Cloud-Konzepten eine Unternehmens-IT-Struktur ausmachen. Isoliertes Monitoring lässt es hierbei nicht zu die Abhängigkeiten einzelner Apps zu den verschiedenen IT-Komponenten zu erkennen oder gar eine Planung für künftige Anforderungen umzusetzen. Anwender überblicken so die Performance, Auslastung und die Verfügbarkeit einer App auf jeder IT-Ebene, auf der sie liegt. Virtual Instrument gibt an, hier eine vollständige End-to-End-Visulisierung offerieren zu können.
Den gesamten Artikel mit den wichtigsten Produkteigenschaften lesen Sie hier.
VMworld 2018 Europe User Award: Frist läuft am 26.10. ab
Wie auch schon in den vergangenen Jahren ruft VMware auch 2018 zu Nominierungen für den VMworld User Award auf. Die Gewinner werden auf der VMworld 2018 bekannt gegeben, die vom 5. bis 9. November in Barcelona stattfindet. Dabei sollen die besten VMware-Projekte ausgezeichnet werden.
Die einzelnen Kategorien sind:
Bestes Cloud-Projekt
Bestes Desktop-Virtualisierungs- oder Mobility-Projekt
Bestes Datensicherheits- oder Data-Protection-Projekt
Es werden vor allem CIOs, IT-Verantwortliche, Administratoren, Reseller und Systemhäuser aufgerufen, entsprechende Projekte zu nominieren. Alle Vorschläge werden von einer Gruppe unabhängiger Juroren ausgewertet. Die Preisverleihung findet auf der VMworld 2018 Europe im Rahmen einer offiziellen Zeremonie statt.
Darüber hinaus wird aus allen Gewinnern ein „Champion der Champions“ gekürt, der dann den Best of Show Award mit nach Hause nehmen kann. Die Nominierung für die VMworld Europe 2018 User Awards ist noch bis zum 26. Oktober 2018 über das Nominierungsformularmöglich.