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Wie Technologien unseren Alltag beschleunigen
Endanwender erwarten mittlerweile kurze Wartezeiten bei all ihren Anwendungen und Services. Oft stecken hochleistungsfähige Technologien wie Storage-Komponenten dahinter.
Moderne Gesellschaften verlassen sich mehr denn je auf technische Geräte und Produkte. Tägliche Routinen und Technologie gehen Hand in Hand.
Hält man einen Moment inne und überlegt, wie das alles funktioniert, spielen die Anforderungen an die Speicherleistung sowie die Verwaltung und das Management großer Datenmengen eine zentrale Rolle. Interessanterweise sind dem Durchschnittsverbraucher zwar die Prozessorgeschwindigkeit und die Videobeschleunigung bekannt, die Speicherleistung wird jedoch in der Regel ausgeklammert.
Blicken wir ein paar Jahrzehnte zurück: Ende der 1960er Jahre brachte IBM die Floppy-Disk auf den Markt, die damals für fast alles verwendet wurde. Wenn Sie heute IBM und Disketten erwähnen, können Sie sich glücklich schätzen, ein nostalgisches oder zumindest ein wissendes Grinsen zu ernten (es sei denn, die betreffende Person ist zu jung, um zu wissen, was eine Diskette ist).
Seitdem hat uns die Technologie in allen Bereichen erstaunliche Werkzeuge an die Hand gegeben, um unser Leben so einfach und bequem wie möglich zu gestalten. Die technologischen Entwicklungen sind so rasant, dass es eine Herausforderung geworden ist, Schritt zu halten. Das gilt auch für die Datenspeichertechnologie. So faszinierend einige technische Errungenschaften heute auch erscheinen mögen; der weit weniger bekannte Kontext hinter den großen Schlagzeilen ist noch interessanter.
Wenn wir uns den Data-Storage-Markt ansehen, wüsste kaum jemand, wer die erste 1U-DRAM-basierte Solid-State-Speicheranwendung mit mehreren 100-GbE-Anschlussmöglichkeiten entwickelt hat. Und dass dieses Speichergerät es Systemen ermöglicht, Daten zehn- oder gar hundertmal schneller zu verarbeiten als Standardarchitekturen? Diese SiliconDisk soll die Lücke zwischen RAM und Speicher schließen und eine Leistung bieten, die für moderne Rechenlasten erforderlich ist. Dies ist nur ein Beispiel für zahlreiche andere bahnbrechende Innovationen der letzten Jahre.
Viele Storage-Entwickler wie die der SiliconDisc haben in den vergangenen 30 Jahren am technologischen Vorsprung gearbeitet, indem sie hochleistungsfähige, moderne Speicherprodukte zur Konnektivität für OEMs und Endnutzer entwickelt und bereitgestellt haben. Sie produzieren Technologien, die Computer effizient und schnell mit Speicherhardware und Netzwerken verbindet.
Nahtlose, hochleistungsfähige Speicherkonnektivität ist eine wesentliche Voraussetzung für die robusten Systeme, die unsere moderne, datengesteuerte Welt erst möglich machen. Kommunikations- und Datenfreigabefunktionen, die vor 50 Jahren noch spekulative Science Fiction waren, sind heute alltäglich. Insgesamt stellen wir fortwährend höhere Anforderungen an diese Dienste. Ein gutes Beispiel dafür sind etwa die Reaktionen, wenn das Internet auch nur etwas langsamer als normal funktioniert, oder aber wenn eine Social-Media-Plattform auch nur für eine halbe Stunde ausfällt.
Die Erwartungshaltung ist also sehr hoch, was die Umsetzung zukunftsweisender Technologien in reale Produktlösungen zu einer entscheidenden Fähigkeit macht. Dies macht deutlich, warum komplexe Technologien hinter den Kulissen wesentlich sind, auch wenn diese normalerweise nicht im Rampenlicht stehen. Es gibt zahllose Beispiele für diese im Schatten wirkenden Lösungen.
Die Latenzzeit etwa ist dabei nur ein anschauliches Alltagsbeispiel. Unter Latenz versteht man die Zeit, die Daten benötigen, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. Es handelt sich um die Verzögerung zwischen der Aufnahme eines Videos durch eine Kamera sowie der tatsächlichen Wiedergabe der Bilder auf dem Bildschirm eines Zuschauers. Wenn ein Fußballspieler ein Tor schießt und Sie Ihre Nachbarn schreien und jubeln hören, während Ihr eigenes Video noch die Spielentwicklung dieses Tores auf dem Rasen zeigt, erleben Sie Latenz in ihrer grundlegenden Form.
„Nahtlose, hochleistungsfähige Speicherkonnektivität ist eine wesentliche Voraussetzung für die robusten Systeme, die unsere moderne, datengesteuerte Welt erst möglich machen.“
Tim Klein, ATTO Technology
High-Speed Verbindungen zur Speicherung haben auch die digitale Revolution in der Filmproduktion herbeigeführt. Bei der Entwicklung kreativer Inhalte haben sie die Art und Weise, wie Filme überhaupt entstehen, grundlegend verändert.
Ganz gleich, ob wir uns den letzten James Bond oder einen alten Lieblingsfilm zum hundertsten Mal ansehen – an all die spektakulären Lösungen, die diese Filme erst möglich gemacht haben, denken wir in der Regel nicht. Mit Ethernet-Thunderbolt-Adaptern und Smart Network Interface Cards (NICs) können Anwender ihre individuellen Workstations ganz einfach in leistungsstarke Bearbeitungsumgebungen verwandeln.
Durch die Optimierung der Leistung werden kreative Workflows spürbar verbessert, und Kreative müssen nicht darauf warten, dass die Technologie mit ihren Visionen Schritt hält. Von der digitalen Animation bis zu CGI-Effekten, von der Bearbeitung bis zum Vertrieb: Hochleistungskonnektivität hat die Unterhaltungsindustrie von Grund auf revolutioniert.
Geldautomaten, Online-Banking sowie mobile Bankdienste sind weitere Beispiele aus der Praxis, die die Bedeutung hocheffizienter Konnektivitäts-Technologie verdeutlichen. Wir halten es für selbstverständlich, dass Transaktionen in Sekundenschnelle ablaufen, aber ohne das entsprechende, kaum wahrnehmbare Stückchen Technologiezauber würden wir vor Geldautomaten ungehalten mit dem Fuß tippen und vor unseren Bildschirmen schnell vom Warte- in den Wut-Modus wechseln.
Die Flugzeuge, mit denen wir fliegen, die Medikamente, auf die wir uns verlassen, die Forschung, die hinter fast jeder modernen Tätigkeit steht, sind das Ergebnis der Sammlung und Verarbeitung ungeheurer Datenmengen. Wir ziehen uns eine Tasse Kaffee an intelligenten Maschinen, wir singen zu Musik über Streaming-Plattformen, wir übertragen unsere Daten auf unsere neuen Telefone – all diese normalen, alltäglichen Dinge, die vor Jahrzehnten nicht möglich gewesen wären, könnten nicht existieren ohne die Fähigkeit, Daten blitzschnell und zuverlässig dorthin zu bringen, wohin sie benötigt werden.
Über den Autor:
Tim Klein, CEO, hat das Unternehmen Atto Technology 1988 mitgegründet und es seither geleitet. Vor der Gründung von ATTO war er als Systemingenieur bei Barrister Information Systems, einem Entwickler von Minicomputern und Software, beschäftigt. Davor arbeitete Klein als Entwicklungsingenieur bei Motorola. Er erhielt seinen B.S. in Elektrotechnik von der University at Buffalo. ATTO wurde mit ein paar Klapptischen und einigen einfachen Computern im Wohnzimmer des Mitbegründers und CEO Tim Klein ins Leben gerufen. Seitdem hat das Unternehmen aus Amherst, NY mit seiner Technologie zur Verringerung der Latenzzeit viele Branchen im besten Sinne auf den Kopf gestellt. Im Jahr 2020 wurde ATTO in einem prestigeträchtigen Branchenranking als einer der 20 coolsten Komponenten-Anbieter genannt.
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