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Künstliche Intelligenz: Bahn frei für KI auf mobilen Geräten
Künstliche Intelligenz wird ein integraler Bestandteil der nächsten Generationen von Mobile Computing werden. Und KI bietet mehr als die bisherigen Sprachassistenten.
In der Vergangenheit nutzten mobile Assistenten wie Apple Siri, Google Assistant, Microsoft Cortana und Samsung Bixby Interaktionen per Sprache, um Daten aus dem Web abzurufen und die Navigation zu erleichtern. Die nächste Generation der mobilen Assistenten wird sich jedoch darauf konzentrieren, die Endbenutzer und ihre Gewohnheiten besser kennenzulernen und das Gerät und seine Anwendungen an die spezifischen Bedürfnisse der Benutzer anzupassen. Künstliche Intelligenz für mobile Geräte wird künftig mehr zu einer Art Concierge, der weiß, was die Nutzer brauchen und wollen, anstatt nur eine Liste von Suchmöglichkeiten zu bieten.
Künstliche Intelligenz (KI) verspricht, die Nutzung mobiler Geräte zu erleichtern. Ihr Einsatz kann die Produktivität des einzelnen sowie die Gesamtproduktivität des Unternehmens steigern und die Frustration der Benutzer beim Navigieren durch verschiedene Funktionen oder Anwendungen verringern. Unternehmen sollten daher ihre Strategie entsprechend anpassen. Denn eines steht fest: KI wird ein wichtiger Teil der nächsten Generationen von Mobile Computing werden.
Künstliche Intelligenz für mobile Geräte – die Roadmap
Dieser Übergang wird jedoch nicht schnell und einfach erfolgen. Viele Smartphones besitzen heute eine rudimentäre KI-Hardware, aber für rechen- und speicherintensive künstliche Intelligenz über maschinelles Lernen (ML) müssen Backend-Services in der Cloud laufen.
Auch die Algorithmen, die in die Geräte integriert werden und auf KI-Subprozessoren laufen, müssen noch weiterentwickelt werden. Dies gilt vor allem dann, wenn sie bestehende Programme und Prozesse wie ERP-Systeme oder Produktivitäts-Apps erweitern sollen.
Viele hoffen, das maschinelle Lernen auf das Gerät selbst zu übertragen; meiner Meinung nach ist es aber eher unrealistisch, die notwendigen Ressourcen und die Rechenleistung auf das Gerät zu packen. Wenn, dann höchstens für sehr einfache Prozesse. Unternehmen sollten stattdessen mit einem Cloud-Service zusammenarbeiten, insbesondere über ein schnelles Netzwerk wie 5G, das sehr niedrige Latenzzeiten aufweist.
Für Unternehmen, die SaaS-Anwendungen verwenden, wird es einfacher sein, intelligente Anwendungen zu implementieren als für Unternehmen, die ausschließlich Anwendungen lokal installieren und die richtigen APIs für die neuen ML-Services erst noch finden und bereitstellen müssen.
KI bietet viele Vorteile für Mobiltelefone
KI sollte die Sicherheit von mobilen Geräten verbessern. Wirklich intelligente mobile Geräte wissen, wie sie Daten angemessen verwenden, und verstehen, ob der Benutzer der rechtmäßige Anwender/Besitzer des Geräts ist oder nur einer, der zufällig Zugriff darauf hat. Diese Sicherheitsfunktionen gehen über die biometrische Authentifizierung hinaus und konzentrieren sich auf die Kenntnisse über den Benutzer und die Fähigkeit, fehlerhaftes Verhalten zu erkennen. Damit ließen sich die erheblichen Sicherheitsrisiken, die von aktuellen mobilen Geräten und Benutzern ausgehen, nahezu ausschalten; und sie dienen als Ergänzung für die aktuellen EMM-Produkte (Enterprise Mobility Management) oder andere Management Tools.
KI wird auch neue Funktionen für Mixed Reality bieten und damit die Interaktion mit den Benutzern verbessern. Die neuen Features werden für einige Anwendungen ein völlig neues Benutzererlebnis schaffen.
Die Mixed Reality sollte dem Benutzer detaillierte und nützliche Daten liefern – ansonsten ist diese Chance vertan. Wirklich intelligente Assistenten ermöglichen Mixed-Reality-Erlebnisse direkt mit dem Gerät, oft sogar ohne ein schwerfälliges Headset, und verbessern dadurch viele Systeme in Branchen wie Einzelhandel, Fertigung, Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen und Transport.
Prognose: So könnte sich die mobile KI entwickeln
Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Jahren ernsthafte Fortschritte bei den intelligenten mobilen Geräten geben wird. Unternehmen sollten Strategien evaluieren und umsetzen, mit denen sie diese neuen Möglichkeiten der intelligenten Assistenten nutzen können.
Mitarbeiter mit guten Kontakten zu ihren Lieferanten sollten fragen, welche KI-Funktionen für die Erweiterung der Hardware (Smartphone), der Software und den laufenden Anwendungen zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus sollten die IT-Teams alle Funktionen genau verfolgen und evaluieren, die große Cloud-Anbieter wie Google, Microsoft und Amazon vorstellen. Diese sollten als Standarderweiterungen für bestehende und zukünftige SaaS-Angebote zur Verfügung stehen.
Unternehmen, die Anwendungen primär lokal (On-Premises) einsetzen, sollten zudem prüfen, welche neuen Funktionen/Upgrades im Rahmen ihrer laufenden Wartungsverträge mit ihren Softwareanbietern verfügbar werden.
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