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Data First: Datengestützter Ansatz schärft Wettbewerbsvorteil

Data First bedeutet, sinnvolle Technologie- und Geschäftsentscheidungen auf Basis von Datenanalysen zu treffen. Syniti-Experte René Haag erklärt, worauf es dabei ankommt.

Branchen und Märkte entwickeln sich in rasantem Tempo. Sich ausschließlich auf Intuition und Mutmaßungen zu verlassen, ist dem Erfolg abträglich. Vielmehr ist ein datengesteuerter Ansatz, bei dem fundierte Entscheidungen im Vordergrund stehen, unerlässlich. Unternehmen können datengesteuerte Entscheidungsfindungen gezielt zur Steigerung der Produktivität und des Wettbewerbsvorteils nutzen.

Blog-CTAs

Qualitativ hochwertige und genaue Daten stellen die Grundlage dar für die Entwicklung solider Strategien und Taktiken zur Steigerung der Produktivität, die Verbesserung der Leistung sowie für die Erzielung von Wettbewerbsvorteilen. Dabei sollen letztlich Call-to-Action (CTA)-Bereiche entstehen, die auf Webseiten oder in sozialen Medien zum Einsatz kommen. Sie sollen potenzielle Kunden motivieren, eine bestimmte Handlung durchzuführen, in diesem Falle einen Kauf zu tätigen. Damit diese CTA-Buttons besonders wirksam sind, sollte ihr Design auf vorhandenen Daten beziehungsweise deren Analyse bestehen. Führungskräfte, die datengestützten Ansätzen den Vorzug geben, positionieren ihre Unternehmen in dreierlei Hinsicht für den Erfolg:

Erhöhte Anpassungsfähigkeit

Hochwertige Daten ermöglichen eine umfassende Marktanalyse, um Trends, Muster und Verbraucherverhalten zu erkennen. Diese Erkenntnisse können in der Folge genutzt werden, um die Verbrauchernachfrage zu ermitteln, personalisiertes Marketing zu betreiben sowie insgesamt die Kundenzufriedenheit und -treue zu verbessern. Indem  systematisch die Muster in den Daten erkannt werden und auf der Grundlage  dieser Erkenntnisse gehandelt wird, können Flexibilität und Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens mit Blick auf neue Herausforderungen verbessert werden.

Rationalisierte Innovation

Der Zugang zu verschiedenen Datensätzen zeigt potenzielle Wege für Innovationen auf, indem unbefriedigte Bedürfnisse und potenzielle Marktstörungen identifiziert werden. Außerdem hilft der Zugang, die Machbarkeit sowie die Risiken neuer Ideen zu bewerten. Qualitativ hochwertige Daten fördern zudem die funktionsübergreifende Zusammenarbeit und stellen sicher, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen und auf strategische Ziele hinarbeiten.

Beschleunigte Marktexpansion

Die datengestützte Entscheidungsfindung beschleunigt die Markteinführung von Produkten und erfüllt gleichzeitig wichtige Kundenbedürfnisse. Durch die Analyse des Kaufverhaltens können Unternehmen ihre Produktangebote und Marketingstrategien auf Nischen mit großem Wachstumspotenzial zuschneiden. Wenn diese Möglichkeiten erkannt werden, kann ein Unternehmen mit minimalen Rückschlägen eine starke Marktpräsenz aufbauen.

Darüber hinaus können Daten genutzt werden, um die betriebliche Effizienz, die Produktions- und Marketingkosten sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu verbessern und damit den erfolgreichen Markteintritt und die Akzeptanz zu erleichtern.

Datenqualität entscheidend

Vorausschauende Führungskräfte erkennen, dass hochwertige Daten für den Erfolg an vielen Fronten unerlässlich sind. Eine aktuelle Gartner-Umfrage ergab jedoch, dass nur 44 Prozent der Führungskräfte in der Lage sind, Dateninitiativen mit Geschäftsergebnissen zu verknüpfen. Schlechte Datenqualität sollte nicht allein als eine Herausforderung der IT-Abteilung betrachtet werden; sie wirft Handlungsbedarf auf, der sich auf jede Ebene des Unternehmens auswirken kann.

Führungskräfte, die das Datenmanagement ihres Unternehmens umgestalten wollen, müssen lernen, Hindernisse zu überwinden.

Begrenzte Budgets

Da die Budgets generell kleiner ausfallen, müssen Datenverwalter darum kämpfen, die Ergebnisse trotz schrumpfenden Ressourcen zu erhalten und zu verbessern. Dies kann Initiativen zur digitalen Transformation behindern, da unmittelbare betriebliche Anforderungen Vorrang vor strategischen Investitionen haben. Unzureichende Ressourcen bedeuten auch, dass potentielle Chancen mit Blick auf Wachstum und Innovation verpasst werden.

Drohende Fristen

Nach dem 31. Dezember 2027 wird SAP die Mainstream-Wartung für Tausende von Anwendern der Business Suite 7 einstellen und einen Übergang zu ihrem Cloud-basierten Nachfolger S/4 HANA erzwingen. Diese Migration ist ein vielschichtiger Prozess, der eine gründliche Vorbereitung sowie umfangreiche Tests erfordert, um mögliche Ausfallzeiten zu minimieren. Unternehmen bleibt nicht mehr viel Zeit, um die Umstellung abzuschließen und Betriebsunterbrechungen vor diesem Stichtag zu minimieren.

Upload-fähige Daten vs. geschäftsfähige Daten

Wenn es um Unternehmensdaten geht, ist das, was verfügbar ist, nicht automatisch auch am Nützlichsten. Eine schlechte Datenqualität kann zu Ungenauigkeiten und Inkonsistenzen führen, die in der Folge Entscheidungsprozesse beeinträchtigen. Hunderte, wenn nicht gar Tausende von produktiven Stunden gehen für die Bereinigung von Daten, die Korrektur von Fehlern sowie die Abmilderung der Folgen von Fehlern verloren. Diese Zeit könnte vermittels proaktiver Investitionen in die Datenqualität eingespart werden, noch bevor die ersten Uploads überhaupt beginnen.

René Haag, Syniti

„Die datengestützte Entscheidungsfindung beschleunigt die Markteinführung von Produkten und erfüllt gleichzeitig wichtige Kundenbedürfnisse. Durch die Analyse des Kaufverhaltens können Unternehmen ihre Produktangebote und Marketingstrategien auf Nischen mit großem Wachstumspotenzial zuschneiden.“

René Haag, Syniti

Drei Prioritäten für datengesteuerten Erfolg

Um fundierte Entscheidungen treffen und die betriebliche Effizienz steigern zu können, müssen Unternehmen ihren Daten Priorität einräumen. Going Data First bedeutet, dass alle Funktionen im Zusammenspiel funktionieren müssen, um sicherzustellen, dass Unternehmensdaten drei Schlüsselkriterien erfüllen, bevor sie für strategische Geschäftsentscheidungen genutzt werden können.

Die Daten sollten sauber sein.

Die Datensätze sollten genau sein, korrekt formatiert und frei von Leerstellen oder fehlenden Parametern. Nur so bietet sich eine vollständige Grundlage für die Entscheidungsfindung sowie für zuverlässige Berichte und Analysen.

Die Daten sollten geschäftsfähig sein.

Daten sollten für Teams, die sie nutzen, relevant und sofort verfügbar sein. Dies steigert die Produktivität und Effizienz und stellt gleichzeitig sicher, dass Strategien auf einer soliden Grundlage von Erkenntnissen aufbauen. Vorausschauende Führungskräfte konzentrieren sich darauf, Daten optimal zu nutzen, anstatt sie nur zu verarbeiten.

Die Daten sollten für die strategischen Ziele geeignet sein.

Datensätze sollten auf die strategischen Ziele eines Unternehmens abgestimmt sein. Qualitativ hochwertige Daten beschleunigen die Planung, indem sie Trends und Muster aufzeigen, die für künftige Taktiken maßgeblich sind.

Mit Data First den Weg weisen

Datengesteuerte Unternehmen zeichnen sich durch eine hervorragende Leistung aus, passen sich rasch Veränderungen an und verfügen über eine solide Grundlage zum Wachstum. Wenn Daten Priorität eingeräumt wird, setzen Unternehmen auf Erfolg, Expansion und Wettbewerbsvorteile.

Über den Autor:
René Haag ist VP GTM MEE (Zentral- und Osteuropa) bei Syniti. Sein Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Datenmigration, Datenintegration sowie Data Governance. Vor seiner Zeit bei Syniti war Haag selbständiger Berater im SAP-Umfeld und hatte Führungspositionen inne bei Qlik, Magnitude Software sowie bei CDQ in der Schweiz.

Die Autoren sind für den Inhalt und die Richtigkeit ihrer Beiträge selbst verantwortlich. Die dargelegten Meinungen geben die Ansichten der Autoren wieder.

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