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App-Entwicklung: Offline-Modus liefert besseres Erlebnis
Anwender erwarten von einer App, dass sie auch im Offline-Modus die nötigen Daten bereitstellt. Unternehmen müssen dies bei der Entwicklung berücksichtigen.
In der smarten Welt von heute hängt alles von der Mobiltechnologie ab, angefangen bei Geschäftsprozessen bis hin zu Alltagsaktivitäten. Immer mehr Menschen erwarten von Unternehmen eine funktionierende mobile Lösung in Form einer App.
Allerdings darf die Nutzererfahrung nicht durch mögliche Funklöcher, Flugmodus oder eine langsame Internetverbindung beeinflusst werden. Viele Entwickler implementieren Offline-Funktionen und Datensynchronisation, um netzwerkunabhängige Funktionalität zu gewährleisten. Das wiederum ermöglicht mobilen Apps, sowohl online als auch offline auf Daten zuzugreifen und wichtige Prozesse auszuführen.
Unternehmen, die ihre mobile Lösung für den Offline-Modus richtig aufbauen, profitieren von einem besseren Kundenerlebnis, effektiveren Mitarbeitern und effizienteren Prozessen. Diejenigen, die immer noch traditionelle, webbasierte Mobile-Erlebnisse bieten, bleiben auf der Strecke.
Heutzutage erwarten Nutzer, jederzeit und überall auf ihre Daten zugreifen zu können. Geschäftskritische Prozesse müssen, unabhängig von der Internetverbindung, auf Schlüsselinformationen Zugriff haben und Aufgaben ausführen können. Dateninteraktion muss dementsprechend genau dann stattfinden, wenn ein Gerät verwendet wird – ob im Flieger, in einem Einzelhandelsgeschäft oder selbst auf einem Fußballfeld.
Möglichkeiten mobiler Offline-First-Apps
Offline-Zugriff und Datensynchronisation haben neue mobile Prozesse ermöglicht, die vor ein paar Jahren noch unvorstellbar waren. Viele Unternehmen haben diese Technologie genutzt, um ihre mobilen Angebote zu verbessern. Wichtige Prozesse können jederzeit und überall ausgeführt werden, ohne von einer Netzwerkverbindung abhängig zu sein. Und dass diese unterbricht oder zu schlecht für eine stabile Datenübertragung ist, kommt relativ häufig vor.
Im Einzelhandel können virtuelle Stores und Malls überflutet sein mit Geräten und Signalen, die die Netzwerkzuverlässigkeit einschränken. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, nutzt Louis Vuitton beispielsweise eine mobile Offline-First-App, die den Saisonkatalog direkt auf die Mobilgeräte jedes Ladenangestellten speichert. Durch die Synchronisation von Katalogdaten in Echtzeit können Vertriebsmitarbeiter sofort auf aktuelle Informationen zu einem Produkt zugreifen. Sie können sehen, ob das Produkt im Laden erhältlich ist, wann es zur Verfügung steht und ob es an anderen Standorten verfügbar ist – jederzeit, überall und ungeachtet der Netzwerkverbindung.
Dieser mobile Datenzugriff macht das Vertriebspersonal effektiver, bietet ein besseres Kundenerlebnis und hilft dabei, Entscheidung zum Kauf eines Produkts zu treffen. Auch Angestellte von Versorgungsbetrieben müssen in der Lage sein, unabhängig von der Netzkonnektivität auf wichtige Daten zuzugreifen.
Deshalb nutzt Pacific Gas & Electric (PG&E) eine mobile Offline-First-App, um Mitarbeitern, die im Außeneinsatz sind, den Zugriff auf alle Daten oder Prozesse zu gewähren. Von der Zählerablesung bis zur sofortigen Entsendung – die Mitarbeiter können auf Daten zugreifen und sie sogar an Geräte anderer Mitarbeiter senden, ohne auf die Netzbedingungen angewiesen zu sein. So können Mitarbeiter sowohl online als auch offline ihre Jobs schnell und effektiv erledigen.
Neue Technologie birgt neue Herausforderungen
Der Spagat zwischen On- und Offline-Welt ist in der IT-Praxis ist nicht so einfach. Gerade das Datenmanagement muss, aufgrund der wachsenden Menge an zu verarbeitenden Informationen, bedacht werden. Nötige Ressourcen schwanken ständig.
Gerade bei Offline-First ist Skalierbarkeit besonders wichtig. Zudem gibt es funktionale, betriebliche und die Security betreffende Herausforderungen. Bei mobilen Datenbanken treten komplexe Sicherheitsfragen auf, da die Sicherheit vom Device über die eigene IT-Landschaft und/oder über die Cloud eines Integrationspartners oder Dienstleister verwaltet werden muss. Unternehmen, die mobile Datenbanken nutzen, müssen hier umfassende Vorkehrungen treffen. Dazu gehören Authentifizierung, Datenzugriffskontrolle, sichere Datenspeicherung, Verschlüsselung und sicherer Datentransport.
Aus funktionaler Sicht ist mobiler Datenzugriff eine weitere Komponente, die effektiv verwaltet werden muss. Mobile Offline-Apps müssen auch im Offline-Modus eine Datenbank effektiv durchsuchen können. Sie müssen in der Lage sein, komplexe Anfragen an die Datenbank zu stellen und die entsprechenden Informationen zu erhalten. Eine mobile Datenbank muss nicht nur die richtigen Details zur Suchanfrage liefern, sie muss den Nutzer auch benachrichtigen, wenn diese sich verändern, zum Beispiel beim Eingang einer neuen Bestellung oder beim Erreichen eines neuen Kunden beziehungsweise Einkaufs-Levels. Synchronisation ist daher von entscheidender Bedeutung.
„Der Spagat zwischen On- und Offlinewelt ist in der IT-Praxis ist nicht so einfach. Gerade das Datenmanagement muss, aufgrund der wachsenden Menge an zu verarbeitenden Informationen, bedacht werden.“
Bruno Šimić, Couchbase
Solche Apps sind abhängig von ihrer Fähigkeit zur Synchronisation mit der Cloud und in zunehmendem Maße auch mit anderen Geräten – sowohl online als auch offline. Peer-to-Peer-Synchronisation ist ein wachsender Trend, insbesondere für die Technologie des Internet of Things.
Geräte müssen in der Lage sein, ohne einen Server miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen. Zum Glück gibt es für Unternehmen, die versuchen, ihre mobilen Funktionen zu verbessern, viele kompetente Serviceanbieter und Händler, die bei der sicheren und effektiven Verwaltung der mobilen Daten helfen können. Zahlreiche Lösungen von Couchbase, Google, Amazon, Microsoft und Oracle bieten grundlegende Sicherheit, Synchronisation und das Datenmanagement, das mobilen Apps ermöglicht, sowohl im Online- als auch im Offline-Modus effektiv zu arbeiten.
Fazit
Damit im Offline-Modus die für den Nutzer interessanten Funktionen genutzt werden können, müssen Unternehmen die richtigen Tools zur Nutzung ihrer Daten einsetzen. Durch eine Partnerschaft mit dem richtigem mobilen Sync- und Speicheranbieter haben Unternehmen die Möglichkeit, außergewöhnliche Kundenerlebnisse zu schaffen und kritische Geschäftsprozesse zu mobilisieren, ohne von Netzabdeckung abhängig zu sein.
Über den Autor:
Bruno Šimić ist Senior Solutions Engineer bei Couchbase.
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