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So hilft Rubrik Zero Labs Anwendern Backups zu optimieren
Rubrik Zero Labs hat seinen ersten Report zur Datensicherheit veröffentlicht und will seinen Anwendern langfristig helfen, ihre Backup- und Data-Protection-Strategie zu verbessern.
Rubrik Zero Labs wurde vom Unternehmen Rubrik 2022 ins Leben gerufen, um die eigenen Telemetriedaten umfassend zu analysieren und herstellerneutrale Erkenntnisse in zwei Reports pro Jahr herauszugeben. Mit den Telemetriedaten will der Hersteller der Alltagsrealität nahekommen und mögliche systeminhärente Verzerrungen sichtbar machen. Dabei werden die Daten von mehr als 5000 Kunden in drei Regionen (USA, EMEA, APAC) ausgewertet. Rubrik selbst gibt an, im Frontend-Speicher 28 Exabyte zu sichern, berücksichtigt man Datenreduzierungsfunktionen sind es etwa 659 Petabyte, die im Backend-Speicher gesichert sind.
Für nutzbringende Resultate arbeitet die Firma mit Wakefield Research zusammen, die eine Umfrage im Kontext der Datenerkenntnisse anfertigte, sowie mit Partnern im Cybersicherheitsumfeld, um einen ganzheitlichen Überblick über die Datensicherheitslandschaft geben zu können. Zu diesen Partnern gehören unter anderem Mandiant, Palo Alto Networks, Expel und Permisio.
Ein besonderes Augenmerk legt Rubrik dabei auf Bedrohungsszenarien, da in den letzten Jahren vermehrt auch Backup-Daten angegriffen werden. Eine wichtige Erkenntnis des aktuellen Reports belegt, dass im Jahr 2022 fast jedes Unternehmen an seiner Datensicherheit arbeitete, diese Initiativen jedoch kaum aufeinander abgestimmt waren.
Um mehr Bewusstsein für diese Angriffe zu schaffen, erklärt Rubrik die Vorgehensweise der Angreifer, die Auswirkungen auf ein Unternehmen sowie die Reaktionen darauf an einem konkreten Beispiel, in diesem Fall der Angriff auf die Stone University in den USA. Das soll Anwendern eine Orientierungshilfe geben, was bei einem Bedrohungsszenario zu erwarten ist und wie sie darauf reagieren können. Aus den unternehmenseigenen Daten konnte Rubrik die folgenden Schlüsse ziehen:
- 59 Prozent der ausgewerteten Angriffe waren Datendiebstähle
- 54 Prozent kompromittierten Geschäfts-E-Mails oder führten betrügerische Datentransfers durch
- 41 Prozent wurden von Insidern durchgeführt
- 40 Prozent der Angriffe waren Ransomware-Attacken
Darüber hinaus offenbarten die Telemetriedaten eine Prävalenz von Ransomware-Vorläufern und Verschlüsselungsraten.
Erkenntnisse sammeln und teilen
Rubrik will wie erwähnt in den kommenden Jahren mindesten zwei Berichte zum Thema Datensicherheit pro Jahr herausgeben, um die jeweils aktuellen Datenerkenntnisse zu teilen, so dass Anwender davon profitieren und ihre Data-Protection-Strategie anpassen können. Steven Stone, Leiter des Rubrik Zero Labs, betont, dass das Unternehmen weiterhin seine Fähigkeiten in Sachen der Datenanalyse ausweiten wird: „Für die kommenden Reports werden wir unsere Daten-Observability durch zusätzliche Datentypen optimieren, die Nutzerintelligenz verbessern und generell eine größere Sichtbarkeit ermöglichen.“
Dazu werden in Zukunft auch die Partnerschaften zu anderen Unternehmen ausgebaut. Stone erklärt, dass die herstellerneutralen Erkenntnisse der Reports insbesondere auch den Geschäftsführern eine Entscheidungshilfe geben sollen. Er sieht oftmals fehlende, abteilungsübergreifende Kommunikation in den Firmen, die es verhindert, solide Datensicherungen und somit wiederherstellungsfähige Backups umzusetzen.
Immer mehr Unternehmen nutzen ihre Telemetriedaten, um den eigenen Kunden und anderen Anwendern einen besseren Einblick in die aktuelle Datenlage zu geben. Das wird aufgrund der steigenden Bedrohungen immer wichtiger, da die IT-Teams hier nicht nur Schritt halten müssen, sondern im besten Falle den möglichen Risiken einen Schritt voraus sein sollten.