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So beeinflusst die SSD-Lebensdauer den Flash-Memory-Einsatz
Je langlebiger die SSD, desto länger bleibt das damit ausgerüstete Storage-System einsetzbar. Allerdings ist die SSD-Lebensdauer auch von der Form der Belastung abhängig.
Die Haltbarkeit von SSDs ist ein Schlüsselfaktor für die Lebensdauer von Speichergeräten. Erfahren Sie in der Infografik, wie sie gemessen wird, wie sie sich entwickelt, was die besten Ausdauerwertewerte für verschiedene Arbeitslasten sind und vieles mehr.
An sich können SSDs nicht kaputt gehen. Doch die SSD-Laufwerke verschleißen wegen der Schreiboperationen, denn der gesamte NAND-Flash-Block muss gelöscht werden, bevor neue Daten darauf geschrieben werden können.
Wiederholte Program/Erase-Zyklen zerstören schließlich die Oxidschicht in den Floating-Gate-Transistoren, aus denen NAND Flash besteht. Mit der Verschlechterung der Oxidschicht nehmen die Bitfehler zu und am Ende ist die betreffende Flash-Zelle nicht mehr verwendbar.
SSDs für den Unternehmenseinsatz sind für eine Lebensdauer von drei bis fünf Jahren entwickelt. Die SSD-Lebensdauer hängt dabei vom verwendeten NAND-Flash-Typ ab.
Je mehr Bits jede Zelle speichert, desto weniger Program/Erase-Zyklen toleriert sie. Deshalb wird beispielsweise Quad-Level Cell (QLC) NAND mit seinen vier Bit pro Zelle vor allem für leseintensive Applikationen genutzt, NAND-Typen, die weniger Bits pro Zelle speichern, für schreibintensive.
Bei QLC NAND betrachten die Hersteller genauer, welche Verschleißcharakteristiken spezifische Workloads haben. Beispielsweise bietet Micron für seine 5210 Ion SSD Workload-spezifische Spezifikationen an, die auf Schreibzyklen basieren.
In der Infografik finden sich weitere Informationen darüber, wie die SSD-Lebensdauer den Einsatz von Flash Memory beeinflusst.