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Funktionen und Neuerungen bei Google Anthos
Google Anthos gibt es seit 2019. Die Plattform für Hybrid Cloud hat seitdem zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen erhalten. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr darüber.
Anthos ist eine Cloud-unabhängige Containerumgebung, die auf Kubernetes und seinem Softwareökosystem basiert. Seit der Veröffentlichung 2019 hat Google Funktionen und Updates hinzugefügt, um auf dem hart umkämpften Markt für Multi-Cloud-Dienste bestehen zu können.
Managed Kubernetes ist ein Standardprodukt. Deshalb konzentriert sich ein Großteil von Anthos auf zusätzliche Hilfsmittel, die zum Erstellen einer Unternehmenslaufzeitumgebung erforderlich sind, einschließlich:
- Servicemanagement und Traffic Routing mit Istio,
- Konfiguration und Richtlinienverwaltung,
- Überwachung und Protokollierung, und
- serverlose
Seit der Veröffentlichung von Anthos hat Google viele der Kernfunktionen verbessert, neue Komponenten hinzugefügt und die Liste der unterstützten Cloud- und Hardwareumgebungen erweitert. In diesem Artikel finden Sie eine Übersicht über einige der wichtigsten Neuerungen bei Anthos seit dem Start des Dienstes.
Multi-Cloud-Unterstützung
Insbesondere für Benutzer von Public Clouds hat Google die Multi-Cloud-Unterstützung für Anthos mit AWS allgemein verfügbar gemacht. AWS-Cloud-Benutzer können nun Anwendungen mit Anthos Config Management managen und betreiben. Google stellt außerdem Anthos Support für Microsoft Azure in der Preview-Phase zur Verfügung.
IT-Teams sind in der Lage, mit Anthos Config Management die Containerverwaltung zu einem Service zu konsilideren. Sie verbessern die betriebliche Effizienz und Zuverlässigkeit durch programmatische, deklarative Richtlinien, welche die Clusterbereitstellung automatisieren und manuelle Konfigurationsfehler minimieren.
Anthos Config Management lässt sich jetzt den folgenden sechs Umgebungen einsetzen:
- Google-Cloud-Container auf Google Kubernetes Engine und virtuelle Maschinen (VMs);
- lokale VMware-vSphere-Cluster;
- lokale Bare-Metal-Server;
- AWS-Container;
- Azure-Kubernetes-Service-Container; und
- mit Anthos verbundene Cluster.
Die angebundenen Cluster erweitern Anthos-Funktionen wie Config Management und Service Mesh auf nicht native Kubernetes-Umgebungen. Dazu zählen vorhandene lokale Cluster, der Amazon Elastic Kubernetes, der Azure-Kubernetes-Dienst, die Red Hat OpenShift Kubernetes Engine oder Kubernetes-Cluster auf der OpenShift Container Platform.
Zusätzliche Anthos-Funktionen und -Updates
Neben der Unterstützung für verschiedene Cloud-Plattformen gibt es noch weitere wichtige Neuerungen für Anthos.
Google hat die Einsatzmöglichkeiten von Migrate for Anthos für Amazon-Cloud-Dienste erweitert. Der Dienst migriert nun auch Amazon-S3-Datenquellen, Projekte, Amazon VPCs, AWS Identity and Access Management und die Amazon Elastic Container Registry. Migrate for Anthos kann jetzt auch HTTPS-Proxys verarbeiten, um auf weitere externe Image Repositories und -Dienste zuzugreifen.
Anthos hat auch Unterstützung für Ereignisauslöser in Google Cloud Run hinzugefügt. Dazu gehören Ereignisse aus mehr als 60 Google-Diensten, einschließlich Cloud-Storage-, Cloud-Scheduler-, Pub/Sub- und Audit-Protokollen.
Daneben hat Google eine Anthos Developer Sandbox gestartet, die mit ihren Tools Entwickler beim Codieren, Debuggen und Testen von Anwendungen in einer Anthos-Umgebung hilft. Sie besteht aus dem Cloud Shell Editor und der browserbasierten Eclipse IDE (Integrierte Entwicklungsumgebung), Cloud Code IDE-Add-Ons für containerisierte Anwendungen und der Laufzeitumgebung Cloud Build Local.
Google hat außerdem sein Programm für Hardwarepartner erweitert, die für Anthos zertifizierte Konfigurationen erstellen können. Zur Anthos-Ready-Partnerinitiative gehören jetzt Atos, Dell Technologies, Equinix Metal, HPE, Intel, NetApp, Nutanix, Nvidia, Pure Storage und Robin.io.
Weitere neue Funktionen und Verbesserungen der Anthos-Plattform sind:
- lokale Unterstützung des Speech-to-Text-Dienstes, damit Unternehmen Sprachdaten On Premises behalten können,
- ein Anthos Identity Service, der OpenID Connect unterstützt,
- Anthos Security Blueprints, in denen die Best Practices von Google zum Prüfen, Überwachen, Lokalisieren und Durchsetzen von Richtlinien zusammengefasst sind,
- Unterstützung für GreenLake, der verwalteten, nutzungsbasierten Private-Cloud-Infrastruktur von HPE, und
Zusammenarbeit mit Terraform zum Automatisieren von Anthos-Service-Mesh-Clustern.