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Das bedeutet die digitale Transformation für Storage

Wir erklären die Eckpfeiler der digitalen Transformation und die Speichertechnologien, die diese unterstützen, wie NVMe und QLC-Flash, hyperkonvergente Systeme und Cloud-Storage.

Initiativen zur digitalen Transformation wurden durch die COVID-Pandemie beschleunigt, da die Unternehmen gezwungen waren, die digitalen Kanäle zu ihren Mitarbeitern und Kunden zu intensivieren.

Die digitale Transformation ist jedoch ein strategischer Trend, der in allen Branchen zu beobachten ist und von den Vorteilen angetrieben wird, die sich durch reaktionsschnelleres, echtzeitfähiges und flexibleres Arbeiten und den Einsatz neuer Technologien und Bereitstellungsmethoden erzielen lassen.

Storage ist eine Schlüsselkomponente der digitalen Transformation. Mit dem Aufkommen der Cloud und der sich wandelnden Architektur von Hochleistungsmedien sieht es vielleicht nicht mehr so aus wie früher, aber die Notwendigkeit, Daten zu speichern und darauf zuzugreifen, bleibt bestehen.

In diesem Artikel befassen wir uns mit den Schlüsselkomponenten der digitalen Transformation und den Speichertechnologien, die zu deren Unterstützung entwickelt wurden.

Grundlagen der digitalen Transformation: Lassen Sie uns zunächst den Begriff der digitalen Transformation rekapitulieren. Auch wenn sie sich im Detail für jedes Unternehmen unterscheidet, gibt es doch einige gemeinsame Themen.

Datenzentriertheit: Der Kern des Konzepts ist die zentrale Bedeutung von Daten. Das bedeutet eine verstärkte Nutzung von Daten zur Steuerung von Kundeninteraktionen und Geschäftsprozessen, wobei der Schwerpunkt auf Analysen liegt, oft in Echtzeit oder zeitnah.

Ein manchmal übersehenes Element ist die allgemeine Verlagerung auf die Digitalisierung der Vermögenswerte eines Unternehmens und die Fähigkeit, aus Daten, die zuvor (digital oder möglicherweise buchstäblich) in Archiven verstaubten, einen Wert zu schöpfen.

Agile Entwicklung: Gleichzeitig wird von Daten- und Informationsprozessen erwartet, dass sie mit einer viel höheren Taktrate arbeiten, wobei die agile Entwicklung darauf abzielt, Geschäftsmöglichkeiten schnell zu nutzen.

Schnelle Skalierung: Damit verbunden ist ein erhöhter Bedarf an schneller Skalierung, auch über neue Methoden der Anwendungsbereitstellung wie Container.

Die Cloud: Im Hintergrund steht die zunehmende Nutzung der Cloud, oft für weniger kritische Anwendungen, aber auch, um den Bedarf an schneller Skalierung zu befriedigen und die Cloud-Kapazität auszulasten.

Wichtige Speichertechnologien

Schnelle I/Os und hoher Durchsatz sind wichtige Anforderungen der datenzentrischen Aspekte der digitalen Transformation. Das bedeutet einen verstärkten Einsatz von Solid-State-Medien in verschiedenen neuen und bereits etablierten Formen.

NVMe und NVMe-over-Fabrics: Dazu gehört vor allem NVMe-Flash, der im Gegensatz zu SAS- und SATA-verbundenen Laufwerken NAND-Flash mit einer für Solid-State-Speicher konzipierten Konnektivität verbindet. Die meisten großen Speicheranbieter bieten inzwischen reine NVMe-Arrays an, viele davon zum gleichen Preis wie Systeme mit anderen Medien. NVMe-over-fabrics (NVM-oF) - eine Methode zur Erweiterung von NVMe-Transporten über das Netzwerk - setzt sich ebenfalls immer mehr als Mittel zur Anbindung von Hosts an Speicher durch.

NVMe und NVM-oF zielen auf primäre Speicheranwendungsfälle mit hohen I/O-Anforderungen ab, zu denen verarbeitungsintensive Echtzeitaufgaben wie Analysen und schnell skalierende Bedarfsszenarien gehören können.

Persistenter Speicher und Storage Class Memory: Während NVMe auf Primärspeicher abzielt, gibt es neue Medienklassen für Backend-Speicher und Speicher, wie Optane 3D Xpoint, die als DDR- oder Blockverbindungen persistenten Speicher und so genanntes Storage Class Memory (SCM) bereitstellen können.

Auch hier liegt der Schwerpunkt auf der Analyse von Medien, die große Datensätze in schnell zugänglichen Medien in der Nähe von Rechnern speichern können.

QLC-Flash: Am anderen Ende des Solid-State-Kontinuums befindet sich QLC-Flash, das den schnellen Zugriff eines Solid-State-Speichers zu Kosten bietet, die mit denen von Festplattenmedien vergleichbar sind (aber noch nicht ganz gleichwertig sind). Mit einer guten sequenziellen I/O-Leistung (aber relativ begrenzter Ausdauer) eignen sich QLC-Produkte für die Speicherung großer Datenmengen, auf die schnell und in großen Stücken zugegriffen werden muss. 

Daher eignet sich QLC für Batch-Analysen und die Speicherung historischer Daten, wie zum Beispiel Backups, für die es sich für schnelle Wiederherstellungen eignet. NetApp und Pure Storage sind die wichtigsten Anbieter in diesem Bereich. Einige Anbieter entwickeln innovative Speicherarchitekturen mit solchen Komponenten, indem sie beispielsweise QLC und SCM-Speicher kombinieren.

Speicherarchitekturen und Formfaktoren

Das Aufkommen dieser Technologien, die die digitale Transformation unterstützen, schafft eine Auswahl an Systemarchitekturen und Formfaktoren.

Hyperkonvergente Infrastruktur: Eine Schlüsselrolle in Bezug auf die Speicherhardware spielt die hyperkonvergente Infrastruktur (HCI), die Server und Speicher (in der Regel mit einem Hypervisor) in Knoten vereint, die leicht skaliert werden können - wenn auch nicht immer unabhängig in Bezug auf Rechenleistung und Speicher -, um Cluster zu bilden.

Der große Vorteil von HCI ist die einfache Skalierung und Verwaltung. Zu den Nachteilen gehört eine potenziell geringere Leistung als bei einer dedizierten Speicherinfrastruktur. Nichtsdestotrotz ist HCI eine beliebte Wahl für diejenigen, die ihre Technologie auffrischen wollen.

SAN und NAS: Wie bereits angedeutet, sind dedizierte Speicherinfrastrukturen - SAN, NAS und Objektspeicher vor Ort - nicht vom Markt verschwunden, und in der Tat gibt es ständig Innovationen, wenn auch nicht in den grundlegenden Architekturen, so doch im Hinblick auf das Angebot der neuesten Medien, mit Verbrauchsmodellen und Konnektivität zu Cloud-Tiers, die von allen großen Anbietern verfügbar sind. Obwohl man auf die Idee kommen könnte, dass HCI und die Cloud die traditionellen Speicherformen in den Schatten gestellt haben, ist dies in Bezug auf den Markt für SAN und NAS nicht annähernd der Fall.

As-a-Service: Es ist zwar möglich, aufkommende Speichertechnologien und Innovationen in der Speicherarchitektur zu beschreiben, aber die wichtigste übergreifende Veränderung besteht in der verstärkten Nutzung der Cloud und in Nutzungsmodellen vor Ort, die As-a-Service-Bereitstellungsmethoden widerspiegeln.

Was hat dies mit der digitalen Transformation zu tun? Nun, so ziemlich alles, was man im Hinblick auf die Speicherung vor Ort tun kann, kann auch in der Cloud getan werden. Der Unterschied besteht darin, dass man die Nutzung theoretisch – mit einigen Vorbehalten und Fallstricken – nach oben und unten skalieren kann, und zwar schnell und je nach Geschäftsbedarf. Und möglicherweise wird die Verwendung von Containern – die noch lange nicht allgemein verbreitet sind – die Übertragbarkeit von Anwendungen in der Cloud und vor Ort ermöglichen.

Inzwischen werden von allen wichtigen Anbietern Verbrauchsmodelle für On-Premises-Speicherhardware angeboten, oft mit vorausschauender KI-basierter Telemetrie. Auch das bringt die Art von beschleunigter Skalierung und As-a-Service-Ethos mit sich, die mit der digitalen Transformation einhergeht.

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