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Aristotle von Bouquet.ai ermöglicht Chats mit Datenbanken

Bouquet.ai stellt mit Aristotle ein Tool mit künstlicher Intelligenz bereit, das es Analysten und Führungskräften erlaubt, mit ihren Datenbanken direkt zu chatten.

Eine Möglichkeit, den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) voranzubringen, ist die Nutzung von Natural Language Processing (NLP) für die Interaktion zwischen Software und Mitarbeitern. Neben dem bereits vorgestellten Start-up Promethium ist Bouquet.ai ein Beispiel für ein junges Unternehmen, dass auf die Verarbeitung natürlicher Sprache setzt, um die Einführung von KI zu beschleunigen.

Promethium will durch die Interaktion per Sprache verschiedene Probleme im Zusammenhang mit der intensiveren Nutzung von Daten im Unternehmen angehen. Eine der größten Herausforderungen: vor der Visualisierung der Daten müssen Anwender sicherstellen, dass diese von guter Qualität sind. Das möchte Promethium mit seiner Plattform sicherstellen.

Die Anwendung automatisiert die ersten Schritte bei der Datenverarbeitung durch die Integration der einzelnen Datenquellen (zum Beispiel Datenkataloge und Datenbanken), um eine globale Sicht auf die Daten zu erlauben. Das beinhaltet auch Machine Learning zur Weiterentwicklung der Modelle.

Die Verwendung von Natural Language Processing (NLP) vereinfacht hierbei die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, was wiederum bei der Weiterentwicklung der Machine-Learning-Modell unterstützt.

Virtueller Assistent hilft bei der Datenanalyse

Bouquet.ai ist ein weiteres Beispiel für den Einsatz von NLP-Technologie. Das Start-up wurde 2015 in Paris und San Francisco von Adrien Schmidt (CEO) und Marios Anapliotis (COO) gegründet und bietet ein Tool mit künstlicher Intelligenz, welches es Analysten, Data Scientists und Managern ermöglicht, mit ihren Daten zu kommunizieren.

Das Unternehmen bietet hierfür seit 2017 den virtuellen Assistenten Aristotle an, der die verfügbaren Daten mit Abfragefunktionen erforscht und mit diesen lernt. Die Anwendung erlaubt es Anwendern, auf Daten in operativen Anwendung wie Salesforce oder einem ERP-System zuzugreifen und auf sie zu reagieren.

Der virtuelle Assistent unterstützt SQL-Funktionen sowie die Anbindung von Datenbanktabellen im laufenden Betrieb. Gleichzeitig integriert sich der Assistent in Messaging Tools und Sprachschnittstellen wie Slack, Skype und Microsoft Teams. „Aristotle verbindet sich mit mehr als 100 Datenquellen und Datenbanken“, sagt Schmidt.

Aristotle mit halbautomatischem Trainingsmodell

Das Tool enthält eine halbautomatische Trainingsmethode, bei der Anwender das Datenmodell während der Erstellung bearbeiten können. Aristotle wird im Dialog hierfür einbezogen, was das Modell genauer macht.

 „Aufgrund der Menge verfügbarer Daten und der Geschwindigkeit, mit der Unternehmen arbeiten möchten, besteht ein wachsender Bedarf, große Datenmengen intuitiver zu gestalten und leichter zugänglich zu machen“, sagt Schmidt. „Durch die Anwendung künstlicher Intelligenz, um intelligente Gespräche über Daten zu führen, können Anwender mit virtuellen Assistenten wie Aristotle Entscheidungen treffen.“

Nach Angaben von Schmidt erreicht Aristotle bei der ersten Erstellung eines Modells eine Datenerkennungsrate von bis zu 50 Prozent. „Diese Rate steigt auf 85 Prozent, nachdem bestimmte Datensätze markiert und neu trainiert werden“, erläutert er.

Adrien Schmidt beschreibt im folgenden Video die zentralen Features von Aristotle:

Anmerkung der Redaktion: Bouquet.ai stellte seine Plattform im Rahmen der IT Press Tour vor, die mehrmals im Jahr Besuche bei Start-ups und IT-Unternehmen organisiert.

Nächste Schritte

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