Zero Client
Bei Zero Clients, die auch als Ultra Thin Clients bekannt sind, handelt es sich um ein serverbasiertes Computing-Modell, bei dem der Client des Endbenutzers keinen lokalen Speicher hat. Ein Zero-Client kann mit einem Thin Client verglichen werden, der über ein Betriebssystem verfügt und sich an die gerätespezifische Konfigurationseinstellungen im Flash-Speicher erinnert.
Ein typisches Zero-Client-Produkt ist eine kleine Box, die zum Anschluss einer Tastatur, Maus, Monitor und Ethernet-Verbindung zu einem Remote-Server dient. Auf den Server, der das Client-Betriebssystem (OS) und Software-Anwendungen hostet, kann drahtlos oder mit Kabel zugegriffen werden. Zero-Clients werden oft in einer VDI-Umgebung (Virtuelle Desktop-Infrastruktur) verwendet.
Die Vorteile von Zero Clients sind:
- Der Stromverbrauch beträgt nur einen Bruchteil des Verbrauchs von Fat Clients.
- Die Clients sind viel billiger als PCs oder selbst Thin Clients.
- Die Anwendungen werden effizient über den Server zum Client übertragen.
- Keine Software auf dem Client bedeutet, dass es keine Anfälligkeit für Malware gibt.
- Einfache Administration.
In einer VDI-Umgebung können Administratoren die Anzahl der physischen PCs oder Clients reduzieren und mehrere virtuelle PCs auf Serverklasse-Hardware laufen lassen. Anbieter von Zero-Client-Produkten sind zum Beispiel Digi International, Pano Logic, Teradici, Via Labs IGEL und Dell Wyse.