Definition

Was ist Social Computing?

Bei Social Computing handelt es sich um ein gemeinsames und interaktives Online-Verhalten. Der Ausdruck versteht sich als Gegensatz zum Personal Computing – das Verhalten isolierter Nutzer.

Zu den Bestandteilen von Social Computing gehören Blogs, Wikis, Twitter, RSS, Instant Messaging, Mehrspieler-Spiele, Open Source Development sowie die sozialen Netzwerke und Social Bookmarking Sites. Social Computing ist mit dem Web 2.0 Konzept eng verbunden – dabei handelt es sich um ein Programmgerüst für Anwendungen, die die Prozesse von Social Computing unterstützen.

Innerhalb einer Firma kann Social Computing Mitarbeiter fördern und motivieren und kann folglich Vorteile für das Unternehmen mit sich bringen. Paul Galvin erklärt wie man dies beispielsweise mit der Anwendung von SharePoint ermöglichen kann:

„Wann haben Sie jemals von einem CRM-System gehört, das als Hauptbestandteil ein Blogging Engine beinhaltet? Oder ein ERP-System, das Nutzern den Austausch von Fachkenntnissen ermöglicht – wo sie zum Beispiel ihr Wissen zum Thema Produktmanagement in einem gemeinsamen Lexikon, ähnlich wie bei einem Wiki, teilen können? Solche Systeme bieten für diese Art von kreativer Energie kein Ventil. Demzufolge staut sich die kreative Energie der einzelnen Mitarbeiter ungenutzt auf. SharePoint ermöglicht es Ihrem Unternehmen, diese Energie auf eine kontrollierte Weise freizusetzen.“

Firmen können Social Computing auch für eine engere Kundenzusammenarbeit und zur Imagewerbung nutzen. Social Computing kann die Kundenpflege verstärken, weil Firmen sich über ihr öffentliches Image auf dem Laufenden halten und schnell agieren können, falls sie auf Kundenprobleme stoßen. Viele größere Unternehmen benutzen für ihre Recherche inzwischen Crowdsourcing. Die Firmennutzung von Social Computing Anwendungen wird manchmal auch als Enterprise 2.0 bezeichnet.

Diese Definition wurde zuletzt im Oktober 2014 aktualisiert

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