Definition

VMware VMFS (Virtual Machine File System)

VMware VMFS (Virtual Machine File System) ist ein Cluster-Dateisystem zur Speichervirtualisierung für mehrere Installationen von VMware ESX-Servern. ESX ist ein Hypervisor, der physische Server in mehrere virtuelle Maschinen partitioniert. VMFS ist Teil der Virtualisierungs-Suite von VMware vSphere.

Mit VMFS können neue virtuelle Maschinen ohne die Aufsicht durch einen Storage-Administrator erstellt werden. Die Größe eines Volumes kann bei Bedarf ohne Unterbrechung des Netzwerkbetriebs verändert werden. So lassen sich mehrere ESX-Server-Installationen dazu nutzen, gleichzeitig Daten von einer einzigen Speicherstelle zu lesen und zu schreiben. Zudem können ESX-Server von einem VMFS-Volume entfernt oder hinzugefügt werden, ohne andere Hosts zu beeinträchtigen. Außerdem lassen sich die Datei-und Blockgrößen anpassen, um den I/O-Durchsatz jeder einzelnen virtuellen Maschine zu optimieren. Für den Fall eines Serverausfalls ermöglicht ein verteiltes Journaling-Dateisystem die schnelle Wiederherstellung des Systems und verhindert Datenverlust.

Diese Definition wurde zuletzt im September 2014 aktualisiert

Erfahren Sie mehr über Storage und Virtualisierung