Definition

VMware VMCI (Virtual Machine Communication Interface)

VMware VMCI (Virtual Machine Communication Interface) ist eine Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle, die virtuelle Maschinen (VMs) auf dem gleichen Host verwenden, um untereinander und mit dem Host-Kernel-Modul zu kommunizieren. 

Diese Kommunikation umgeht die Netzwerkschicht und die Nähe zum Speicherbus des Hosts macht die Kommunikation schneller und eliminiert Latenz. VMCI ermöglicht auch Anwendungen weiter zu arbeiten, wenn der Netzwerkzugriff eingeschränkt oder nicht verfügbar ist.

VMCI ermöglicht es auch, dass integrierte Anwendungen verschiedene Komponenten haben können, die über mehrere virtuelle Maschinen verteilt sind. Anwendungen auf Basis der VMware VMCI-Infrastruktur – VMs auf Benutzerebene, Host, freigegebene VMware-Ordner und VMware Tools-Komponentenanwendungen ­– nutzen die VMCI-Sockets (vsock) API-Bibliothek. Die Technik ist kompatibel mit UDP und TCP auf Schnittstellenebene und in VMware Workstation ab Version 6.5 sowie neueren Versionen integriert.

VMware VMCI ist standardmäßig in VMware Workstation oder vSphere nicht aktiviert. Um das Virtual Machine Communication Interface zu verwenden, müssen Sie die .vmx-Datei bearbeiten. Außerdem müssen Sie individuelle Installationseinstellungen der VMware Tools durchführen.

Diese Definition wurde zuletzt im November 2014 aktualisiert

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