Transaktionales Marketing
Transaktionales Marketing konzentriert sich als Geschäftsstrategie auf einzelne Transaktionen beim Verkauf eines Produkts. Der Schwerpunkt liegt auf maximaler Effizienz und einem großen Volumen bei einem einzelnen Kaufvorgang und weniger darauf, eine längerfristige Beziehung zum Kunden zu entwickeln (Beziehungs-Marketing).
Der transaktionale Ansatz basiert auf den vier traditionellen Elementen des Marketings:
- Product (Produkt): Erstellen eines Produkts, das den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht wird.
- Price (Preis): Ermitteln eines Produktpreises, mit dem das Unternehmen Profit erzeugt, der aber immer noch attraktiv für die Kunden ist.
- Placement (Distribution): Aufbau einer effizienten Vertriebskette für das Produkt.
- Promotion (Kommunikation): Erstellen eines sichtbaren Profils für das Produkt, um es attraktiv für Kunden zu machen.
Als Alternative zum Transaktionsmodell betont Beziehungs-Marketing die Kundenbindung und zukünftige Interaktion mit dem Unternehmen. Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile. Laut Michael Lowenstein, Experte für Customer Relationship Management (CRM), kann transaktionales Marketing zu „passiven, reaktiven und kurzfristigen Kundenbeziehungen“ führen, da es die Kundenbindung nicht wertschätzt. Allerdings werden die oben erwähnten, traditionellen Elemente des Marketings immer entscheidend für den Erfolg von Unternehmen sein.
Hauptnachteil des auf Beziehung aufbauenden Modells sind die relativ hohen Kosten. Doch wenn Unternehmen mit Strategien zum Customer Relationship Management (CRM) die fortlaufende Interaktion mit dem Käufer fördern, bessert sich der Return on Investment (ROI) auf lange Sicht. Die meisten Unternehmen nutzen Komponenten beider Ansätze in ihrer Marketing-Strategie.