Definition

TDMA (Time Division Multiple Access)

TDMA oder Time Division Multiple Access (Zeitmultiplexverfahren) ist eine Technologie, die man bei der digitalen Kommunikation im Mobilfunkbereich einsetzt. Sie trennt jeden Mobilfunkkanal in drei Zeitfenster. Damit wird die Anzahl der Daten erhöht, die sich transportieren lassen.

D-AMPS (Digital-American Mobile Phone Service), GSM (Global System for Mobile Communications) und PDC (Personal Digital Cellular) nutzen TDMA. Jedes dieser Systeme implementiert TDMA ein bisschen unterschiedlich und somit sind die Systeme nicht zueinander kompatibel. Ein alternatives Multiplexing-Schema zu FDMA mit TDMA ist CDMA (Code Division Multiple Access). Damit wird die gesamte zugewiesene Frequenz für einen bestimmten Service benutzt. Das Multiplexing von Informationen wird für alle Anwender im gesamten Spektrum zur gleichen Zeit durchgeführt.

TDMA wurde zunächst als Standard in EIA/TIA Interim Standard 54 (IS-54) spezifiziert. IS-136 ist eine verbesserte Version von IS-54. Das ist der TDMA-Standard in den USA sowohl für das Spektrum im Mobilfunkbereich (850 MHz) als auch für private Kommunikationsservices (1,9 GHz). TDMA setzt man außerdem für DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) ein.

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Diese Definition wurde zuletzt im Mai 2016 aktualisiert

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