Definition

Speicher-Provisionierung (Storage Provisioning)

Unter dem Begriff Speicher-Provisionierung (Storage Provisioning) verstehen IT-Profis den Prozess, bei dem der vorhandene Speicherplatz – üblicherweise in Form von Plattenplatz im Server – zugewiesen wird, um die Performance des Storage Area Network (SAN) zu optimieren. Diese Arbeit wird traditionell vom SAN-Administrator durchgeführt und erweist sich häufig als langwieriger und ermüdender Prozess.

Die Bereitstellung des Speichers muss dabei in Schritten vorgenommen werden, die es gilt in einer spezifischen Reihenfolge auszuführen. Der Speicher selbst muss für optimale SAN-Performance konfiguriert sein. Die LUNs (Logical Unit Numbers) müssen ebenfalls im Netzwerk zugewiesen sein. Zudem muss der Administrator sich sicher sein, dass die Routen für Datenspeicher und Wiederherstellung für alle Anwender verfügbar sind, wenn sie gebraucht werden. Weiterhin müssen alternative Routen angelegt werden, die das SAN in Betrieb halten können, falls teilweise Fehler auftreten. Der Administrator hat sicherzustellen, dass sich das SAN an zukünftige Erweiterungen anpassen kann. Nachdem alles angeschlossen wurde und alle Programme installiert wurden, muss das komplette SAN getestet werden, bevor ihm sensible und wichtige Daten anvertraut werden.

Heute kommt vielfach Programm zur automatischen Speicher-Provisionierung (auto provisioning) zum Einsatz. Sie können die Zeit, die für den Prozess der Speicher-Provisionierung benötigt wird, deutlich reduzieren und befreien die Administratoren von der unangenehmen Aufgabe, diese Routinearbeit manuell ausführen zu müssen.

 

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Diese Definition wurde zuletzt im Juni 2016 aktualisiert

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